Handball Club Goldau

Danke!

Das Corona-Virus beendete die Handball-Saison 2019/2020 abrupt. Zeit, um Danke zu sagen. Und zurückzuschauen.

Am vergangenen Freitag gab der Schweizerische Handball-Verband (SHV) den sofortigen Abbruch der Saison 2019/20 bekannt. Die Entwicklungen rund um das grassierende Corona-Virus zwangen den Verband zu dieser drastischen Massnahme. Die Handball-Saison, die kurz vor ihrer entscheidenden Phase stand, nahm damit ein abruptes Ende. Davon betroffen sind natürlich auch die Mannschaften des HC Goldau und der HSG Mythen-Shooters. Ja, eine gewisse Enttäuschung über dieses plötzliche Saisonende dürfte bei ihnen und den Goldauer Handball-Fans vorhanden sein, auch wenn es derzeit natürlich Wichtigeres gibt als den Handballsport.

Fanionteam kurz vor Ligaerhalt
So bleiben uns nur die Erinnerungen an diese kurze Handball-Saison, in welcher erst wenige Tage vor dem Abbruch noch Spiele vor tollen Zuschauerkulissen stattfanden. So auch in der BBZG-Halle, wo das Herren-Fanionteam mit einem Sieg über Stans zum fünften Mal in Folge Punkte einfuhr und sich so vier Partien vor dem regulären Saisonende weiter auf bestem Wege Richtung Klassenerhalt befand. Um den Ligaverbleib kämpften in der Rückrunde auch die 1. Liga-Damen und die 3. Liga-Herren. Beide standen bei Saisonabbruch auf einem Nichtabstiegsplatz. Derweil unternahm die zweite Damenmannschaft in der 3. Liga einen weiteren Anlauf Richtung Aufstieg, schien sich nach 16 Siegen aus 16 Meisterschaftspartien auf bestem Wege dorthin zu befinden. Und die 4. Liga-Herren verpassten am Wochenende vor dem Saisonabbruch knapp ihre ersten Rückrundenpunkte.

Gute Leistungen auch im Nachwuchs
Ob das Herren-Fanionteam den Ligaerhalt tatsächlich realisiert hätte, ob die zweite Damenmannschaft wirklich die Aufstiegskorken hätte knallen lassen können oder die 1. Liga-Damen den Klassenverbleib geschafft hätten, alle diese Fragen werden zumindest vorerst unbeantwortet bleiben. Der SHV wird zeitnah über das Vorgehen im Hinblick auf die kommende Saison informieren. Davon betroffen sind unter anderem auch Entscheidungen über allfällige Auf-/und Abstiege.
Den Ligaerhalt noch während der Saison sichergestellt haben die U19-Inter-Junioren der SG Muotathal/Mythen-Shooters, die in der Abstiegsrunde in sieben Partien sieben Mal siegreich blieben. Gerne hätten wir auch noch ihren einzigen Auftritt in der Rückrunde in Goldau gesehen, der auf Ende März angesetzt war. Gerne hätten wir auch weiterhin unseren U18-Juniorinnen zugeschaut, die wenige Tage vor Saisonabbruch mit einem Punktgewinn trotz 59-minütiger Unterzahl für Aufsehen sorgten. Gerne hätten wir gesehen, wie die U17-Junioren nach ihrem am Samstag vor Bekanntgabe des verfrühten Saisonendes eingefahrenen ersten Rückrundenerfolg vielleicht doch noch in Schwung gekommen wären. Gerne hätten wir beobachtet, wie das FU16-Team auch in der Rückrunde wieder um einen Spitzenplatz kämpft. Gerne hätten wir mitverfolgt, wie sich das U15B-Team als Tabellenführer schlägt, während wir beim jungen U15G-Team bestimmt weitere Fortschritte hätten beobachten können. Gerne hätten wir auch weiterhin mit den U14-Juniorinnen mitgezittert, die nach einer dominant geführten Vorrunde die zweite Saisonhälfte in der Inter-Klasse austrugen und dort jeweils für viele Erfolge und noch mehr Spannung sorgten. Und natürlich hätten wir auch gerne die leuchtenden Augen unserer Jüngsten gesehen, wenn sie an den U13- oder U11-Turnieren mit Toren, Kampf und Fortschritten glänzten.

