Handball Club Goldau

Ohne sie geht’s nicht – ein Tag im Leben zweier Handball-Schiedsrichter

Sie gehören zu einem Handballspiel wie der Ball oder die Tore. Ohne sie, geht auf dem Spielfeld nichts. Die Schiedsrichter üben bei jedem Spiel einen genauso wichtigen Job aus wie die Spieler auf dem Feld. In der Person von Philipp Schillinger darf auch der Handballclub Goldau auf einen erfahrenen Referee zählen. Wir durften ihn an einem Doppel-Einsatz, zusammen mit seinem Kollegen und ehemaligen HCG-Akteur Roman Achermann, begleiten.

«Persönlich enorm wertvoll»
Ein Samstag, Ende April in Horw: Es ist kurz vor elf Uhr, als sich das Schiedsrichtergespann in der Horwerhalle trifft. Noch rund eine Dreiviertelstunde, dann geht’s los mit dem ersten von zwei Einsätzen in Horw. «Genug früh vor Ort zu sein, gehört zur Vorbereitung. So kommt man nicht unnötig in Stress, was sich ansonsten negativ auf die Leistung auswirken könnte», erklärt Philipp Schillinger. Soweit kommt es an diesem Samstag nicht, der Zeitplan wird problemlos eingehalten. Und so bleibt vor dem ersten Spiel auch noch etwas Zeit, die wichtigsten Fragen rund um ihre persönliche Schiedsrichterkarriere zu beantworten. Etwa, warum sie eine Funktion ausüben, die im Allgemeinen oftmals als unbeliebter Job betrachtet wird. «Du lernst enorm viel fürs Leben und die persönliche Entwicklung, sei es in der Kommunikation oder im Umgang mit Menschen», zählt Schillinger (36) nur einen der vielen positiven Aspekte auf. Sein knapp neun Jahre jüngerer Partner veranschaulicht dies mit einem Blick zurück: «Ich musste bereits als 16-Jähriger lernen, mich gegen zum Teil viel ältere Trainer mit reicher Handballerfahrung durchzusetzen». Zu den weiteren erfreulichen Punkten rund um den Schiedsrichter-Job gehört etwa auch der Fakt, dass so dem Stammverein etwas zurückgegeben werden kann. Etwas, was die beiden aber nicht nur als Schiedsrichter machen. So ist Philipp Schillinger zusätzlich für den HC Goldau auch noch als Betreuer von Schiedsrichter-Aspiranten tätig und daneben auch im Vorstand des HCG vertreten, leitet dort das Ressort Halle/Spielbetrieb. Bis vor wenigen Jahren amtete er zudem auch als Trainer, phasenweise zusammen mit seinem heutigen Schiedsrichter-Partner. Apropos Trainer: Diese Tätigkeit führt der frühere Goldauer Roman Achermann heute noch immer aus, inzwischen bei der FU14-Elite-Mannschaft des LK Zug. Und als Mitglied der zweiten Mannschaft des HC Einsiedeln, seinem heutigen Stammverein, kommen so in einer Saison mit Trainings- und Matcheinsätze als Spieler und Trainer – die nebst seiner Funktion als Schiedsrichter zusätzlich anfallen – unzählige Stunden auf dem Handballfeld respektive der Trainerbank zusammen. «Ja, ich stehe praktisch jeden Abend und am Wochenende in der Halle», fasst Achermann sein imposantes Pensum zusammen. Als Referee ist er derzeit in seiner neunten Saison tätig, Schillinger übt dieses Amt – mit Unterbrüchen – seit rund 20 Jahren aus. Im Duo pfeifen die beiden die erste Saison. «Zu zweit macht es deutlich mehr Spass», stellt Philipp Schillinger klar. Gemeinsam darf das Gespann Spiele bis zur 1. Liga im Damen- und Herrenbereich leiten. Pro Saison kommen die beiden auf insgesamt rund 30 Doppel- und Einzeleinsätze. Als kleiner Zustupf werden sie dafür vom Schweizerischen Handball-Verband entschädigt, Kosten für An- und Abreise werden übernommen.

Roman Achermann beobachtet das Spielgeschehen.

