Shooters bleiben punktelos

Die U19-Junioren der HSG Mythen-Shooters verpassten auch in ihrem dritten Ligaspiel das erste Erfolgserlebnis der Saison deutlich.

Mehr Wille und Biss beim Gegner
In der Vorwoche hatten sich die Shooters von einer starken SG Willisau/Dagmersellen noch mit 30 Toren Differenz abschlachten lassen müssen. Damals traten die Schwyzer allerdings mit einem stark dezimierten Kader an, das zu einem Grossteil aus eigentlichen U17-Spielern bestand. Diese machten ihre Sache durchaus ordentlich, was aber nicht reichte, um die Kanterniederlage abzuwenden.
Am Samstag liefen die Shooters mit einem deutlich breiteren Kader zum Spiel bei der bis dato ebenfalls noch punktelosen SG Handball Seetal auf. Doch auch bei der Spielgemeinschaft aus Rothenburg und Hochdorf fehlte letztlich zu viel, um ernsthaft auf Punkte hoffen zu dürfen, obschon sich der Gegner diesmal eigentlich durchaus in Reichweite befunden hätte. Ein verhaltener Start brachte die Gäste in der Rothenburger Lindau-Halle bereits früh in Rücklage, und in der Folge schafften es die Shooters nie, diese Hypothek zu korrigieren. So hielten die Einheimischen ihren Gegner stets auf Distanz, was auch daran lag, dass die Shooters in der Chancenverwertung viel Mühe bekundeten, während bei den Luzernern fast jeder Ball irgendwie noch den Weg ins Tor fand. Dass somit am Samstag auch etwas das Glück fehlte, wird wohl auf die Moral der Schwyzer Equipe geschlagen haben dürfen. Gleichwohl konnten die Shooters über die komplette Spielzeit hinweg einige schöne Aktionen verzeichnen, auch dann noch, als die Partie bereits gelaufen war. Insgesamt aber war beim Gegner – nicht zum ersten Mal in der laufenden Spielzeit – der grössere Wille und Biss auszumachen gewesen. Auch dieser Umstand trug letztlich seinen Teil zum klaren und für die Shooters unschönen Ergebnis bei.

Pause richtig nutzen
Ohne ein einziges Erfolgserlebnis müssen sich die U19-Junioren damit in die nun anstehende dreiwöchige Pause begeben. Erst am 17. Oktober stehen sie wieder im Einsatz, dann wartet ein Gastspiel beim HC Malters. Die lange spielfreie Phase gilt es nun richtig zu nutzen, um aus den bisherigen Fehlern die richtigen Lehren zu ziehen. Gelingt dies, könnte sich die bislang triste Bilanz bald aufhellen. Potential dafür scheint in diesem Team durchaus vorhanden zu sein.
Die Aufstellung:
Fässler; Annen, Bächler, Fessler, Fischlin, Jäggi, Knüsel, Mazza, Risi, Staub.

29. September 2020, Dino Beck | zur Vorschau