Danke und gute Gesundheit!
Ja, es wäre ein spannender Saisonendspurt geworden, das scheint unbestritten. Unbestritten ist aber auch die Tatsache, dass es derzeit viele wichtigere Dinge als den Handballsport gibt, der Saisonabbruch daher die logische Folge war und es deshalb nun an der Zeit ist, Danke zu sagen:

Der Vorstand des Handballclubs Goldau bedankt sich an dieser Stelle herzlich bei allen Spielerinnen und Spielern für ihren tollen Einsatz in der nun zu Ende gegangenen Saison. Ein ebenso grosses Dankeschön geht an alle Funktionärinnen und Funktionäre, Trainerinnen und Trainer, Helferinnen und Helfern, Sponsoren und Freunde des Vereins. Sie alle haben ihren Teil dazu beigetragen, dass die abgelaufene Saison – trotz des nun abrupten Endes – zu einem Erfolg für den HCG wurde. Ihnen allen wünscht der Vorstand eine schöne handballfreie Zeit und vor allen Dingen gute Gesundheit. Und irgendwann, ja, irgendwann wird man sich wieder in der BBZG-Halle sehen.

Bliibet gsund und bis bald!

Die offizielle Mitteilung des Vereins zum Abbruch der Handball-Saison und zum Unterbruch des Trainingsbetriebs findest du hier.

Handball Club Goldau

Saisonabbruch und Trainingsunterbrechung

Der Schweizerische Handball-Verband (SHV) hat gestern Freitag entschieden, den Spielbetrieb in sämtlichen Meisterschaften und Cup-Wettbewerben abzubrechen. Es finden demnach in der Saison 2019/2020 keine Spiele mehr statt. Der Verband traf diese Massnahmen gestützt auf die gestern Freitag publizierten neusten Informationen des Bundes im Zusammenhang mit der Corona-Krise.

Hier geht’s zur offiziellen Mitteilung des SHV.

Die Vorstände der Vereine HC Goldau und Handball Brunnen haben überdies entschieden, den Trainingsbetrieb ab sofort bis vorerst 30. April 2020 zu unterbrechen. Mit dieser Massnahme soll die Gesundheit aller im Verein involvierten Personen möglichst gewährleistet werden.

Die offizielle Mitteilung der Vereine findest du hier.

Der HC Goldau und Handball Brunnen bedanken sich bei allen für ihren Einsatz und Unterstützung in der nun abrupt zu Ende gegangenen Spielzeit und wünscht ihnen allen gute Gesundheit!

Handball Club Goldau

HCG mit geselligem Jahresausklang

Traditionell kurz vor Weihnachten führte der HC Goldau auch in diesem Jahr sein Vereinsturnier durch. Dabei sorgten am Sonntag in der BBZG-Halle die 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für einen gemütlichen Jahresabschluss. Schön war es mit anzusehen, wie die sechs bunt zusammengewürfelten Teams, vom U11-Junior bis zum 2. Liga-Spieler, ihr Können auf dem Parkett demonstrierten. Am Ende fand das Turnier, an welchem in diesem Jahr erstmals auch Zwischenspiele durchgeführt wurden, einen würdigen Sieger. Tore und Punkte waren an diesem Sonntag aber ohnehin nur Nebensache. Viel mehr war es der Spass, der im Vordergrund stand. Und an dem es an diesem geselligen Anlass bestimmt nicht fehlte.

Ein besonderes Dankeschön geht an dieser Stelle an das Restaurant Schöntal in Oberarth, das die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Turniers mit einem feinen Mittagessen stärkte.

Das Handball-Jahr 2019 ist für den HC Goldau damit zu Ende. Der HCG bedankt sich an dieser Stelle bei allen, die ihren Teil für ein weiteres erfolgreiches Jahr beigetragen haben. Sei dies als Spieler, Helfer, Funktionär, Sponsor etc. Ihnen allen wünscht der HCG frohe Festtage und freut sich, sie auch im 2020 wieder zu den Heimspielen in der BBZG-Halle willkommen heissen zu dürfen.  

