Glanzloser Sieg

Auch im zweiten Duell mit der HSG Lenzburg/Suhrental konnten sich die U18-Juniorinnen der Shooters klar durchsetzen. Probleme wiesen die Schwyzerinnen am Sonntag nie auf, auch wenn der Auftritt nicht immer restlos überzeugend war.

Stärkere und schwächere Phasen
Im Hinspiel vor zwei Wochen reichten den Shooters zwei starke Phasen, die sich jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten ereigneten, um zu einem ungefährdeten 24:15-Sieg zu gelangen. Am Sonntag in der Brunner Sporthalle wurde es nun gar noch deutlicher. Und wiederum hatten die Schwyzerinnen einige starke Phasen in ihrem Auftritt, in dem sie den Ball schön laufen liessen und so immer wieder Löcher in die gegnerische Abwehr produzierten. Voll durchziehen vermochten die Shooters diese Darbietung aber nicht, die so immer wieder von kleineren Schwächeperioden unterbrochen wurde. So leisteten sich die Gastgeberinnen in der ersten Halbzeit etwa eine sieben-minütige Torflaute. Gegen Ende der Partie fehlte es zudem etwas an der nötigen Konsequenz im Angriff. All das blieb letztlich aber unerheblich, dafür waren die Shooters ihrem Gegner dann doch klar zu überlegen. Entsprechend stellte sich die Frage nach dem Ausgang der Partie bald einmal nicht mehr: Schon nach der Startviertelstunde und einer 7:1-Führung hatten die Schwyzerinnen erstmals für richtig klare Verhältnisse gesorgt. Von einer Aufholjagd waren die harmlosen Aargauerinnen in der Folge weit entfernt. Trotz den durchaus vorhandenen Schwyzer Schwächephasen.

Endspiele gegen Ruswil Wolhusen?
Drei Mal standen die U18-Juniorinnen in der Rückrunde nun im Einsatz, jedes Mal kamen sie dabei ungefährdet zum Punktepaar. Das ist ohne Frage eine starke Bilanz. Die bisher eingefahrenen Siege sollten gleichwohl nicht zu hoch gewertet werden. Weder die HSG Lenzburg/Suhrental noch der HSV Säuliamt, den die Shooters vor Wochenfrist gar mit 42:20 besiegten, erwiesen sich als echte Gradmesser für die Schwyzer Spielgemeinschaft. In zwei Wochen kommt es beim nächsten Auftritt der Shooters zum zweiten Duell mit den Zürcherinnen. Auch wenn die Schwyzerinnen trotz allem auch diesen Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten und diese Partie nun im Vordergrund steht, so zeichnet sich immer mehr ab, dass die letzten beiden Partien der Saison über den Gruppensieg entscheiden werden. In jenen treffen die Shooters jeweils auf die SG Ruswil Wolhusen. Die Luzernerinnen haben bereits je zwei Mal gegen Lenzburg/Suhrental und Säuliamt gespielt und hielten sich dabei ebenfalls in klarer Manier schadlos. Im Vergleich zum sonntäglichen Auftritt dürfte in jenen Spielen also nochmals eine Steigerung nötig werden. Zunächst aber gilt es, die Pflichtaufgabe in Affoltern zufriedenstellend zu erfüllen.
Die Aufstellung:
Kamer; Annen, Betschart, Hunziker, Jäggi, Kenel, Lauber, Merz, Pivarciova, Schobinger, Zgraggen.

21. März 2022, Dino Beck | zur Vorschau