Zu fehleranfälliges Saisonende

Die Shooters U14-Juniorinnen haben zu ihrem Saisonabschluss eine durchaus möglich gewesene Überraschung verpasst. Der als zweitklassierte klar favorisierte Gegner Spono Eagles aus Nottwil erwies sich vor allem im ersten Durchgang überraschend fehleranfällig. Davon zogen die Schwyzerinnen letztlich zu wenig Profit.

Technische Fehler hüben wie drüben
Es waren nicht die besten Erinnerungen an den bevorstehenden Gegner, mit welchen die Shooters die Reise an ihr letztes Spiel der Saison unter die Räder nahmen. Gegen den Kontrahenten aus Nottwil resultierten in den bisherigen Direktduellen zwei Niederlagen, die letzte davon war beim 21:40 gar die höchste überhaupt in der laufenden Spielzeit.
So deutlich wurde es am vergangenen Samstag in der Nottwiler Kirchmatten-Halle bei weitem nicht mehr, ja im ersten Durchgang durften sich die Gäste gar berechtigte Hoffnungen auf eine Überraschung und damit einem erfolgreichen Saisonausklang machen. Dass die Shooters in der ersten Halbzeit über weite Strecken in Führung lagen und schliesslich auch zur Pause mit drei Treffern vorlegen konnten, lag einerseits an einer starken eigenen Abwehrleistung. Auf der anderen Seite erwies sich die Fehlerquote im Spiel der Nottwilerinnen zunächst aber auch als überraschend hoch. Hätten sich die Schwyzerinnen ihrerseits nicht auch eine zu hohe Anzahl an technischen Fehlern erlaubt, wäre der Pausenvorsprung womöglich noch deutlicher ausgefallen. Vielleicht hätte dann auch das Polster gereicht, um die Saison tatsächlich mit einem Sieg beschliessen zu können. So aber vermochten sich die Einheimischen, die im Vergleich zur ersten Halbzeit deutlich entschlossener aus der Pause kamen, rasch ins Spiel zurückzukämpfen und dieses innerhalb der ersten vier Minuten nach Wiederbeginn zu wenden. Von da an hatten die Gastgeberinnen das Geschehen unter Kontrolle, bauten die Führung kontinuierlich aus, wobei sie auch von der nach wie vor (zu) fehleranfälligen Vorstellung der Shooters profitierten. Nebst weiteren technischen Unzulänglichkeiten vermochten die Gäste gegen den nun deutlich agiler zu Werke gehenden Kontrahenten auch in der Abwehr nicht mehr derart viel auszurichten wie noch vor der Pause. Nottwil brachte den Sieg so sicher über die Zeit, auch wenn auf Shooters-Seite in den letzten Minuten durchaus noch einmal ein Aufbäumen zu erkennen war.

Alles in allem positives Fazit
Die Saison endete für die U14-Juniorinnen damit zwar ohne Erfolgserlebnis. Insgesamt aber dürfen die jungen Shooters-Mädels gleichwohl ein positives Fazit aus der nun zu Ende gegangenen Spielzeit ziehen. Die auf die neue Saison hin neuformierte Mannschaft, deren Grossteil aus Spielerinnen bestand, die im Vorjahr noch auf U13-Stufe agiert hatten, fand sich in der neuen Altersklasse schnell zurecht und konnte schon in der ersten Saisonphase einige Siege verbuchen. Nach der Corona-Pause liessen weitere Erfolgserlebnisse ebenfalls nicht lange auf sich warten. Hervorzuheben war in den Auftritten der Shooters vor allem jeweils der tolle Kampfgeist, dank welchem sie auch dann nie aufgaben, selbst wenn die Partie bereits zu ihren Ungunsten entschieden war und der ihnen überdies zu einigen harterkämpften Siegen verhalf. Es sind dies Fakten, die durchaus Optimismus versprühen im Hinblick auf eine erfolgreiche Zukunft dieser jungen Handballerinnen.
Die Aufstellung:
Alimpic/Himaj; Attolini, Heinzer Sa., Heinzer So., Hutter, Iten, Mansouri, Melchior, Montalta, Ottinger, Räss, Reichmuth, Schuler.

15. Juni 2021, Dino Beck | zur Vorschau