Handball Club Goldau

«Wollen uns so rasch wie möglich im Tabellenmittelfeld behaupten»

Adolf Ulrich, Trainer der ersten Shooters-Herrenmannschaft, im Interview

Am Samstag startet die erste Herrenmannschaft mit dem Derby beim KTV Muotathal in die neue Saison, in der die Shooters erstmals seit der Saison 2012/13 wieder in der 2. Liga vertreten sind. Trainer Adolf Ulrich blickt im grossen Interview noch einmal zurück auf die vergangene erfolgreiche Spielzeit und schaut auf die bevorstehende Saison in der neuen Liga.

Dolfi, das entscheidende Aufstiegsspiel für die 2. Liga liegt nun vier Monate zurück. Erinnerst du dich heute noch oft an diesen sicher speziellen Moment?
Natürlich erinnere ich mich auch jetzt noch gerne an dieses Spiel. Es war auch ein spezieller Moment, besonders da die gesamte Mannschaft mitgezogen hat.

Was gab aus deiner Sicht den Ausschlag, dass es mit dem Aufstieg geklappt hat?
Die Breite des Kaders und auch der Wille der Spieler, jetzt endlich aufzusteigen, waren klar da. Die gesamte Mannschaft hatte ein gemeinsames Ziel, das erreicht werden wollte.
In Bezug auf die beiden Aufstiegsspiele war es im Nachhinein zudem sicher von Vorteil, dass wir zuerst Heimrecht hatten.

Würdest du den Aufstieg als den schönsten Moment in deiner langjährigen Handballkarriere als Spieler und Trainer bezeichnen?
Als Trainer kommt er sicher unter die ersten Plätze. Jedoch war es für mich nicht der erste Aufstieg, den ich miterleben konnte.Aber auch als Spieler habe ich solches bereits selber erleben dürfen. Das sind tolle Erinnerungen!

Nun steht die neue Saison in der 2. Liga vor der Tür. Welche Ziele verfolgst du dort mit deinem Team?
Unser Ziel muss es sein, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Wir wollen uns so rasch wie möglich im Mittelfeld der Rangliste behaupten können.

Was sind für dich die wichtigsten Faktoren, damit dieses Ziel realisiert werden kann?
Die komplette Mannschaft muss an einem Strick ziehen. Nur so können wir unser Saisonziel erreichen. Zudem werden wir uns im Vergleich zur Vorsaison in der Chancenverwertung steigern müssen.

Worauf freust du dich am meisten in der neuen Saison?
Dass es seit langer Zeit wieder zu Derbys kommen wird! Und natürlich die erneute Weiterentwicklung der einzelnen Spieler.

Wie schätzt du den Unterschied zwischen 2. und 3. Liga ein?
Fehler werden klar schneller bestraft. Das ganze Spiel ist schneller und sicher auch noch körperbetonter. Darauf müssen wir uns alle eindeutig einstellen.

Wie zufrieden bist du mit der Vorbereitung auf die neue Saison?
Ich bin zufrieden. Nach dem Aufstieg verdienten sich die Spieler eine einmonatige handballerische Pause. Mitte Juni starteten wir dann mit der Vorbereitung auf die neue Saison. Rund einen Monat trainierten wir dabei in der Halle. In den darauffolgenden Sommerferien traf sich die Mannschaft einmal pro Woche, um sich sportlich zu betätigen. Ab Anfang August trainierten wir wieder in der Halle, zunächst mit zwei und später – so wie auch während der Saison –  mit drei Trainings pro Woche, wovon zwei Einheiten jeweils mit Harz durchgeführt werden. Überdies absolvierten wir auch einige Testspiele und Turniere. Einerseits nahmen wir in Würenlingen an einem ein 2./3. Liga-Turnier, welches wir gewinnen konnten. Weiter traten wir bei einem Testspiel in Einsiedeln an, das eine klare Sache für uns war. Allerdings trat der Gegner kaum in Bestbesetzung an. In der Meisterschaft werden beim HC Einsiedeln sicher noch andere Spieler im Kader dabei sein. Nur einen Tag nach dem Spiel in Einsiedeln nahmen wir in Lyss an einem 1./2. Liga-Turnier teil. Dieses war geprägt von zu vielen Eigenfehlern. Wir gewannen zwar ein Spiel, verloren aber auch deren drei. Zwei von diesen drei Partien hätten wir mit dem kompletten Kader auch gewinnen können. Leider reisten wir nur mit zwölf Spielern nach Lyss und zwei hatten sich während des Turniers noch verletzt.