Uneinigkeit mit Bierwette geregelt
Zurück zum bevorstehenden Einsatz in Horw: Rund eine halbe Stunde vor Anpfiff des ersten Spiels begibt sich das Schiedsrichter-Duo in die Garderobe. Auf dem Programm stehen an diesem Samstag ein U15- und U17-Spiel im Elite-Bereich, der ältesten Schweizer Liga in der jeweiligen Altersklasse. Beide Male trifft die gastgebende SG Pilatus auf ein Team der Kadetten Schaffhausen. Die Ausgangslage ist für beide Spiele identisch: Während die Heimmannschaft bereits vor der Partie als Teilnehmer des jeweiligen Playoff-Finals feststeht, ist für den Gegner die Saison gelaufen. Die Tabellenkonstellation, aber auch andere Faktoren spielen für das Schiedsrichtergespann durchaus eine Rolle in der Vorbereitung auf eine Partie. «Je nach Ranglistensituation, Liga oder Altersstufe kann der Schwerpunkt der Regelauslegung variieren», erklärt das Duo. Auch Emotionen sind hierbei zu berücksichtigen, etwa bei einem Derby. Überhaupt könne es wohl mal vorkommen, dass die Emotionen überborden, sowohl bei Spielern als auch bei Trainern. Doch Schillinger relativiert: «Im Laufe einer Saison ist es nicht selten, dass man sich öfter begegnet. So lernt man sich auch besser kennen und weiss, bei wem mit welchen Reaktionen und Emotionen zu rechnen ist. Ich würde aber sagen, dass wir uns im Laufe der Saison eine gewisse Akzeptanz erarbeitet haben».
Das wird auch vor dem ersten Spiel in Horw ein erstes Mal ersichtlich, 20 Minuten vor Anpfiff kommts zum Small-Talk mit den Trainern, die Stimmung wirkt locker und kollegial. Auch mit den Zeitnehmern liegt noch ein kurzer Schwatz drin. «Sie sind unser verlängerter Arm, wir sind auch auf sie angewiesen, gerade wenn es mal hektischer wird», beschreibt Schillinger die Wichtigkeit des Gespanns am Tisch. Danach folgt die Prüfung der Tornetze, das gemeinsame Warm-Up, der Münzwurf für das Anspiel und der Balltausch unter den Captains, ehe das U15-Spiel pünktlich beginnen kann. Schon bald entwickelt sich eine Partie auf beachtlichem Niveau, inklusive rasantem Tempo. «Da muss man mithalten können, diese Anforderung von den Trainern an uns Schiedsrichter ist auf diesem Leistungsniveau absolut berechtigt», gibt Schillinger zu verstehen. Dafür werde zum Beispiel auf das Schreiben der Tore auf den eigens dafür vorhandenen Schiedsrichter-Karten verzichtet. «Das liegt bei diesem Tempo nicht mehr drin. Das Resultat prüfen wir gegenseitig auf mündlichem Weg über unsere Head-Sets», gibt Philipp Schillinger Einblicke in die Kommunikation untereinander auf dem Spielfeld. Dazu gehöre auch, dem Kollegen mitzuteilen, wenn ein Spieler vermehrt zu versteckten Fouls greife oder öfter zu Schrittfehlern oder anderen technischen Unsauberkeiten tendiere.
Die mündliche Abstimmung scheint an diesem Tag bestens zu passen unter den beiden Unparteiischen. Strittige Entscheidungen bleiben weitgehend aus. Und wenn, dann kommt der von den beiden Referees im Vorfeld der Partie genannte respektvolle und kollegiale Umgang zum Tragen. Als ein Spieler der Kadetten angeschlagen liegen bleibt, wird der Trainer zur Pflege aufs Feld gerufen. In der Elite-Spielklasse hat dies, wie in allen Ligen im Leistungsbereich, zur Folge, dass der betroffene Spieler danach drei Angriffe lang aussetzen muss. So die Ansicht von Roman Achermann. Der Kadetten-Trainer sieht es anders. «Er hat mir gesagt, dass er das Regelwerk genau studiert habe. Und dort stehe drin, dass diese Regel auf U15-Stufe noch nicht gelte», erklärt der junge Schiedsrichter hinterher. Die strittige Situation wird wie folgt geklärt: Der Coach nimmt den Spieler gleichwohl für drei Angriffe vom Feld, obwohl er an seiner Meinung festhält. «Wir haben noch auf dem Spielfeld um ein Bier gewettet, wer nun richtig liegt», erzählt Achermann mit einem Grinsen.

