Gute Reaktion blieb unbelohnt

Die zweite Damenmannschaft der Shooters musste sich am Samstag auch im zweiten Spiel der Abstiegsrunde geschlagen geben. Die abgerufene Reaktion auf den missglückten Auftritt vor Wochenfrist blieb somit beim Gastspiel gegen den LK Zug unbelohnt.

Am Ende zu überhastet
In der Vorwoche starteten die Shooters mit einer echten Klatsche in die Abstiegsrunde, das 15:38 gegen die SG Ruswil Wolhusen war das Ergebnis einer insgesamt zu ungenügenden Leistung.
Die erhoffte Reaktion auf diesen missglückten Auftritt war am vergangenen Samstag in der Zuger Sporthalle durchaus zu sehen. So zeigten sich die Gäste von Beginn an konzentriert und kampfstark. Mit etwas mehr Abschlussglück wäre gegen die Zugerinnen, die ihrerseits auf eine gutstehende Abwehr zählen konnten, auch ein noch besseres Halbzeitergebnis möglich gewesen. Nach der Pause zogen die Shooters dann ihre schwächste Phase ein, was sie zwischenzeitlich mit fünf Toren ins Hintertreffen geraten liess. Dass die Gäste anschliessend nochmals ins Spiel zurückfanden, sprach dann aber ebenfalls für die im Vergleich zum Auftritt aus der Vorwoche abgerufenen klaren Leistungssteigerung und vor allem für den guten Schwyzer Kampfgeist. Rund zehn Minuten benötigten so die Gäste, um nach dem Gegentreffer zum 18:23 den Rückstand wieder auf ein Tor zu verringern. So wären den Shooters, denen in den letzten vier Minuten gar noch zwei Mal der Ausgleich gelang, in der Schlussphase eigentlich alle Tore für den Sieg offen gestanden. Ausgerechnet in dieser allesentscheidenden Sequenz der Partie agierten die Gäste aber zu überhastet im Abschluss, was sie letztlich um den durchaus möglich gewesenen Sieg brachte.

Leistung mit ins nächste Spiel nehmen
Auch wenn damit alles in allem eine unglückliche und ärgerliche Niederlage stand, so zeigte die zweite Damenmannschaft am Samstag insgesamt eine Leistung, auf der sich aufbauen lässt. Entsprechend gilt es nun, die vielen positiven Aspekte aus diesem Auftritt mit in die kommenden Partien zu nehmen. Gelingt es den Shooters zudem, noch etwas mehr Gier auf den Sieg zu demonstrieren, scheint gemessen an der Leistung vom Samstag das erste Erfolgserlebnis in der Abstiegsrunde tatsächlich nicht mehr weit. Die nächste Gelegenheit auf ein solches bietet sich den Shooters bereits am kommenden Samstag in Stans. Im Nidwaldner Kantonshauptort treffen die Schwyzerinnen dann mit der SG Stans/Altdorf auf einen noch unbekannten Gegner, dem sie am Samstag erstmals in der laufenden Spielzeit gegenüberstehen werden und der mit jener Partie sein Debut in der Abstiegsrunde gibt.
Die Aufstellung:
Kamer/Suter A.; Annen, Suter B., Betschart, Brandenberger, Camenzind, Heinzer E., Heinzer N., Merz, Pivarciova, Torelli, Ulrich.