Was für Schlüsse hast du aus der Vorbereitung gezogen?
Dadurch, dass wir ein relativ breites Kader haben, konnten wir auch toll trainieren. Besonders die einzelnen Angriffsvarianten wurden dadurch gut eingespielt. In der Verteidigung müssen wir aber sicher noch zulegen.

Worin siehst du die grössten Stärken deiner Mannschaft?
Sämtliche Spieler sind für Tore gut! Wir sind nicht von einzelnen Spieler abhängig. Zudem ist es sicher von Vorteil, einen starker Rückraumshooter in den eigenen Reihen zu haben.
Wie stark die Mannschaft tatsächlich ist, werden wir jedoch noch sehen! Besonders nach den ersten Niederlagen. Dann wird sich zeigen, wie sie damit umgehen können.

Zum Abschluss eine Frage mit einem Augenzwinkern: Du hast bereits angesprochen, dass der Aufstieg in die 2. Liga nicht dein erster Erfolg als Trainer war. 2018 bist du als Coach der zweiten Shooters-Herrenmannschaft in die 3. Liga aufgestiegen. Ein Jahr später führtest du das Fanionteam in die 2. Liga. So scheint es eigentlich logisch, was im nächsten Frühjahr kommen sollte…?
Der Ligaerhalt muss so schnell wie möglich das Ziel sein. Warten wir mal ab! Eins nach dem andern…

2. Liga-Comeback mit Derby
Als eines der letzten Teams mit Shooters-Beteiligung startet am Samstag das Herren-Fanionteam in die neue Saison. In der vergangenen Spielzeit schaffte die HSG Mythen-Shooters den Aufstieg in die 2. Liga, wo sie nun erstmals nach sechs Jahren wieder auflaufen wird. Und die neue Saison startet für die erste Herrenmannschaft gleich mit einem Kracher: Zum Auftakt wartet am Samstag das Derby beim KTV Muotathal. Für Shooters-Trainer Adolf Ulrich gleich eines der Highlights im Hinblick auf die neue Saison: «Es wird seit langer Zeit wieder zu Derbys kommen. Darauf freuen wir uns», erklärte er wenige Tage vor Beginn der neuen Spielzeit. In dieser müsse es das Ziel sein, den Ligaerhalt möglichst schnell sicherzustellen und nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. «Wir wollen uns so rasch wie möglich im Mittelfeld der Rangliste behaupten können.» Ausschlaggebend dafür ist gemäss Trainer Ulrich, dass sämtliche Spieler an einem Strick ziehen werden. «Und wir müssen uns im Vergleich zur Vorsaison in der Chancenverwertung steigern», so der Trainer weiter.Während sich die Shooters also noch immer in grosser Vorfreude auf den bald anstehenden Saisonstart befinden, hat der KTV Muotathal seinen Einstand in die neue Spielzeit bereits gegeben und dabei mit dem HC Einsiedeln einen anderen Kantonsrivalen klar in die Schranken weisen können (36:26). Die Thaler haben damit ein erstes Ausrufezeichen gesetzt, so oder so aber wird den Shooters bewusst sein, dass mit dem erfahrenen Widersacher ein äusserst harter Brocken zum Auftakt ins 2. Liga-Abenteuer warten wird. Die Vorfreude auf den Saisonstart wird dies im Shooters-Lager aber kaum trüben. 

Handball Club Goldau

Alles beim Alten im HCG-Vorstand

49. ordentliche Generalversammlung des Handballclubs Goldau

Exakt einen Tag vor dem Start der neuen Saison führte der Handballclub Goldau am vergangenen Freitag im Restaurant Schöntal in Oberarth seine 49. ordentliche Generalversammlung durch. Dabei stand noch einmal vornehmlich die vergangene Spielzeit im Fokus, aus welcher der HCG sowohl sportlich als auch abseits des Spielfelds ein positives Fazit ziehen konnte.

