Sieg im Verfolgerduell

Die zweite Damenmannschaft der HSG Mythen-Shooters hat das Jahr mit einem wichtigen Erfolg abgeschlossen. Dank dem Sieg im Verfolgerduell bei der HR Hochdorf, der vor allem dank einer Steigerung im zweiten Durchgang zu Stande kam, verbringen die Schwyzerinnen die Festtage auf Platz 2 und hielten den Kontakt zu Leader Handball Emmen aufrecht.

Gegenstösse und starke Abwehr als Schlüssel zum Erfolg
Schon im ersten Aufeinandertreffen von Mitte September, dem allerersten Auftritt der auf diese Saison hin neuformierten zweiten Damenmannschaft, feierten die Shooters letztlich einen klaren Sieg. Die Tabellenlage sprach vor dem neuerlichen Duell mit den Seetalerinnen indes für eine weitaus ausgeglichenere Begegnung: So starteten die beiden Teams punktgleich in dieses Spiel in der Hochdorfer Avanti-Halle, wo der Tabellendritte seinen direkten Nachbarn in der Rangliste empfing.
Tatsächlich vermochte sich im ersten Durchgang kein Team richtig abzusetzen, was sich die Shooters durch eine zu hohe Anzahl an technischen Unsauberkeiten und Fehlpässen zu einem Teil auch selber zuzuschreiben hatten. Auch in der Abwehr hinterliessen die Gäste am Samstag zumindest im ersten Durchgang nicht immer den sattelfestesten Eindruck.
Es war so vor allem auf ihre defensive Steigerung zurückzuführen, dass die Partie in der zweiten Halbzeit plötzlich zu einer relativ deutlichen Angelegenheit zu Gunsten der Schwyzer Spielgemeinschaft verkam. Aus dem nun sicheren Defensivverbund resultierten diverse Gegenstosstore, dank welchen die Schwyzerinnen das Score in schöner Regelmässigkeit ausbauten und den Einheimischen so den Zahn zogen.

Vier Punkte Rückstand
Am Ende stand so ein wie schon im Hinspiel erzielter deutlicher Sieg, dank welchem die zweite Damenmannschaft weiterhin in Tuchfühlung mit der Tabellenspitze bleibt. Leader Handball Emmen weist nach gut der Hälfte der Spielzeit zwar noch immer eine blitzsaubere Bilanz vor (acht Spiele, acht Siege), spüren den Atem der Shooters dank deren samstäglichen Erfolges aber weiterhin im Nacken. Vier Punkte beträgt derzeit die Hypothek.
Im neuen Jahr kann der Leaderthron also nochmal ins Visier genommen werden. Vorerst aber wartet die spielfreie Festtags-Zeit. Eine Pause, welche sich die Schwyzerinnen nach ihrer insgesamt zufriedenstellenden ersten Saisonhälfte verdient haben.
Die Aufstellung:
Horat/Petrovic; Camenzind, Fässler, Gisler, Gnos, Gwerder, Heinzer, Kennel, Litschi, Lüönd, Moreno, Rickenbacher, Schelbert.

19. Dezember 2017, Dino Beck | zur Vorschau