Shooters verlieren auch Urschweizer Derby

In ihrem vorletzten Auftritt der Vorrunde setzte es für die U16-Inter-Juniorinnen der HSG Mythen-Shooters eine weitere Niederlage ab. Beim Urschweizer Derby in Altdorf zeichnete sich der neuerliche Verlustgang schon früh ab.

Nach dem Ausgleich ging die Kraft aus
Seit dem ersten Aufeinandertreffen dieser beiden Teams, die damals beide noch ohne Punkte dagestanden waren, gingen die Wege von Schwyzerinnen und Urnerinnen weit auseinander: Altdorf sicherte sich seit jenem Spiel von Mitte September in den folgenden Partien weitere vier Siege, während es für die Shooters lediglich zu einem Punktgewinn reichte. Ihrer dadurch gewonnenen Favoritenrolle wurden die Urnerinnen am Samstag in der Altdorfer Feldli-Halle bei der Neuauflage des Urschweizer Derbys sofort gerecht, profitierten dabei allerdings auch von einem verschlafenen Start der Gäste. Mit 4:9 sahen sich diese nach zwölf Minuten im Hintertreffen. Immerhin: Höher mussten die Shooters den Rückstand nie mehr anwachsen lassen, kurzzeitig flackerte im Lager der Schwyzerinnen, die am Samstag auf zwei starke Torhüterinnen zählen konnten, gar Hoffnungen auf eine Aufholjagd auf. Tatsächlich schafften die Gäste in der 39. Minute den Ausgleich, fingen sich danach aber gleich sechs Gegentreffer am Stück ein, womit Altdorf die entscheidende Differenz besorgte. Denn eine neuerliche Rückkehr in dieses Spiel war für die Shooters aufgrund der schwindenden Kräfte, die auf das wegen zahlreicher krankheitsbedingter Absenzen schmale Kader zurückzuführen waren, nicht mehr möglich.

Gastspiel beim Leader zum Abschluss
Damit bleibt den U16-Inter-Juniorinnen in der laufenden Vorrunde noch eine Möglichkeit, um sich einen Sieg gutschreiben zu lassen. Diese letzte Gelegenheit stellt allerdings eine äusserst hohe Hürde dar: Am 9. Dezember gastieren die Shooters bei Leader HSG Nordwest in Pratteln. Im Hinspiel setzten sich die Baslerinnen letztlich klar durch, wurden von den Shooters während der ersten Halbzeit aber stark gefordert. Am Sonntag in einer Woche wird es aber wohl mehr als gute 30 Minuten benötigen, um beim letzten Auftritt in diesem Jahr ernsthaft von einem Erfolgserlebnis träumen zu dürfen.
Die Aufstellung:
Kamer L./Kunz; Hunziker, Kamer A., Kaplan, Krug, Kunz, Schulz, Sejdic, Spelina, Torelli, Zgraggen.

 

26. November 2018, Dino Beck | zur Vorschau