Sportlich, neben dem Feld und finanziell erfolgreich
Rund 70 Personen folgten der Einladung des HCG zu dessen Generalversammlung, an welcher Präsident Sämi Eberhard in seinem Jahresbericht auf die vielen schönen Momente der Saison 2018/2019 zurückblickte. Solche gab es sowohl sportlich – allen voran mit dem Aufstieg der ersten Herrenmannschaft in die 2. Liga – wie auch neben dem aktiven Geschehen auf dem Handballfeld mit diversen attraktiven und geselligen Events zu verzeichnen. Über diese berichtete anschliessend Lukas Henseler, Chef Ressort Vereinsleben, noch ausführlicher. In seinem Jahresbericht blickte er auf das Helferessen, den Sponsorenlauf und das Vereinsturnier zurück, ferner auch auf das Klassenhandballturnier, das Saisonabschlussfest, den Vereinsausflug nach Reckingen oder das heuer erstmals nach zwei Jahren wieder ausserhalb des Talkessels durchgeführte Juniorentrainingslager. Dieses fand über das verlängerte Fronleichnam-Wochenende in Sursee statt.
Aus sportlicher Sicht berichtete Urs Styger, Ressortchef der technischen Kommission, ausführlich über die vergangene Spielzeit und durfte dort nebst dem erwähnten 2. Liga-Aufstieg der Herren auch noch weitere Erfolge hervorheben, wie beispielsweise den Inter-Aufstieg der U18-Juniorinnen, die Finalrundenqualifikation der ersten Damenmannschaft in der 1. Liga oder die Teilnahme der zweiten Damenequipe an den 2. Liga-Aufstiegsspielen.
In die vielen positiven Berichte fügte sich auch der Kassabericht nahtlos ein. In diesem durfte Kassier Michael Christen der Versammlung wiederum einen Gewinn präsentieren.

50-Jahr-Jubiläum im nächsten Jahr
Ein fester Bestandteil der HCG-Generalversammlung ist die Aufnahme der Neumitglieder. Es handelt sich dabei um Vereinsmitglieder, die das 16. Lebensjahr erreicht haben. An der diesjährigen Generalversammlung durften sechs Juniorinnen und Junioren offiziell in den Verein aufgenommen werden. Als Zeichen für ihre Aufnahme wurden ihnen eine Urkunde und ein HCG-Kleber überreicht. Über ihre Rechte und Pflichten werden sie im kommenden Jahr bei der offiziellen Juniorenaufnahme noch ausführlich orientiert.
Bei den Wahlen wurden sämtliche acht Vorstandsmitglieder, die sich zur Wiederwahl zur Verfügung stellten, in ihren Ämtern bestätigt. Der HCG-Vorstand bleibt somit für die kommende Saison unverändert.
In seinem Ausblick erwähnte Präsident Sämi Eberhard die bevorstehenden geplanten Events wie den Helferanlass oder die Juniorenaufnahme. Ein ganz spezieller Anlass wartet auf den Handballclub Goldau zudem in knapp einem Jahr, wenn er sein 50-jähriges Jubiläum feiern darf. Der dazu geplante Event wird am 22. August 2020 stattfinden.
Mit einem Dank an die Vorstandsmitglieder und allen weiteren Helferinnen und Helfern des Vereins schloss Eberhard die diesjährige Generalversammlung, die anschliessend mit einem feinen Abendessen abgerundet wurde. Und so manch einer dürfte spätestens dort auch schon Vorfreude verspürt haben auf die bevorstehende Saison, deren Startschuss bereits einen Tag nach der Generalversammlung fiel.

Vorstand Handballclub Goldau Saison 2019/20
Sämi Eberhard: Präsident; Dino Beck: Vize-Präsident / Pressechef / Aktuar; Urs Styger: TK; Patrick Styger: J+S; Philipp Schillinger: Halle/Spielbetrieb; Michael Christen: Kasse; Patrik Hospenthal: Animation; Markus Reding: Marketing; Lukas Henseler: Vereinsleben

Handball Club Goldau

Am Samstag geht’s wieder los!

Am Wochenende startet die neue Handball-Saison, auch für einige Teams des HC Goldau und der HSG Mythen-Shooters

Am kommenden Samstag wird das Warten ein Ende haben: Zwei Teams der HSG Mythen-Shooters sorgen für den Startschuss in die Handball-Saison 2019/20. Einen Tag später greift auch eine Mannschaft des HC Goldau ins Geschehen der neuen Spielzeit ein. Insgesamt wird die Saison von 14 Equipen absolviert.

