Rechnung zu begleichen

Gegen die Red Dragons Uster hatten die Shooters sogleich zwei trostlose Spiele zu verbuchen. Obwohl das Ergebnis der ersten Partie sehr deutlich war, schmerzte die knappe Niederlage des zweiten Aufeinandertreffens wohlmöglich noch mehr. Ein bitterer Nachgeschmack verlieh das Wissen, dass beide Punkteverluste vermeidbar gewesen wären. Nun gilt es die Rechnung des vergangenen Jahres zu begleichen: «Hopp Muotathal»!

 Aus Fehlern lernen
FW. Ungern blickt man auf die Partien gegen die Zürcherinnen zurück. Beim Hinspiel handelte es sich um die schlechteste Saisonleistung der Mythen-Shooters. Damals kam es bereits in der ersten Halbzeit zu einem langanhaltenten Einbruch. Dieser hielt ganze fünfzehn Minuten an und hatte eine Null-Bilanz im Angriff zur Folge. Selbst zur zweiten Halbzeit konnte sich das Team nicht aus seinem Tief befreien und vergab diverse Torchancen. Das klare Resultat von 16:25 überraschte kaum.
Das Rückspiel in den eigenen vier Wänden sollte als Vergeltung dienen. Dieses Mal war die Partie deutlich ausgeglichener. Das Kopf-an-Kopf-Rennen zur zweiten Hälfte verwandelte den Match einmal mehr in eine haarsträubende Angelegenheit. Die Muotathalerinnen lagen sogar knapp vorn, vergaben jedoch die Führung aufgrund von Eigenfehlern. Die Gelegenheit auf den Führungstreffer liess Uster nicht ungenutzt und reiste in letzter Sekunde mit zwei weiteren Punkten nach Hause.

Optimiertes Auftreten
Doch die Leistungen im neuen Jahr lassen Hoffnung aufkommen. Besonders die gesteigerte Willenskraft und Kampfbereitschaft sorgt für den nötigen Umschwung. Ebenfalls besinnt sich die schwyzerische Defensivarbeit wieder auf ihre ursprünglichen Qualitäten, welche als erfolgsversprechend gelten. Wird nun zusätzlich die Chancenauswertung und die Konstanz in der Offensive verbessert, so soll einer Revanche mit den roten Drachen nichts im Wege stehen.

6. Februar 2020, Dino Beck