Shooters auch vom TV Muri nicht zu stoppen

Die zweite Damenmannschaft der HSG Mythen-Shooters hat am Sonntag ihren Siegeszug fortgesetzt. Gegen den Tabellendritten Muri feierten die Schwyzerinnen verdientermassen schon ihren sechsten Vollerfolg in Serie.

Ein rundum gelungener Auftritt
Respekt hätten sie schon gehabt vor ihrer bevorstehenden Aufgabe, war nach Spielschluss aus dem Shooters-Lager zu vernehmen. Immerhin wartete mit dem TV Muri als Gast in der Brunner Sporthalle das einzige Team, welches den Schwyzerinnen im bisherigen Meisterschaftsverlauf eine Niederlage zufügen konnte. Im Januar setzte es für die Shooters eine 31:33-Niederlage ab. Zudem mussten die Schwyzerinnen bei ihrem Vorhaben, sich für diesen Verlustgang zu revanchieren, auf einige Stammkräfte verzichten.
Alle Sorgen erwiesen sich letztlich aber als unbegründet. Die Gastgeberinnen hatten das Geschehen über weite Strecken unter Kontrolle und liessen immer wieder mit einigen sehenswerten Aktionen aufhorchen. Besonders hervorzuheben war die hohe Anzahl an Toren von den Aussenpositionen, zudem verdienten sich die Einheimischen auch für ihre Arbeit in der Abwehr ein dickes Lob. All dem hatte der TV Muri nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen, obschon auch die Aargauerinnen ihr Können nicht selten unter Beweis stellten und zudem über eine starke Torhüterin verfügten. Insgesamt war der Auftritt der Gäste dann aber doch nicht mehr so stark wie noch im Hinspiel. Auch deshalb standen die Shooters am Ende als verdiente Siegerinnen da.

Nächster Spitzenkampf wartet
Mit diesem Sieg hat die zweite Damenmannschaft ein weiteres Mal gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Gruppensieg ein Ausrufezeichen setzen können und ihrerseits die Tabellenführung verteidigt. Ein ähnlich grossartiger Erfolg gelang den Schwyzerinnen bereits einmal im Februar, als sie dem bis heute noch punktgleichen HC Mutschellen die bislang einzige Niederlage in der laufenden Finalrunde zufügten. Diesen Gegner erwarten die Shooters am kommenden Sonntag in der Brunner Sporthalle zum Rückspiel, der Sieger wird nach Spielschluss als alleiniger Tabellenführer dastehen. Eine spannendere Ausgangslage für einen Spitzenkampf gibt es also kaum. Dass die Shooters wissen, wie man in einem solch kapitalen Spiel bestehen kann, haben sie am vergangenen Sonntag ein weiteres Mal unter Beweis stellen können.
Die Aufstellung:
Horat/Petrovic; Annen, Fässler, Gwerder, Gnos, Heinzer, Iten, Kennel, Litschi, Lüönd, Moreno.

 

25. März 2019, Dino Beck | zur Vorschau