Zitterpartie mit erfolgreichem Ausgang

FW. Mit zwei Siegespunkten wurde die Handball-Saison eröffnet. Der Weg dorthin war jedoch langwierig und kräfteraubend: Obwohl der Wille gegen die HSG Aargau Ost nicht nachliess, gilt es noch Einiges für das zweite Spiel zu optimieren.
Am vergangenen Samstag starteten die Shooters die Saison. Dabei trafen sie auswärts auf das Aufstiegskader HSG Aargau Ost. Als die Schiedsrichter die Partie eröffneten, hinterliessen die Gäste allerdings keinen präsenten Eindruck. Das junge Kader überraschte die Muotathalerinnen mit kurzen und gekonnten Angriffsphasen. Die Ballsicherheit der Gäste hingegen liess zu wünschen übrig. Durch das Ausnutzen solcher Fehler verschafften sich die Liganeulinge ein Polster von drei, zeitweise sogar von vier, Toren. Auch überzeugten sie mit einem hohen Tempo, welches den Gästen gelegentlich zu schnell war. Je mehr Minuten jedoch auf der Anzeigetafel verstrichen, desto stärker verbesserte sich die Leistung der Mythen-Shooters – auch wenn dieser Gedanke viel Geduld voraussetzte. Kurz vor der Pause vergaben sie die Chance auf den Ausgleichstreffer und «hinkten» zwei Tore hinterher.
Zur zweiten Hälfte erzielte Aargau Ost weiterhin sehr präzise Weitschüsse und machte Druck auf das gegnerische Tor. Allerdings fiel die Trefferquote zu Beginn deutlich tiefer aus und ihr Spiel verlor an Konstanz. Die Schwyzerinnen witterten das allmähliche Schwächeln der Konkurrenz und starteten mit der Aufholjagd. Zur 40. Spielminute befreite sich die Mannschaft erstmals aus dem Rückstand; unmittelbar darauf folgte der erste Führungstreffer. Das anschliessende Kopf-an-Kopf-Rennen endete erst kurz vor Schlusspfiff als das 29. Tor der Muotathalerinnen erzielt wurde. Somit starteten die Damen erfolgreich in die Saison – auch wenn es für den nächsten Match noch viel Luft nach oben gibt.

Würenlingen Weissenstein – 60 Zuschauer
Hauptrunde – F1 – 01: HSG Aargau Ost – SG Muotathal/Mythen-Shooters 27:29 (15:13)
Zgraggen (35%): Betschart N., Eichhorn, Gwerder-Betschart (7), Imhof B. (2), Litschi, Piantanong, Reolon (5), Schelbert, Weber C. (11/5) Weber F. (2), Weber N. (2)

9. September 2019, Dino Beck | zur Vorschau