Ein gelungener Tag
Es bleibt bis zum Spielende die einzige Szene, in der grosse Diskussionen aufkommen. Und auch im zweiten Spiel, diesmal auf U17-Stufe, bleibt es zwar intensiv, aber zumeist fair. Nur in der ersten Halbzeit droht ein Spieler etwas die Kontrolle zu verlieren. «In diesem Fall setzen wir lieber auf Kommunikation anstatt auf harte Strafen», erklärt Schillinger die Philosophie des Duos. Es wirkt. Der Spieler beruhigt sich schnell und fällt in der Folge nicht mehr negativ auf. Und wie schon im ersten Spiel passen sich die Spieler auch im zweiten Einsatz des Referee-Gespanns an dessen Linie an, die Anzahl an Zeitstrafen ist so in der zweiten Halbzeit deutlich geringer. Und so endet auch diese Partie ohne nennenswerte Zwischenfälle, dafür mit einem Shakehands so, wie es sich gehört: «Das ist uns enorm wichtig und wird auch eingefordert», betont das Schiedsrichter-Duo, «unabhängig von Rivalität oder Spielverlauf gibt man sich nach Ende der Partie die Hand». Schliesslich sei der respektvolle Umgang untereinander ein wichtiger Bestandteil und ein echtes Merkmal des Handballsports.
Bleibt noch die Frage zu klären, wie die beiden Auftritte der Arbitrierenden in Horw zu bewerten sind. Nun, ein Thema sind die Schiedsrichter am Ende kaum, Rückmeldungen von den Trainern bleiben weitgehend aus. «Solche sind jedoch durchaus willkommen, sofern sie konstruktiv sind», gibt Schillinger zu verstehen. Geht es nur ums Lamentieren, können die Gespräche dann aber auch schnell beendet werden.
Beschweren über die Schiedsrichterleistung tut sich an diesem Samstag aber niemand. Dennoch lassen Philipp Schillinger und Roman Achermann nach Spielschluss in der Garderobe noch einige Szenen durchaus kritisch Revue passieren. Insgesamt aber sind sie mit dem Tag zufrieden. Die Einsätze seien anspruchsvoll und intensiv («Nach zwei solchen Spielen weisst du, was du gemacht hast – auch körperlich») gewesen, waren insgesamt aber gelungen. «Wenn du als Schiedsrichter nach dem Spiel kein grosses Thema bist, hast du deinen Job gut gemacht», ist sich das Duo einig. Ein Kriterium, das die beiden an diesem Samstag absolut erfüllt haben.

Philipp Schillinger, hier bei einem Einsatz als Torschiedsrichter.

Handball Club Goldau

Vier intensive und spannende Tage in Willisau

Juniorentrainingslager des Handballclubs Goldau

Über das verlängerte Fronleichnamwochenende war es wieder soweit: Mit dem Juniorentrainingslager stieg ein echtes Highlight in der Vereinsagenda des HC Goldau. Knapp 50 Juniorinnen und Junioren, begleitet von zehn Trainerinnen und Trainern, machten sich am Donnerstagmorgen auf ins Sportzentrum Willisau. Dort warteten auf die jungen Handballerinnen und Handballer vier höchst intensive Tage mit jeweils zwei Trainingseinheiten. Die trainingsfreie Zeit konnte bei herrlichem Wetter auf den schönen Aussenanlagen oder dem Spielkeller des Sportzentrums ebenfalls bestens genutzt werden. Zudem war mit einem Besuch im Freibad, einem Schlumpfballturnier und dem gemeinsamen Schauen des Fussball-Champions-League-Finale auch für ein attraktives Rahmenprogramm gesorgt.
Sicherlich erschöpft, aber auch mit vielen Eindrücken und neuem Erlernten im Gepäck traten die Teilnehmenden am Sonntagnachmittag so wieder die Heimreise an. Und wohl bei nicht wenigen dürfte da, nach einem weiteren gelungenen Camp, schon die Vorfreude aufs Juniorentrainingslager im nächsten Jahr gross gewesen sein.

