Eine vermeidbare Niederlage

Die Shooters 4. Liga-Herren mussten sich am Samstag im Heimspiel gegen Muri zum dritten Mal in Folge geschlagen geben. Dabei wären die punktgleichen Aargauer durchaus zu packen gewesen.

Anzahl an Eigenfehler zu hoch
Ein ausgeglichenes Duell war zwischen diesen beiden Teams durchaus zu erwarten, wie alleine schon die Tabellenkonstellation verriet: So hatten bis vor diesem direkten Duell beide Mannschaften gleich viele Punkte gesammelt. Tatsächlich erwies sich die Partie vom Samstag in der BBZG-Halle dann auch als enge Angelegenheit, wenn auch mit leichten Vorteilen für die Gäste, die bereits im ersten Durchgang vermehrt in Führung lagen. Dabei profitierten die Aargauer auch von einer Leistung der Shooters, die nicht immer überzeugend war und die sowohl in der Abwehr als auch im Angriff einige Wünsche offen liess. So machten es die Shooters ihrem Gegner bei dessen Angriffsbemühungen oftmals zu einfach und liessen sich dort zu häufig von den gegnerischen Spielzügen überraschen. Auf der anderen Seite agierten die Gastgeber in der Offensive zu fehlerhaft, die hohe Anzahl an technischen Unzulänglichkeiten diente hierbei nach Spielschluss als Beleg.
Gleichwohl blieben die Shooters lange Zeit im Geschäft um die Punktevergabe und unterstrichen damit, dass der Gegner durchaus zu schlagen gewesen wäre. Nach 34 Minuten gelang ihnen gar die erstmalige Führung seit der Startphase. Es blieb zugleich aber der letzte Schwyzer Vorsprung, der an diesem Samstagnachmittag von der Anzeigetafel leuchtete. In den darauffolgenden vier Minuten wendete der TV Muri durch einen 3:0-Lauf das Blatt wieder. Mehr als zum Ausgleich (21:21) kamen die Shooters in der Folge nicht mehr. Und spätestens mit dem Tor zum 28:24 vier Minuten vor der Sirene war die neuerliche Niederlage nicht mehr abzuwenden.

Am Samstag noch eine Chance
Nach dem geglückten Start in die Saison (3 Siege aus den ersten 4 Spielen) sind die auf die laufende Spielzeit hin neuformierten 4. Liga-Herren inzwischen etwas aus der Spur geraten. Durch die nun schon dritte Niederlage in Folge gehören die Schwyzer mittlerweile auch nicht mehr der Ranglistenspitzenregion ihrer Gruppe an. Ob es die Shooters dort bis zum Abschluss der Vorrunde noch einmal hinschaffen, wird unter anderem auch davon abhängen, wie ihr letzter Auftritt in diesem Jahr ausgehen wird. Diesen bestreiten die Schwyzer am kommenden Samstag beim aktuellen Tabellendritten Sursee. Es ist zugleich also auch die letzte Gelegenheit für die Shooters, in der sich dem Ende zuneigenden Vorrunde noch einmal den Weg auf die Siegerstrasse zu finden.
Die Aufstellung:
Beck; Annen (6), Beduhn (5/2), Bobrich (1), Bürgi, Eberhard (1), Fessler (2), Fischlin (3/1), Gehringer (1), Holdener (2), Jäggi (1), Mazza (1), Risi (2), Staub (1).

6. Dezember 2021, Dino Beck | zur Vorschau