Zwei Punkte zum Saisonabschluss

Die zweite Damenmannschaft der HSG Mythen-Shooters beendete ihre Saison am Samstag siegreich. Auch wenn die Schwyzerinnen in der zweiten Halbzeit den Gegner aus Muri nochmals gefährlich nahe kommen lassen mussten, setzten sie sich letztlich verdientermassen durch.

Viel Spannung in der zweiten Halbzeit
Lange bewegten sich die Shooters in diesem allerletzten Saisonspiel scheinbar komfortabel auf der Siegerstrasse, vermochten zunächst vor allem im Angriff zu überzeugen und legten so bis zur 17. Minute mit 11:3 vor. In der Folge vernachlässigten die Gastgeberinnen die Abwehrarbeit etwas gar stark, wobei auch die Gäste aus dem Freiamt defensiv nicht den solidesten Eindruck hinterliessen. Die Hypothek vermochten die Aargauerinnen bis zur Pause gleichwohl etwas zu verringern, weil bei den Shooters mit zunehmender Dauer die Angriffsmaschinerie etwas ins Stocken geriet. Und als die Gäste mit ihren Angriffen über den Kreis ein nachhaltiges Mittel gefunden hatten, gegen welches die Shooters-Abwehr nie ein Rezept fand, entwickelte sich mehr und mehr eine spannende Angelegenheit, die bis zur 47. Minute im Murianer Anschlusstreffer mündete (24:23). Den knappen Vorsprung retteten die Shooters schliesslich aber über die Ziellinie, in der noch verbleibenden Spielzeit konnten sie stets mit zwei Toren vorlegen, um zumeist kurz danach aber wieder einen Treffer zu kassieren. Jene Szenerie spielte sich bis zur vorletzten Minute in diesem Muster ab, ehe die an diesem frühen Samstagabend kampfstarken Shooters mit dem Tor zum 33:30 den Bann brachen und so die Entscheidung herbeiführten.

Das Positive überwiegt deutlich
In der Schlussrangliste der Finalrunde haben die Shooters dank diesem Sieg nochmals einen Sprung gemacht, die Achtergruppe werden sie nun auf Rang 6 beenden. Es ist ein erfolgreicher Abschluss einer Saison, die insgesamt absolut positiv zu bewerten ist. Als Aufsteigerinnen schafften die Shooters sogleich die Finalrundenqualifikation, sicherten sich in der Vorrunde mit nur zwei Niederlagen gar den Gruppensieg. Und auf eine schwierige erste Phase in der Rückrunde, als die Schwyzerinnen mit jeweils stark reduziertem Kader antreten mussten und so die ersten fünf Partien mit zumeist deutlichen Niederlagen endeten, folgte eine starke Reaktion mit nun sechs Siegen aus den verbliebenden neun Partien. Eine tolle Bilanz, für einen Liga-Neuling ohnehin. Ihren Anfang nahm diese starke Saison übrigens mit einem Heimsieg über Muri im September. Am Samstag schloss sich nun also quasi dieser Kreis.
Die Aufstellung:
Blättler/Kamer; Annen A., Annen K., Birrer, Camenzind, Frisullo, Gnos, Gwerder, Heinzer A., Heinzer J., Torelli.