Ein weiteres gelungenes Trainingslager ist damit vorbei. Der HCG möchte sich an dieser Stelle herzlich bei allen Teilnehmenden herzlich bedanken. Mit ihrem grossartigen Einsatz haben sie ihren wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass auch das diesjährige Lager wieder ein voller Erfolg wurde.
Ein grosses Dankeschön geht aber natürlich auch an dies Sponsoren. Auch in diesem Jahr durfte der HCG auf die Unterstützung von Eventsponsor Horseshoe Event-Bar / Restaurant Oberarth, dem Gönnerverein club84 sowie auf Hauptsponsor Raiffeisenbank am Rigi zählen. Vielen Dank!

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Juniorentrainingslagers mit dem eigens für diesen Event angefertigten T-Shirt.
Foto: David Büeler

Mehr Fotos zum Trainingslager gibt’s auf unserer Instagram-Seite.

Handball Club Goldau

Vier Aufstiege für Mythen-Shooters

Saisonrückblick Handballclub Goldau und HSG Mythen-Shooters

db. Mit dem Aufstieg in die 2. Liga sorgte das Herren-Fanionteam der HSG Mythen-Shooters am Pfingstsamstag für den glamourösen Schlusspunkt der inzwischen zu Ende gegangenen Saison. Es war allerdings nicht der einzige Erfolg für die Handballspielgemeinschaft und deren Stammverein aus Goldau.

Sofortiger Wiederaufstieg
Ein Jahr nach dem unglücklichen wie unnötigen Abstieg schaffte das Herren-Fanionteam der HSG Mythen-Shooters den direkten Wiederaufstieg in die 2. Liga. Das im Sommer vom neuen Trainerduo Alex Suter und Christoph Tschannen übernommene Team brillierte in der Hauptrunde fast nach Belieben, kassierte erst im zwölften Liga-Auftritt den ersten Minuspunkt und beendete den Qualifikationsdurchgang schliesslich mit 33 von 36 möglichen Punkten als souveräner Gruppensieger. In der Aufstiegsrunde schliesslich liessen sich die Schwyzer auch von einem ärgerlichen Punktverlust im ersten Spiel nicht von ihrem Weg zum Aufstieg abbringen: Zwei Wochen später wurde dieser am Pfingstsamstag mit einem Sieg im allesentscheidenden Aufstiegsspiel Tatsache.
Ebenfalls in der 3. Liga agierte in der abgelaufenen Spielzeit die zweite Herrenmannschaft. Mit einer Platzierung in der oberen Ranglistenhälfte sorgte auch das junge „Zwei“ für eine erfreuliche Saison. Die dritte Männer-Equipe aus der 4. Liga verpasste derweil einen Platz im oberen Tabellenbereich knapp.

Der Moment, als es geschafft war: Das Herren 1 mit Trainer Alex Suter unmittelbar nach dem Sieg im entscheidenden Aufstiegsspiel.

Ligaerhalt und Abstieg
Mit dem souveränen Ligaerhalt sorgte auch die erste Damenmannschaft für eine insgesamt erfolgreiche Spielzeit. Den Sprung in die Finalrunde im Winter verpasste die 1. Liga-Equipe der SG Muotathal/Mythen-Shooters nur hauchdünn. In der Abstiegsrunde liessen die Schwyzerinnen im Kampf um den Ligaverbleib dann bald einmal keine Fragen mehr offen und beendeten diese auf dem zweiten Rang.
In den sauren Abstiegsapfel beissen musste dagegen die zweite Damenmannschaft, die sich nach schwieriger Vorrunde zwar zu steigern vermochte, in der 2. Liga-Abstiegsrunde aber wogen die vielen (oftmals knappen) Niederlagen zu schwer.

Jana Gnos vom 1. Liga-Damenteam fuhr mit ihrer Mannschaft letztlich souverän den Ligaerhalt ein.

