Ein zu fehlerhafter Auftritt

Die U16-Juniorinnen der HSG Mythen-Shooters mussten sich am Samstag von der SG Kriens-Borba-Horw letztlich diskussionslos bezwingen lassen. Die Fehlerquote erwies sich insgesamt als zu hoch, um dem Leader ein Bein stellen zu können.

Nach Ausgleich der Einbruch
30:13 und 29:17, so deutlich lauteten Ergebnisse, welche die SG Kriens-Borba-Horw in ihren zwei Meisterschaftsauftritten im bisherigen Saisonverlauf realisiert hatten. Am Samstag dürfte der Leader von den Shooters daher doch etwas mehr gefordert worden sein als von den bisherigen Widersacherinnen. So wirklich ernsthaft in Bedrängnis brachten aber auch die Schwyzerinnen die Spielgemeinschaft aus dem Kanton Luzern nicht. Dafür war der Auftritt der Shooters in zu vielen Belangen zu fehlerhaft. Zwar konnten die Einheimischen mit einem Vier-Tore-Lauf zur Mitte des ersten Durchgangs, der im 7:7-Ausgleich mündete, ein Ausrufezeichen setzen. Genau danach aber folgte eine veritable Schwächephase, welche die Gäste nutzten, um ihrerseits zu einem Lauf zu gelangen, der ihnen ein beruhigendes Fünf-Tore-Polster einbrachte. In der Folge deuteten die Shooters zwar immer mal wieder ihr spielerisches Potential an, schafften es aber zu selten, dieses aufs Parkett zu bringen und liessen überdies auch noch einige dieser teils herrlich herausgespielten Torchancen ungenutzt. Dazu wurden in diesem samstäglichen Auftritt auch einige Defizite in der Abwehr sichtbar. Vor zwei Wochen, beim bis dato einzigen und siegreich gestalteten Auftritt in Malters, war die Defensive noch das Prunkstück auf dem Weg zum ungefährdeten 21:9-Erfolg gewesen. Gegen die SG Kriens-Borba-Horw fehlte es indes immer wieder an der nötigen Absprache, sodass sich dem Gegner nicht selten einige Freiheiten boten, welche er konsequent zu nutzen vermochte. Eine Schwyzer Aufholjagd stand durch diese Unzulänglichkeiten nie zur Diskussion.

Aus Fehlern lernen
Durch die Niederlage mussten sich die U16-Juniorinnen mit einem Negativ-Erlebnis in die nun anstehende dreiwöchige spielfreie Phase verabschieden. Die ersten beiden Auftritte dieser Mannschaft haben aufgezeigt, dass sowohl im Angriff als auch in der Abwehr noch Arbeit zu verrichten ist. Um daran zu feilen, dafür bleibt den Shooters nun also etwas Zeit. Gerade aus den am Samstag gemachten Fehlern gilt es nun die richtigen Lehren zu ziehen. Dann dürfte das nächste Erfolgserlebnis bald schon wieder auf dem Silbertablett bereitliegen. Vielleicht schon beim nächsten Auftritt, der am 17. Oktober beim BSV Stans ansteht.
Die Aufstellung:
Schelbert; Annen, Bishr, Frisullo, Gisler, Habtom, Kenel, Kennel, Lauber, Maksimovic, Pivarciova, Rickenbach, Schobinger.

27. September 2020, Dino Beck | zur Vorschau