2. Liga-Abenteuer startet in zwei Wochen
Das Herren-Fanionteam sorgte in der vergangenen Saison mit dem Aufstieg in die 2. Liga für das grosse Highlight aus Shooters-Optik. Ihren Einstand in der neuen Liga wird die Spielgemeinschaft am 14. September geben, ausgerechnet mit dem Derby beim KTV Muotathal. Eine Woche später steigt in Goldau das erste Heimspiel des Herren-Fanionteams, dessen Trainer Adolf Ulrich für die neue Saison ein klares Ziel vorgegeben hat. «Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben und uns so schnell wie möglich im Mittelfeld der Rangliste etablieren.» Gelinge es der Mannschaft, an einem Strick zu ziehen, erachte er diese Zielvorgabe durchaus als realistisch.
Einen ersten kleinen Schritt in diese Richtung wird die erste Herren-Mannschaft, die zum ersten Mal seit der Saison 2012/2013 wieder in der 2. Liga engagiert ist, also am 14. September tätigen können, wenngleich dort zum Auftakt mit dem Kantonsrivalen aus Muotathal ein happiger Einstand in die neue Liga warten wird.

Damen wollen wieder in die Finalrunde
Alle anderen Aktiv-Mannschaften mit Shooters-Beteiligung absolvieren die neue Saison in jener Liga, in welcher sie schon in der vergangenen Spielzeit aufgelaufen waren. Dort erreichte die erste Damenmannschaft der SG Muotathal/Mythen-Shooters aus der 1. Liga die Finalrunde. In diese Richtung soll es für die Schwyzerinnen, die während der Vorrunde wiederum einige Spiele in Goldau absolvieren werden, auch in der neuen Saison gehen.
Die zweite Herrenmannschaft bestreitet die kommende Spielzeit erneut in der 3. Liga. Zum Ende der vergangenen Saison wären die Shooters eigentlich als Absteiger festgestanden, erbten aufgrund von Mannschaftsrückzügen aber einen freigewordenen 3. Liga-Platz für die bevorstehende Spielzeit. In dieser soll der Ligaerhalt diesmal auf sportlichem Wege realisiert werden.Eine Etage tiefer will die dritte Herrenmannschaft in der 4. Liga wiederum oben mitspielen. Noch höhere Ziele sind aus dem Lager der zweiten Damenmannschaft zu vernehmen: Nachdem im Vorjahr der Aufstieg in die 2. Liga nur knapp verpasst wurde, soll es heuer klappen mit der Promotion.

Eine Inter-Mannschaft im Nachwuchsbereich
Wie schon in den vergangenen Jahren wird die HSG Mythen-Shooters respektive der HC Goldau auch in der neuen Saison wieder in sämtlichen Juniorenstufen vertreten sein. Als einzige Mannschaft in einer Inter-Klasse starten die U19-Junioren der SG Muotathal/Mythen-Shooters in die neue Spielzeit. In den weiteren Altersklassen des männlichen Nachwuchses (MU17 und MU15) werden allesamt „reine“ Shooters-Mannschaften in der Promotions-Klasse auflaufen, wobei die Schwyzer Spielgemeinschaft in der U15 gar zwei Mannschaften stellen wird.
Auch im Juniorinnenbereich wird die HSG Mythen-Shooters gut vertreten sein, in sämtlichen Altersstufen (FU18, FU16 und FU14) steht eine Equipe der Schwyzer Spielgemeinschaft im Einsatz.
Zum Goldauer Teilnehmerfeld an der neuen Handball-Saison gehören auch die beiden Animationsmannschaften aus der U13 und der U11. Diese beiden Teams werden wie gewohnt als Mannschaften des HC Goldau und im Turniermodus die bevorstehende Spielzeit bestreiten.