Starke Juniorinnenabteilung
Grosse Erfolge gab es für die HSG Mythen-Shooters im Nachwuchsbereich zu verzeichnen: Insbesondere die Mädchenmannschaften sorgten für Furore: Mit je einem Team auf sämtlichen Altersstufen (U18, U16 und U14) trat die Schwyzer Spielgemeinschaft beim weiblichen Nachwuchs an. Alle drei konnten zum Saisonende den Aufstieg in die Inter-Klasse, der jeweils zweithöchsten Schweizer Liga, bejubeln. Die U18-Juniorinnen feierten bereits im April dank eines souveränen Gruppensieges die Rückkehr ins Inter, aus welchem sie erst im Dezember abgestiegen waren. Ende Mai zogen dann die U16- und U14-Juniorinnen mit erfolgreich absolvierten Aufstiegsspielen nach. Letztere kehren somit, nach dem Abstieg im Winter, ebenfalls auf direktem Weg ins «Oberhaus» zurück.

Jana Waser von den U14-Juniorinnen schaffte mit ihrem Team den Sprung in die Inter-Klasse, genauso wie die anderen beiden Shooters-Juniorinnenteams.

Mit dem starken Abschneiden der U15-Junioren, die bis zum letzten Spieltag auf die Teilnahme an den Inter-Aufstiegsspielen hoffen durften, gab es auch vom männlichen Nachwuchs eine Erfolgsmeldung zu vernehmen. Das MU17-Team schliesslich klassierte sich in der 2. Stärkeklasse im hinteren Tabellenbereich, musste dabei auch einige knappe und unglückliche Niederlagen hinnehmen.
Auf Animationsstufe gelang den U13-Junioren des HC Goldau eine insgesamt tolle Saison, in der sie insbesondere in der Rückrunde gross auftrumpften. Und zu guter Letzt sorgte auch das Goldauer U11-Team mit einigen Turniersiegen und sichtbaren Fortschritten für äusserst viel Freude im HCG-Lager.

Der HC Goldau und die HSG Mythen-Shooters bedanken sich an dieser Stelle herzlich bei allen Spielerinnen und Spielern, Trainerinnen und Trainern und Helferinnen und Helfern für ihren grossartigen Einsatz, den sie auch in der nun zu Ende gegangenen Saison wieder erbracht haben. Ein weiteres Dankeschön geht an die Sponsoren des HCG für die wiederum grossartige Unterstützung. Nicht vergessen wollen der HCG und die Shooters aber natürlich auch alle Fans, Spielereltern und Freunde des Vereins für ihren grossartigen und lautstarken Support, dank welchem die Heimspieltage über die gesamte Saison hinweg zu echten Handballfesten mit toller Atmosphäre avancierten.
Ihnen allen wünscht der HCG einen schönen Sommer, verbunden schon jetzt mit der Vorfreude auf den Saisonstart im September 2023.

Fotos: Andy Scherrer / topsportfotografie.ch

Handball Club Goldau

«Ein leidenschaftlich geführtes Spiel in einer prallgefüllten Halle»

Am Samstag kommt es für die erste Herrenmannschaft der HSG Mythen-Shooters in der heimischen Goldauer BBZG-Halle zum alles entscheidenden Spiel im Kampf um den 2. Liga-Aufstieg. Trainer Alex Suter blickt im Interview nochmals zurück aufs unglückliche Remis im ersten Aufstiegsrundenspiel in Bern – und voraus auf den bevorstehenden Showdown gegen Kreuzlingen.

Wie gross ist die Vorfreude, aber auch die Nervosität vor dem alles entscheidenden Spiel bei dir und dem Team?
Die Vorfreude ist riesig. Wir haben ein Jahr auf dieses Spiel hingearbeitet und alles reduziert sich nun auf diesen einen Tag. Wir freuen uns auf die Chance! Eine gewisse Spannung ist spürbar, wie bereits schon vor dem Spiel in Bern. Und das ist auch gut so!

Wie war die Stimmung nach dem unglücklichen Remis in Bern?
Das Team war direkt nach dem Spiel betrübt. Wir hätten beide Punkte eintüten können. Inzwischen wissen wir seit dem Sieg von Kreuzlingen gegen Bern, dass wir den Aufstieg bereits auf sicher hätten, hätte es gegen Uni Bern zum Sieg gereicht

Wir haben uns aber gesagt, dass dieser Punkt ein Schritt Richtung 2. Liga ist und kein Rückschritt. Wir durften gegen ein starkes Bern spielen und dies auch noch ohne Harz.

