Weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze

Die Jungs konnten schnell 2:0 vorlegen, fünf Minuten später waren aber schon die Zürcher Platzherren und mit 4:2 in Führung. Jeder war sich jetzt nun bewusst, dass es heute bedeutend schwieriger und es wahrscheinlich kein Kantersieg wie die letzten drei Spiele geben wird. Nun sind die Jungs aber definitiv im Match angekommen und wendeten die Partie ihrerseits wieder zu einer 8:6 Führung nach 15 gespielten Minuten. Den Zürchern merkte man aber an, dass sie sich vor heimischem Publikum nicht einfach so schnell geschlagen geben werden. Im Angriff kamen sie viel mittels Sperren/Lösen oder einlaufendem Kreis zum Torerfolg, aber auch der gesamte Rest der Mannschaft war torgefährlich. Die Muotathaler hingegen vergaben in der ersten Halbzeit wieder zu viele gute Chancen, und so wurde die geforderte bessere Chancenauswertung leider nicht erfüllt. Trotzdem konnte man immer ein kleines Polster von 2-3 Toren behalten und beim Pausenstand von 14:12 für die Schwyzer wurden die Seiten gewechselt.
Man war sich bewusst, dass man eigentlich das bessere Team wäre, es aber leider noch nicht recht zeigen konnte. Das Ziel für den zweiten Umgang war klar, hinten die Anspiele an den Kreis auf ein Minimum reduzieren und vorne geduldiger zu spielen. Daraus wollte man dann bessere Wurfchancen kreieren und das wichtigste, diese Chancen dann auch eiskalt nutzen und so die Führung möglichst schnell ausbauen.
Die Zürcher liessen sich aber nicht abschütteln und kamen in der 43. Spielminute sogar noch einmal auf ein Tor heran (17:18).
Daraufhin hatten die Muotathaler nochmals einen entscheidenden 4:0 Torlauf. Da hinten der Kreis gut im Griff gehalten wurde, mussten die Zürcher oft ungewollt Schüsse vom Flügel oder aus dem Rückraum nehmen, die dann ein stark haltender Goalie Camenzind abermals entschärfte.
Zehn Minuten vor Schluss war man dann auch vorentscheidend mit 26:18 in Führung. Die Gastgeber konnten nochmals etwas Boden gutmachen, aber der siebte Sieg in Folge der SG Muotathal/Mythen-Shooters war nach 60 gespielten Minuten beim Stand von 29:23 Tatsache.
Starker körperlicher Kampf und Einsatz, souveräne Torhüterleistung und in den entscheidenden Momenten mehr Cleverness waren die ausschlaggebenden Faktoren für diesen weiteren Sieg. Nun hat die SG zwei spielfreie Wochenenden und am 21. März ist der aktuell zweitplatzierte und stärkste Gegner dieser Gruppe in der MZH Muotathal zu Gast. Um auch diesen Gegner wieder zu schlagen, braucht es von Anfang an volle Konzentration, einen noch grösseren Siegeswillen, und vor allem endlich wieder einmal eine bessere Chancenauswertung.

Telegramm:
SG Albis Foxes Handball – SG Muotathal/Mythen-Shooters 23:29 (12:14)
Kilchberg Hochweid – 90 Zuschauer – SR: Seper/Eichenberger
SG Muotathal/Mythen-Shooters: Camenzind Laurin (8 Paraden, 1 Tor), Suter Arno (5 Paraden); Gwerder Fabio (6), Gwerder Mike (2), Heinzer Noah (6), Imhof Micha (1), Nauer Kevin (4), Schelbert Kilian (4), Schelbert Patrik (3), Steiner Luca (2).

6. März 2020, Dino Beck | zur Vorschau