Schwache Schlussviertelstunde wurde zum Verhängnis

Die U17-Junioren der HSG Mythen-Shooters haben sich am Sonntag zu ihrem Rückrundenauftakt der SG Reuss einmal mehr geschlagen geben müssen. 45 starke Minuten reichten in der Endabrechnung nicht aus.

In Schlussviertelstunde Faden verloren
Nein, zwingend war diese dritte Niederlage im vierten Duell der Saison mit der SG Reuss nicht. Zumindest dann nicht, wenn man die ersten 45 Minuten als Massstab nimmt, in welchen sich die Shooters absolut auf Augenhöhe befanden mit der Spielgemeinschaft aus Kriens, Luzern, Horw und Emmen. So wurde den Gästen, denen sich während jener starken Dreiviertelstunde gar mehrere Chancen auf die Führung boten, erst in der Schlussviertelstunde auf die Verliererstrasse gezwungen, als sich die technischen Fehler zu häufen begannen und die Erfolgsquote vor dem gegnerischen Gehäuse deutlich abnahm. Auch in der Abwehr wurden zunehmend Probleme sichtbar. Dies waren letztlich zu viele Unzulänglichkeiten, um sich noch länger im Spiel halten zu können.

Auf starke 45 Minuten aufbauen
Im elften Meisterschaftsspiel setzte es für die Shooters damit bereits die zehnte Niederlage ab. Punkte konnten die Schwyzer von ihrem Gastspiel in Kriens also keine ins Gepäck für die Heimreise mitnehmen. Dafür aber sonst einige positive Aspekte, wie etwa die starke Dreiviertelstunde, die aufgezeigt hat, dass dieses Team wohl deutlich zu mehr in der Lage ist, als es die aktuelle Saisonbilanz vermuten lassen könnte. Auf die starken 45 Minuten lässt sich bestimmt aufbauen. Und gelingt es dem Team, eine solche Leistung künftig auch über die volle Distanz abzurufen, dürfte das nächste Erfolgserlebnis bald in Reichweite liegen. Vielleicht schon in zwei Wochen, wenn in Brunnen gegen den HC Rothenburg der nächste Auftritt der U17-Junioren ansteht.
Die Aufstellung:
Albrecht/Fässler; Bächler, Bürgi, Fischlin, Fürstenberger, Holdener, Mazza, Schobinger, Staub, Tanner, Wiget.

13. Januar 2020, Dino Beck | zur Vorschau