Hier geht’s zum Heimspiel der Vorrunde 2019
https://www.hc-goldau.ch/wp-content/uploads/2019/08/Heimspielplan-Vorrunde-2019-Website.pdf



Handball Club Goldau

50 Jahre HCG am 22. August 2020!

Der Handballclub Goldau feiert am 22. August 2020 sein 50-jähriges Vereinsjubiläum

1970 wurde der Handballclub Goldau, damals noch als HC Arth-Goldau, gegründet. Eine einzige Mannschaft stellte der Verein in seiner ersten Saison im Spielbetrieb. Mittlerweile zählt der Handballclub – in Zusammenarbeit mit anderen Handballvereinen aus dem Talkessel – weit über ein Dutzend Teams und gehört zu den grössten Vereinen in der Gemeinde. Und schon bald wird der HCG auf eine 50-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken dürfen. Im Jahr 2020 wird es soweit sein. Klar, dass ein solches Jubiläum gebührend gefeiert werden muss. So hat der Handballclub ein OK zusammengestellt, das die Planungen für den bevorstehenden Jubiläumsanlass bereits im vergangenen September aufgenommen hat. Die grosse Feier steigt am 22. August 2020. Das Fest wird innerhalb der Gemeinde stattfinden. Zuviel verraten will das OK um Präsidentin Michelle Weber noch nicht. Fest steht aber, dass sich die Goldauer Handballfamilie und alle Festbesucherinnen und -besucher auf einen grossartigen Anlass freuen dürfen, bei dem es für jeden etwas dabei haben wird. Ein Nachmittagsprogramm für Kinder, ein offizieller Teil für geladene Gäste und die grosse öffentliche Feier am Abend sind im Festprogramm vorgesehen.

Der Handballclub Goldau und das OK des 50-Jahre-Jubiläums freuen sich schon jetzt auf einen unvergesslichen Anlass.

OK 50 Jahre HC Goldau

Michelle Weber, Präsidentin; Hermann Imhof, Finanzen; Dino Beck, Sekretariat; Patrick Styger, Infrastruktur; Sämi Eberhard, Gastronomie; Stefan Baumann, Sicherheit; David Büeler, Unterhaltung; Sandro Schmid, Marketing; Livio Weber, Medien.

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Grosse Erfolge mit der Nati gefeiert

Die Arther Handballerin Debora Annen gewann mit der U17-Nationalmannschaft die Championship

Gleich zwei Turniere bestritt Debora Annen, ehemalige Spielerin des HC Goldau, in den vergangenen Wochen mit der Juniorinnen-Nationalmannschaft. Mitgenommen hat sie diverse schöne Erinnerungen, tolle Erfahrungen und grossartige Erfolge.

EYOF ein «super Erlebnis»
Etwas erschöpft sei sie schon, erklärt Debora Annen, nur wenige Stunden nach der Rückkehr vom Championship-Turnier in der georgischen Hauptstadt Tiflis. Und so ganz real wirke es für sich noch nicht, was sich da in den letzten Tagen und Wochen alles zutrug.
Das war in der Tat so einiges: Los ging alles am 19. Juli. Erstes Ziel für Annen und ihre Teamkolleginnen war das EYOF (Youth Olympic European Festival), eine Art olympische Spiele für Nachwuchssportler aus Europa in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku. «Eine super Erfahrung», blickt Annen zurück, «es war eine grosse Ehre, an einem derart grossen Event teilnehmen zu dürfen.» Auch sportlich hielt das EYOF für Annen und Co. einige Erfolgsmeldungen bereit. Mit dem vierten Platz erreichte die Schweizer Nachwuchs-Auswahl ihr Ziel. Dass auch eine noch stärkere Klassierung möglich gewesen wäre – die Schweiz unterlag im Halbfinal dem Team aus den Niederlanden vor allem aufgrund von zu vielen Eigenfehlern im Angriff und verpasste dadurch die Finalqualifikation – sei zwar schade gewesen, so Annen. «Alles in allem war es aber trotzdem ein super Erlebnis. Wir kamen auch mit diversen anderen Schweizer Sportler in Kontakt und konnten dadurch viele neue Leute kennen lernen,» so die Kreisspielerin, die mittlerweile in der Damenhandballhochburg des LK Zug aktiv ist.

