Shooters wurden überrannt

Die U17-Junioren der HSG Mythen-Shooters kassierten am Sonntag gegen die SG HV Olten 2 eine echte Packung. Das Unheil bahnte sich dabei schon früh an.

0:8 nach sechs Minuten
Sieben Minuten waren in der Brunner Sporthalle gespielt, als den Shooters endlich der erste Treffer gelang. Und eigentlich war zu jenem Zeitpunkt die Entscheidung bereits gefallen: Denn als die Schwyzer über ihr erstes Tor „jubeln“ durften, hatte der Gegner bereits acht Mal eingenetzt. Nur ganze sechs Minuten benötigten die Gäste für diese Anzahl an Treffern und das damit verbundene komfortable Polster. Mit ihrem Tempo überrannte die SG HV Olten die Einheimischen regelrecht. Und weil die Shooters dagegen über die komplette Spielzeit nie ein wirklich probates Mittel fanden und sich zudem in Abwehr und Angriff zu viele Unzulänglichkeiten leisteten, stand eine Wende in dieser Partie nie zur Diskussion. Stattdessen bauten die Gäste ihren Vorsprung kontinuierlich aus und bescherten den Shooters dadurch letztlich gar eine Kanterniederlage.

Rehabilitation beim Leader?
Nachdem die Shooters im Oktober durchaus Aufwärtstendenzen gezeigt hatten, scheint die Formkurve derzeit wieder deutlich nach unten zu zeigen. Im vergangenen Monat hatten sich die Schwyzer noch den ersten Saisonsieg gesichert und anschliessend auch den damaligen Leader Stans/Füchse Emmenbrücke stark zu fordern gewusst. Seit dem Monatswechsel aber setzte es für die Shooters in zwei Spielen zwei klare Niederlagen ab. Die nächste Gelegenheit zu einer Trendwende bietet sich am kommenden Samstag, wobei die Aufgabe im Vergleich zu den vorangegangenen Auftritten kaum einfacher werden dürfte. Immerhin steht das Gastspiel beim jetzigen Tabellenführer Zofingen auf dem Programm, der den Shooters im Hinspiel eine klare Niederlage zufügte. Da scheint es selbstredend, dass die Schwyzer auf eine markante Steigerung angewiesen sein werden, wollen sie am kommenden Samstag wieder jubeln können.
Die Aufstellung:
Fässler; Bürgi, Fischlin, Jäggi, Mazza, Schobinger, Soltani, Staub, Tanner.

12. November 2019, Dino Beck | zur Vorschau