Wieder keine Punkte trotz guter Leistung

Die U17-Junioren der HSG Mythen-Shooters verpassten es am Samstag einmal mehr, sich für eine durchaus starke Leistung zu belohnen. Im Spiel gegen Handball Emmen war letztlich eine einzige Schwächephase ausschlaggebend für den neuerlichen Verlustgang.

15 schwache Minuten
Ja, die Shooters bewegten sich auch am Samstag in der Brunner Sporthalle über weite Strecken auf Augenhöhe mit ihrem Gegner. So wie sie dies bereits zu einem Grossteil in den bisherigen drei Rückrundenspielen getan haben. Aber wie ebenfalls bereits in den bisherigen Auftritten im neuen Kalenderjahr erlebt, standen die Schwyzer am Ende gleichwohl ohne Punkte da. Am Samstag war dafür vor allem eine Schwächephase kurz nach Wiederbeginn verantwortlich, welche der Gast aus Emmen zu nutzen vermochte, um seinen knappen Pausenvorsprung in ein komfortables Zehn-Tore-Polster zu verwandeln. Die Shooters leisteten sich in jener Periode zu viele technische Fehler, und mit dem Aufkommen dieser Unsauberkeiten wurde auch die Abwehrarbeit stark vernachlässigt. Damit brachten sich die Gastgeber zu einem Teil selber um die Früchte ihrer bis dato durchaus zufriedenstellenden Arbeit, bei welcher sie mit vielen schön herausgespielten Torerfolgen und einem tollen Teamspirit geglänzt hatten. Einzig die Chancenverwertung war bereits zu jenem Zeitpunkt nicht immer genügend. Gleichwohl wäre in der Endabrechnung der erste Rückrundenerfolg möglich gewesen, hätten sich die Shooters keine Schwächephase genehmigt oder diese zumindest kürzer gehalten. Dass sie mit Handball Emmen –  abgesehen von diesen misslungenen 15 Minuten – absolut mitzuhalten vermochten, demonstrierten die Schwyzer schliesslich auch in der Schlussphase noch einmal, als im Anschluss an ein Team-Time-Out der Rückstand noch merklich verkürzt werden konnte. Für die grosse Wende kam dieses Aufbäumen indes zu spät.

Lange Pause richtig nutzen
Nicht zum ersten Mal in der laufenden Spielzeit haben die U17-Junioren am Samstag den Beweis abgeliefert, dass sie durchaus in der Lage sind, mit der Konkurrenz mitzuhalten. Gerade in der Rückrunde fehlte bislang meist nur wenig für ein Erfolgserlebnis. Das war am vergangenen Samstag nun also erneut so, und auch beim Auftritt davor gegen die SG Willisau/Dagmersellen vermochten sich die Schwyzer zumindest im ersten Durchgang auf Augenhöhe mit ihrem Widersacher zu bewegen. Die Luzerner sind am 29. Februar in der Brunner Sporthalle der nächste Gegner der Shooters, auf welche nun also eine lange spielfreie Phase wartet. Diese gilt es optimal zu nutzen. Um so den Grundstein für die fälligen ersten Punkte in der Rückrunde zu legen.
Die Aufstellung:
Albrecht/Fässler; Bächler, Bürgi, Dudle, Fischlin, Fürstenberger, Jäggi, Mazza, Schobinger, Staub, Tanner.

11. Februar 2020, Dino Beck | zur Vorschau