Wieder kein Sieg für Shooters

Die zweite Herrenmannschaft der HSG Mythen-Shooters muss auch nach ihrem zweiten Spiel in der neuen Saison weiter auf den ersten Sieg warten. Gegen eine routinierte Mannschaft aus Gränichen zeigten sich die Schwyzer am vergangenen Samstag sowohl in der Abwehr als auch im Angriff zu wenig konsequent, um den ersten Vollerfolg einzufahren.

Aufholjagd letztlich nutzlos
Sie passte irgendwie in den Auftritt der zweiten Herrenmannschaft, jene Szene aus der 40. Minute: Bis dahin hatten die Shooters weder im Angriff noch in der Abwehr zu überzeugen gewusst, agierten in der Deckung zu wenig aggressiv und liessen im Angriff zu viele Gelegenheiten aus. Als dann die Shooters in jener besagten Minute drauf und dran schienen, ihre kurz davor gestartete Aufholjagd weiter fortzuführen und daraus womöglich sogar eine Wende in diesem Spiel einzuleiten, blieb ein Gegenstoss ungenutzt, der Rückstand betrug so weiterhin drei Treffer. In der Folge machte der routinierte und im Vergleich zu den Schwyzern deutlich abgeklärtere Gegner den Sack definitiv zu. Den Einheimischen blieb so an diesem Samstagnachmittag in der Brunner Sporthalle nur das Nachsehen. Und die Erkenntnis, dass man sich mit mehr Kampfbereitschaft in der Abwehr durchaus auf Augenhöhe mit dem Gegner hätte bewegen können. So aber bleiben die Schwyzer auf ihrem einen Punkt sitzen, den sie in der Vorwoche beim Remis gegen Mutschellen eingefahren hatten.

Derby am Samstag
Die nächste Gelegenheit auf den ersten Vollerfolg der Saison bietet sich der zweiten Herrenmannschaft am kommenden Samstag. Dann steht das Derby bei der HSG Baar/Zug Superbulls an. Der 2. Liga-Absteiger hat bislang den exakt selben Saisonverlauf wie die Shooters hingelegt, wartet also ebenfalls noch auf einen Vollerfolg in der laufenden Spielzeit. Geht es nach den Shooters, soll dies natürlich auch nach dem kommenden Aufeinandertreffen so sein. Wobei die Schwyzer für das erfolgreiche Gelingen dieses Unterfangens wohl auf eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem Auftritt vom vergangenen Samstag angewiesen sein werden.
Die Aufstellung:
Nauer; Auf der Maur (3), Betschart (1), Catanzaro, Fessler, Henseler L. (5), Henseler P. (1), Kraft, Risi (1), Schelbert, Ulrich, Wyrsch (1), Zehnder (1), Zgraggen (1).

16. September 2019, Dino Beck | zur Vorschau