Toller Kampf der Mythen-Shooters

Die Shooters U15-Junioren kassierten am Sonntag gegen Leader Sursee ihre zweite Niederlage in der Rückrunde. Für ihren tollen Kampfgeist, dank welchem die Schwyzer aus einer scheinbar beinahe aussichtslosen Situation noch einmal zurück ins Spiel fanden, verdienten sich die Shooters allerdings durchaus Lob.

Bis zuletzt im Spiel gehalten
Lange Zeit deutete im Spitzenkampf wenig auf ein derart ausgeglichenes Duell hin, wie es in einem Spiel zwischen dem Tabellenzweiten und dem Leader durchaus erwartet werden darf. Der Führende der Rangliste aus Sursee, der den Shooters im Hinspiel die bislang einzige Niederlage in der zweiten Saisonhälfte zugefügt hatte, zeigte sich äusserst spielfreudig und bereitete den Shooters ausserdem in deren Offensivbemühungen zunächst grösste Probleme. So gelangen den Gastgebern am Sonntag in der BBZG-Halle bis zum Ablauf der Startviertelstunde lediglich drei Treffer, bei bereits neun erhaltenen Minustreffer. Als in der Folge die Offensivmaschinere der Gastgeber etwas besser in Fahrt kam, verhinderten dies zwar einen noch höheren Rückstand, wirklich ernsthaft ins Spiel fanden die Shooters so aber auch nicht, weil der Gegner auf gefühlt jeden Schwyzer Torerfolg sofort eine passende Antwort fand.
Und so dauerte es schliesslich bis in den zweiten Durchgang, in welchem die Gastgeber von Beginn an einen deutlich wacheren Eindruck hinterliessen, hinein, ehe die Shooters doch noch den Weg ins Spiel gefunden zu haben schienen. Eine Viertelstunde benötigten die Gastgeber, deren Angriffsbemühungen nun immer wieder mit schönen Ballstafetten geschmückt waren, um den Rückstand erstmals auf drei Tore zu verkürzen. Zwar vermochte Sursee dieses Polster anschliessend bis in die Schlussphase hinein zu verwalten, doch kämpften die Shooters nun unverdrossen weiter, hielten sich so hartnäckig im Spiel und vermochten diesen Spitzenkampf so weiter offenzuhalten. Die letzten rund fünf Minuten beim Stand von 26:23 überstanden die Einheimischen gar ohne Gegentor. Mehr als der Anschlusstreffer lag aber gleichwohl nicht mehr drin.

Darauf lässt sich aufbauen
Auch wenn den Shooters so am Ende nur der (schwache) Trost blieb, dass der Kampfgeist absolut intakt war und gemessen an diesem ein Punktgewinn durchaus verdient gewesen wäre, so darf man diesen Auftritt in vielerlei Hinsicht durchaus in positiver Erinnerung behalten. Und deshalb auf den erfreulichen Aspekten, wie etwa jenen tollen Kampf oder die vielen schönen Aktionen in der Offensive, durchaus aufbauen. Können diese Attribute auch künftig abgerufen werden, dürften die Shooters in dieser Rückrunde noch einige Male über Punkte jubeln. Das gilt auch bereits für den kommenden Sonntag, wenn in Brunnen gegen Pallamano Ticino der nächste Auftritt ansteht.
Die Aufstellung:
Sivanesan; Aschwanden N., Aschwanden T., Bättig, Combertaldi, Gisler, Gwerder, Heinzer, Koch, Marty, Nauer, Pfister, Schorno, Ulrich.

13. März 2022, Dino Beck | zur Vorschau