Zu fehleranfällige Shooters verlieren auch zweites Spiel

Die U13-Junioren der HSG Mythen-Shooters mussten am Samstag auch ihr zweites Saisonspiel verloren geben. Vor allem in der zweiten Halbzeit zeigten sich die Schwyzer bei der Heimpremiere gegen Stäfa zu fehleranfällig, um die ersten Punkte der neuen Spielzeit einfahren zu können.

Beste Phase vor der Pause
Vor Wochenfrist hatten die Jüngsten der Shooters bereits bei der SG Horgen/Wädenswil eine Niederlage bezogen. Ergebnistechnisch verlief der Saisonstart für die Schwyzer somit zwar nicht nach Wunsch. Die Darbietung in Wädenswil durfte aber gleichwohl als zufriedenstellend abgehakt werden. Insbesondere in der Abwehr hinterliessen die Shooters einen starken Eindruck.
Die Defensive war auch am vergangenen Samstag nicht der Hauptgrund dafür, dass es wiederum nichts wurde mit dem ersten Erfolgserlebnis der Saison. An den guten Auftritt vom Wochenende zuvor vermochten die Gastgeber bei ihrer Heimpremiere in der BBZG-Halle aber kaum je anknüpfen. Schon nach der Startphase hatte sich die Schwyzer Spielgemeinschaft durch eine zu hohe Anzahl an technischen Fehlern und ausgelassenen Torgelegenheiten einen Fünf-Tore-Rückstand eingebrockt, der in der Folge über eine längere Zeitdauer Bestand hielt. Immerhin vermochten sich die Shooters mit zunehmender Spieldauer zu steigern. Dadurch konnten die Einheimischen zunächst den Rückstand im Rahmen halten, ehe sie mit ihrer stärksten Phase kurz vor der Pause, in welcher vor allem der Angriff mit einigen schönen Kombinationen gefiel, sogar noch einmal an der Stäfa-Führung zu rütteln begannen.

Shooters immer fehleranfälliger
In der Endabrechnung erwies sich diese kurze Aufholjagd vor der Pause aber als letztes Hoch im Auftritt der Schwyzer Spielgemeinschaft, die nach Wiederbeginn wiederum einen Fehlstart hinlegte und sich dadurch rasch wieder mit fünf Toren im Hintertreffen sah. Und im Gegensatz zur ersten Halbzeit vermochten die Shooters diesmal darauf nicht mehr zu reagieren, stattdessen schlichen sich ins Spiel der Gastgeber nun mehr und mehr technische Unsauberkeiten ein, die Stäfa konsequent zu nutzen wusste. Weil sich mit zunehmender Spieldauer auch die Abwehr immer weniger kompakt präsentierte, wuchs der Rückstand kontinuierlich an. Eine knappe Viertelstunde vor der Sirene war dieser erstmals bei zehn Toren angelangt. Eine Reaktion der Schwyzer Spielgemeinschaft folgte auch dann nicht, so dass sich Stäfa letztlich ohne grössere Probleme noch zum Kantersieg schoss.
Damit haben es die U13-Junioren verpasst, den guten ersten Eindruck, den sie in Wädenswil hinterlassen haben, bei der Heimpremiere zu bestätigen. Der Auftritt vom Samstag hat gezeigt, dass noch viel Arbeit auf dieses Team wartet, will es in naher Zukunft zu Zählbarem gelangen. Gleichzeitig haben die Shooters mit der Darbietung in Wädenswil aber auch bewiesen, dass sie zu mehr in der Lage sind, als sie am Samstag in der BBZG-Halle über einen Grossteil der Partie zeigten. Schaffen es die Shooters wieder, diese guten Ansätze vermehrt abzurufen, könnten die ersten Erfolgserlebnisse der Saison womöglich schon bald Tatsache werden. Vielleicht sogar schon beim nächsten Auftritt vom kommenden Samstag gegen den ebenfalls noch punktelosen TV Thalwil.
Die Aufstellung:
Annen; Bächler (2), Betschart, Dettling (1), Fuchs (1), Inderbitzin (2), Kamer (1), Krummenacher (1), Ottinger (1), Torelli (8), Wiget (8).

19. September 2017, Dino Beck | zur Vorschau