Welche Erkenntnisse wurden aus dem ersten Aufstiegsspiel gezogen?
Wir spielten von der ersten Minute mit grossem Einsatz und Leidenschaft und unsere Angriffsmaschinerie funktionierte an diesem Tag. Mit 32 Toren sollten wir jedes Spiel gewinnen, doch haben wir auch 32 Tore erhalten. Das bedeutet, dass die Verteidigung kompakter und aggressiver werden muss.

Was für ein Spiel erwartest du am Samstag?
Ich erwarte ein ebenso leidenschaftlich geführtes Spiel in einer prallgefüllten Halle in Goldau.

Die Ausgangslage im Aufstiegskampf ist nach wie vor vielversprechend, selbst eine Niederlage mit bis zu acht Toren kann noch ausreichend sein. Hat das Auswirkungen auf die Vorbereitung oder euren Spielstil?
Die Ausgangslage sieht gut aus, täuscht aber. Kreuzlingen spielt einen sehr soliden, druckvollen Handball. Bern hatte am letzten Samstag in der ersten Halbzeit nicht den Hauch einer Chance und Kreuzlingen vergab sogar noch einige 100-prozentige Abschlüsse. Zudem hat Kreuzlingen den Aufstieg bereits realisiert, sie werden am Samstag sicherlich nicht vergebens nach Goldau reisen und können drucklos ihr letztes Spiel geniessen.
Wir hingegen müssen abliefern und werden das mit unserem Spiel, welches uns so weit gebracht hat, tun.

Mit Kreuzlingen wartet ein Widersacher, gegen welchen ihr noch nicht gespielt habt in der laufenden Saison. Wie habt ihr euch auf den Gegner eingestellt?
Kreuzlingen ist ein starkes Los und um gegen sie zu bestehen, müssen wir von Beginn an fokussiert sein. Wir erwarten eine gute Durchmischung zwischen jungen und erfahrenen Spielern, welche Fehler sofort bestrafen.

Was wird im Spiel gegen Kreuzlingen entscheidend sein?
Da möchte ich mir noch nicht in die Karten blicken lassen.

Foto: Andy Scherrer / topsportfotografie.ch

Handball Club Goldau

Goldauer Torhütertrainer wurde Vize-Schweizermeister

Matthias Derler holte mit den besten Nachwuchshandballerinnen der Innerschweiz die Silbermedaille

Am Wochenende fanden in Yverdon die Finalturniere der männlichen und weiblichen Regionalauswahlen statt. Mit Matthias Derler war auf der Trainerbank der Innerschweizer Damen-Equipe auch ein Goldauer mit dabei.

Mammutprogramm
Es war ein anstrengender Tag für Matthias Derler, der seit vier Jahren die Torhüterinnen der Innerschweizer Regionalauswahl betreut: Am Nachmittag des vergangenen Samstags stand zunächst die Reise nach Bern an, wo der Torhüter mit dem Fanionteam der HSG Mythen-Shooters am frühen Abend ein Aufstiegsspiel bestritt. Und während sich Spieler und Fans nach der Partie bequem im Car zurück in Richtung Heimat begaben, ging für Derler die Reise weiter Richtung Yverdon, wo die Finalturniere der Regionalauswahlen bereits in vollem Gange waren. Noch unterwegs auf der Fahrt in die Westschweiz kam die frohe Kunde, dass sich sein Team fürs Finale qualifizierte, welches am Sonntag auf dem Spielplan stand. Für den ganz grossen Coup reichte es da nicht mehr, im Endspiel war die Ostschweizer Auswahl zu stark für die grössten Innerschweizer Talente mit den Jahrgängen 2008 – 2010.

