Zu löchrige Abwehr brachte Niederlage

mg. Nach einem kämpferischen Unentschieden gegen die SG Pilatus und einem durchzogenen Sonntagmorgen Spiel in Bern, folgte nun das dritte Team aus der Tabellenmitte. Die SG Muotathal/Mythen-Shooters empfing in der heimischen Mehrzweckhalle die HC GS Stäfa. Nach einem harzigen Start lagen die Einheimischen schnell mit sieben Treffern im Rückstand. Diese Hypothek blieb dann leider für den Rest des Spiels. Die SG kam immer besser in Fahrt, doch der Anschluss konnte man nie wieder richtig herstellen. Im Angriff lief es recht passabel. Auch wenn die Muotathaler Fehler machten, kamen sie doch immer wieder zu guten Torchancen und zeitweise führten schöne Passkombinationen zum Erfolg. Vor allem Janik Nauer war ein Torgarant und er erzielte zwölf Treffer. Doch in der Abwehr funktionierte es überhaupt nicht. Die SG fand nur selten Lösungen für die stets ähnlichen Angriffsmuster der Gegner. Die Zürcher waren zu flink und zu athletisch und die Torhüter konnten dem Team auch nicht den nötigen Rückhalt bieten. Mit 30 erzielten Treffern sollte man eigentlich ein Spiel gewinnen, doch wenn man 40 kassiert, wird das problematisch. Für die nächsten Spiele muss sicher hart an der Abwehr gearbeitet werden, doch auf dem Angriff kann man aufbauen.

Telegramm:
SG Muotathal/Mythen-Shooters – HC GS Stäfa 30:40 (13:20)
Muotathal MZH – 100 Zuschauer – Schiedsrichter: Müller/Hess
SG Muotathal/Mythen-Shooters: Suter Arno (3 Paraden), Ulrich Joel (5 Paraden); Betschart Ivo (5/2), Bobrich Etienne, Büeler Sandro (1), Heinzer Noah (5), Nauer Janik (12/5), Nauer Kevin, Schelbert Andreas (4), Schelbert Kilian, Schelbert Patrik, Ziswiler Yannis (3).

27. November 2018, Dino Beck | zur Vorschau