Glanzlos zum nächsten Sieg

Die zweite Damenmannschaft kam am Sonntag auch gegen den HC Dietikon-Urdorf zu einem Vollerfolg. Den Schwyzerinnen genügte dafür auch eine nur selten fehlerfreie Darbietung.

Gegenstösse als Highlight
Im Shooters-Lager wartete man am Sonntag auf einen noch unbekannten Widersacher, der in der laufenden Spielzeit schon mit Siegen über starke Gegner aufhorchen liess, aber auch bereits einige empfindliche Niederlagen schlucken musste. Am Ende war es dann so wie immer in der laufenden Meisterschaft. Die Shooters durften sich die beiden Punkte gutschreiben lassen, schon zum vierzehnten Mal im vierzehnten Spiel. Dabei liess diese sonntägliche Vorstellung der Schwyzerinnen in der Urdorfer Zentrum-Halle einige Wünsche offen. Es fehlte insbesondere in der Startphase an der nötigen Absprache in der Abwehr, während sich die Gäste auch im Positionsangriff gegen die physisch starken Zürcherinnen schwertaten, sie diverse Abschlussversuche von der gegnerischen Defensive abgeblockt sahen und so ihre teilweise spielerischen Defizite offenkundig wurden. Auch in der Chancenverwertung agierten die Shooters nicht immer glücklich. Zumindest aber konnten sich die Schwyzerinnen abermals mit einigen Gegenstössen auszeichnen. Und weil auch der Gegner nie einen überragenden Eindruck hinterliess und seine Torerfolge hauptsächlich über eine starke Aussenspielerin zu Stande kamen, reichte es den Shooters am Ende gleichwohl zum neuerlichen Vollerfolg. Der Grundstein dafür wurde mit einem starken Zwischenspurt nach der Pause, als die Schwyzerinnen ihren Halbzeitvorsprung innerhalb von zehn Minuten auf sieben Treffer ausbauten, gelegt.

Spitzenkampf Ende Februar
In der Meisterklasse steht die zweite Damenmannschaft somit bereits mit fünf Siegen aus fünf Spielen da. Noch aber spüren die Shooters trotz dieser makellosen Bilanz den Atem der Konkurrenz im Nacken. Zumindest der Tabellenzweite TV Muri dürfte den Leaderthron der Schwyzerinnen bei vier Punkten Rückstand und einem ausgetragenen Spiel weniger nach wie vor fest im Visier haben. Ob sich dies am 29. Februar ändern wird? Dann steht für die beiden derzeit stärksten Teams der Gruppe der nächste Auftritt an. In der Brunner Sporthalle kommt es dann zum direkten Duell.
Die Aufstellung:
Blättler/Petrovic; Annen, Camenzind, Fässler, Gnos A., Gnos J., Heinzer A., Heinzer J., Iten, Lüönd, Moreno, Schelbert.

10. Februar 2020, Dino Beck | zur Vorschau