Wahl ins Allstar-Team
Nach einer kurzen Rückkehr in die Schweiz ging die Reise dann weiter Richtung Tiflis. In Georgien stand für die U17-Nationalmannschaft das Championship-Turnier an. An jener «B-Europameisterschaft» hatten Annen und ihr Team Grosses vor: Angestrebt wurde der Titelgewinn. Ihre Anwartschaft darauf untermauerte die Schweizer Equipe von Anfang an. Dank diskussionslosen Siegen in der Gruppenphase über Lettland, Finnland, Litauen und Gastgeber Georgien zogen die Schweizerinnen ohne Minuspunkt und mit einer Tordifferenz von +71 in die Halbfinals ein. Und Debora Annen durfte bereits in jener ersten Phase des Turniers einen grossartigen persönlichen Erfolg feiern, als sie in der Partie gegen Litauen zur besten Schweizer Spielerin ausgezeichnet wurde. Zusammen mit anderen Best Players wartete auf sie als Belohnung für diese Auszeichnung ein Treffen mit der ehemaligen Weltklasse-Handballerin Anja Althaus, die wie Annen als Kreisspielerin aktiv war. Von der früheren deutschen Nationalspielerin habe sie viele nützliche Tipps erhalten, blickt Debora auf dieses Treffen zurück, «für mich war das eines von vielen Highlights während unserer Zeit in Georgien.»
Und auch auf dem Parkett folgte schon bald wieder ein Höhepunkt: Mit dem hauchdünnen Halbfinal-Sieg über die Ukraine (22:21) sicherte sich die Schweiz den Finaleinzug. Im Endspiel vom vergangenen Sonntag wartete das Team aus Serbien. In der über weite Strecken ausgeglichenen Partie schaffte die Schweiz die entscheidende Differenz schliesslich in der Schlussphase: «Da haben wir noch einmal alle Energiereserven mobilisiert», blickt Annen auf die alles entscheidenden Minuten auf dem Weg zum Turniersieg zurück. Gelohnt haben sich diese Anstrengungen allemal: In der Schlussphase verwandelte die Schweiz ein 24:24 in einen beruhigen 31:24-Vorsprung, am Ende gewann die Nati gar mit 35:27. Was folgte, war grenzenloser Schweizer Jubel. «Wir konnten uns gar nicht mehr richtig beruhigen», beschreibt Annen einer der wohl schönsten Momente dieser vergangenen intensiven Wochen. In dieselbe Kategorie gehört für Annen wohl auch ihre Wahl ins Allstar-Team als beste Kreisläuferin des Turniers, die als verdienter Lohn für die Leistung der 20-fachen Turnier-Torschützin zu Buche standen. «Eine riesige Ehre für mich. Ich konnte mir die Freudetränen nicht verkneifen», gibt Annen zu. Ebenso schön dürfte für sie und ihr Team der Empfang am Zürcher Flughafen vom vergangenen Montagabend gewesen sein, als sie nach der Rückkehr aus Tiflis von Familien und Freunden mit Kuhglocken und Fahnen feierlich empfangen wurden.

Historisches geschafft
«Diese Wochen werden ganz bestimmt unvergesslich bleiben. Wir konnten enorm viel profitieren. Und für mich war es eine grosse Ehre, ein Teil dieses tollen Teams gewesen zu sein», fasst Annen die vergangenen Geschehnisse zusammen. Nun steht für sie die Vorbereitung auf die neue Saison auf dem Programm, wo sie für die zweite Mannschaft des LK Zug in der zweithöchsten Schweizer Liga auf Torejagd gehen wird. «Und dann freuen wir uns natürlich auf den nächsten und übernächsten Sommer», erklärt Annen weiter. Damit spricht sie die bevorstehenden Turniere an, deren Qualifikation für die Schweiz durch den Erfolg der U18-Nationalmannschaft in Tiflis erst möglich wurde. So wird die Schweiz im Sommer 2020 an der U18-WM in China teilnehmen dürfen. Ein Jahr später wird die Landesauswahl dank dem Erfolg von Annen und Co. auch an der U19-Europameisterschaft vertreten sein, genauso wie an der EM der U17-Juniorinnen. Damit wird die Schweiz gleich für drei Premieren sorgen – noch nie schaffte es eine Juniorinnen-Auswahl an eines dieser Turniere. Annen und Co. haben mit ihrem Erfolg in Tiflis also geradezu für Historisches gesorgt. Einer von vielen Fakten, auf den Debora Annen bestimmt noch lange mit Stolz und Freude zurückblicken wird.