Shooters wieder klar unterlegen

Die U13-Junioren der HSG Mythen-Shooters haben am Samstag die Vorrunde mit einer weiteren Niederlage abschliessen müssen. Damit endet für die Schwyzer die erste Saisonhälfte ohne ein Erfolgserlebnis. Gegen Leader GC Amicitia Zürich stand ein solches nie zur Diskussion, obschon die Shooters trotz des am Ende klaren Ergebnisses mit einigen positiven Akzenten aufhorchten.

Chancenauswertung und Fehlpässe als grösste Fehlerquelle
Viel Kredit, um die Vorrunde doch noch mit einem Erfolgserlebnis abzuschliessen, wurde den Shooters vor der Partie wohl nicht gegeben. Leader GC Amicitia Zürich stand bereits vor diesem auch für ihn letzten Spiel in der Vorrunde als Gruppensieger fest und gab schon im Hinspiel beim 52:17-Kantersieg eine Kostprobe seines Könnens ab.
Tatsächlich waren die Shooters auch am Samstag in der Zürcher Saalsporthalle wieder das in allen Belangen klar unterlegene Team, was sich sofort auch aufs Ergebnis übertrug. Die Gäste leisteten sich insbesondere zu viele Fehlpässe, welche der Gegner konsequent in Gegenstösse umzumünzen wusste. Zudem bekundeten die Shooters auch beim Verwerten der eigenen Torgelegenheiten viel Mühe.
Immerhin aber erspielten sich die Jüngsten der Shooters diese Torchancen nicht selten auf ansehnliche Art und Weise, was am Samstag einer der durchaus vorhanden gewesenen positiven Aspekte im Auftritt der Schwyzer Spielgemeinschaft darstellte. Auch für ihre Abwehrarbeit holten sich die Shooters – trotz der vielen Gegentore – gute Noten ab. Hinzu kam ein vorbildlicher Kampfgeist, obschon das Ergebnis schon früh aussichtslose Masse angenommen hatte.

Trotz null Punkten: Positive Aspekte waren vorhanden
Dass die Vorrunde nun ohne Punkte beendet werden musste, scheint auf den ersten Blick brutal und verleitet dazu, von einer völlig verkorksten ersten Saisonhälfte zu sprechen. Natürlich dürfte man sich im Shooters-Lager den Verlauf der Vorrunde anders vorgestellt haben. Allerdings war bei weitem nicht alles derart ungenügend, wie es mit Blick auf die magere Punkteausbeute den Anschein machen könnte. Vor allem der praktisch in allen Spielen zu beobachten gewesene Kampfgeist, den die Shooters jeweils völlig unabhängig vom Ergebnis abriefen, war einer der durchaus vorhanden gewesenen erfreulichen Fakten aus dieser Vorrunde, die Mut für die Rückrunde machen können. Damit es dort bald die ersten richtigen Erfolgserlebnisse in Form von Punkten zu bejubeln gibt.
Die Aufstellung:
Schelbert; Betschart, Fuchs, Inderbitzin, Kamer, Kaplan, Ottinger, Torelli, Wiget.

12. Dezember 2017, Dino Beck | zur Vorschau