Mit Torhüterleistung zufrieden
Doch auch ohne Titelgewinn zog Derler ein positives Fazit aus dem Wochenende in Yverdon: «Wir dürfen zufrieden sein. Im Final hatten wir auch etwas Pech», spricht der Torhütertrainer die Verletzungen an, die sich während des Endspiels zwei Leistungsträgerinnen zuzogen. Und wie beurteilt er die Leistung „seiner“ Torhüterinnen? Sie haben ein gutes Turnier und generell eine starke Saison gespielt, haben sich im Laufe der Spielzeit stetig verbessert, waren fleissig und bissig und spornten sich gegenseitig an». Eine Torhüterin der Innerschweizer Auswahl schaffte gar den Sprung ins Nationalkader. Entsprechend optimistisch blickt Derler der Zukunft der Torhüterinnen entgegen: «Natürlich stellt sich hier auch immer die Frage, was sie zukünftig bereit sind zu investieren und ob sie auch weiter an sich arbeiten und an sich glauben. Gemessen an den Leistungen in diesem Jahr darf man aber sicher sagen, dass viel Potential vorhanden ist».

Handball Club Goldau

Handball Days for Kids

Vom Samstag 12. August bis und mit Dienstag 15. August veranstaltet der Handball Club Goldau die Handball Days for Kids in der Turnhalle Allmig in Oberarth. In diesen 4 Tagen steht der Handballsport im Fokus, wobei wir aber zu einem grossen Teil sehr polysportiv unterwegs sind.

Anmeldeberechtigt sind alle Primarschüler, die den Handballsport kennen lernen möchten oder bereits selber schon Handball spielen. Eingeladen sind nicht nur Kinder aus der Gemeinde Arth-Goldau, sondern auch aus allen umliegenden Gemeinden!

Wir werden den Kindern täglich von 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr den Handballsport mit viel Spass und Freude näher bringen. Über den Mittag werden die Kinder in Oberarth direkt neben der Halle in der Aula verpflegt.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Es ist auch möglich, die Handball-Days nur an einzelnen Tagen zu besuchen!

Achtung: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt und werden nach Eingang der Anmeldung berücksichtigt. Innerhalb von 2 Tagen werden wir die Anmeldung per Whatsapp/SMS bestätigen. Anmeldeschluss ist der Sonntag 02. Juli 2023.

Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung:

  • Alexander Suter, alexander.suter.ch@gmail.com, 079 453 43 39
  • Lukas Henseler, 079 790 79 55

Zur Anmeldung

Zur Anmeldung

Handball Club Goldau

Starke Goldauer Mannschaften

Am Samstag führte der HC Goldau in der BBZG-Halle ein U11-Turnier statt durch. Der gastgebende Verein war dabei gleich mit drei Mannschaften vertreten. Die beiden älteren HCG-Equipen, aufgeteilt in je ein reines Mädchen- und Knabenteam, sorgten dabei für diverse starke Resultate und belohnten sich so für ihre tollen Vorstellungen, die sie dem Heimpublikum boten. Während die Girls-Mannschaft zu einem klaren Sieg kam, konnte das Boys-Team gar alle seine Spiele für sich entscheiden.
Für Furore sorgte aber auch die jüngste der drei Goldauer Mannschaften, die sich aus Mitgliederinnen und Mitgliedern der U9-Trainingsgruppe zusammensetzte und am Samstag ihre Turnierpremiere feierte. Trotz teilweise krasser körperlicher Unterlegenheit, einem selbst für U11-Verhältnisse jungen Durchschnittsalter und nur wenig Handballerfahrung überzeugten die jungen Goldauerinnen und Goldauer mit schönem Zusammenspiel. Auch ein toller Kampfgeist war stets sichtbar. Belohnt wurde die jüngste HCG-Equipe dafür mit einem Punktgewinn gegen die starke Muotathaler Mannschaft.
Nach dieser ersten positiven Turniererfahrung dürfte die Vorfreude auf die kommenden Auftritte bestimmt schon gross sein!
Die Aufstellungen:
HCG Boys: Jan Annen, This Beeler, Noah Küttel, Haniruth Lavakumar, Marc Niederberger.
HCG Girls: Ilaria Betschart, Ilaria Braiotta, Alina Carlen, Janka Denes, Alena Odermatt, Laura Pütter, Nina Sulejmani.
HCG U9: Til Annen, Emil Beeler, Nevio und Noelia Guadarrama, Nils und Jan Schwegler, Andrin Senn.

Resultate U11-Turnier

HCG Boys – HCG Girls                                  18:12
HCG U9 – KTV Muotathal                            11:11
HCG Girls – KTV Muotathal                         19:0
HCG Boys – Handball Brunnen                    18:12
HCG U9 – Handball Brunnen                        9:21
HCG Boys – KTV Muotathal                         27:2
HCG U9 – KTV Muotathal                            13:17
HCG Girls – Handball Brunnen                    5:16
HCG U9 – Handball Brunnen                        17:30

Handball Club Goldau

U18-Juniorinnen steigen in Inter-Klasse auf!

Noch bevor in der laufenden Handball-Saison die Inter-Aufstiegsspiele im Nachwuchsbereich gespielt sind, hat die HSG Mythen-Shooters einen Aufstieg auf sicher. Die U18-Juniorinnen stehen bereits als Inter-Teilnehmer für die kommende Saison fest. Als Siegerinnen ihrer Hauptrundengruppe profitierten sie von einer vom Schweizerischen Handball-Verband vorgenommenen Modusänderung, welche aufgrund einiger Aufstiegsverzichte nötig wurde und wonach die Gruppensieger die direkte Promotion realisieren. Nach dem unglücklichen Abstieg aus der Inter-Klasse im Dezember kehrt die älteste Shooters-Nachwuchsequipe damit nur ein halbes Jahr später wieder in die zweithöchste Schweizer U18-Liga zurück. Herzliche Gratulation!

Restliche Juniorinnenteams können nachziehen
Während die U18-Juniorinnen den Aufstieg also bereits fix in der Tasche haben, kämpfen in den nächsten Wochen auch die weiteren Shooters-Teams der weiblichen Jugend um die Inter-Promotion. So sicherten sich sowohl die U14- als auch die U16-Juniorinnen die Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Als Gegner wurde den Schwyzer Equipen Uster und Les Mouettes de Genève respektive Thun und Malters zugelost. Gespielt wird zwischen dem 14. und 27. Mai. Beide Teams benötigen in ihrer Dreiergruppe einen Platz in den Top 2, um den Aufstieg zu schaffen.

Handball Club Goldau

Der nächste tolle Auftritt

Wie schon während der gesamten Saison vermochten die U11-Junioren des HC Goldau auch am vergangenen Samstag wieder vollends zu überzeugen. Beim Turnier in der Brunner Sporthalle bestachen die stets mit sichtbarer Freude am Handballsport auftretenden Jüngsten des HCG mit toller Abwehrarbeit, schönen Gegenstössen und gelungenen Einzelaktionen in der Offensive. Auch das Zusammenspiel sowohl im Angriff als auch in der Defensive bereitete dem Goldauer Anhang Freude. Steigerungspotential war so vorwiegend noch beim Durchspielen im Positionsangriff auszumachen, was am Samstag allerdings den einzigen Flecken im Reinheft darstellte. Auch so aber verdiente sich der HCG die drei klaren Siege, die er nebst einem Remis einfuhr, allemal. Und darf so mit grosser Vorfreude bereits dem nächsten Turnier entgegenblicken, das in zwei Wochen vor eigenem Publikum in Goldau ansteht.
Die Aufstellung:
Jan Annen, Aurelia Betschart, Ilaria Braiotta, Noah Küttel, Haniruth Lavakumar, Alena Odermatt, Laura Pütter, Nadja Serafino, Nina Sulejmani.

Resultate:
HCG – Handball Brunnen 27:17
HCG – KTV Muotathal 23:8
HCG – Handball Brunnen 21:21
HCG – KTV Muotathal 23:10

Handball Club Goldau

U18-Juniorinnen mit neuem Trikot

Seit kurzem laufen die U18-Juniorinnen der HSG Mythen-Shooters in neuen Trikots auf. Als Sponsor konnte die Lastwagen Service Malters AG (auf dem Bild vertreten durch Stefan Pütter, stehend ganz rechts) gewonnen werden.

Der Handballclub Goldau und die HSG Mythen-Shooters danken der Lastwagen Service Malters AG herzlich für das grosszügige Engagement und freuen sich, ihre älteste Juniorinnenmannschaft künftig in den schönen neuen Trikots spielen sehen zu dürfen.

Foto: Livio Weber