Spitzenkampf in Goldau

FW. Am Sonntag treffen die Shooters auf das beste Team der Finalgruppe. Olten zog aus vier Spielen die volle Punktzahl. Allerdings erlebten die Gastgeberinnen bisher ebenfalls nur einen einzigen Punkteverlust. Obwohl die Chancen auf Erfolg eher gering sind, wollen die Schwyzerinnen ihre Haut möglichst teuer verkaufen.
Die Ergebnisse des SG HV Olten 1 sprechen für sich. Souverän wurde jedes Spiel für sich entschieden. Ausserdem handelte es sich jeweils um klare Angelegenheiten, da der Torvorsprung im Schnitt deutlich höher war als jener der Muotathalerinnen. Dabei scheinen die Solothurnerinnen sowohl in der Offensive als auch in der Defensive leistungsstark zu sein. Im Angriff überzeugen sie mit schnellen Aktionen sowie gezielten Laufwegen. In der Defensive verfügen sie über diverse Verteidigungsstrategien, welche sie gekonnt flexibel anwenden können. Beispielsweise setzte die solothurnische Abwehr gegen Basel auf eine offensive Strategie, um diese unter Druck zu setzen. Praktisch alle Anspielstationen wurden dadurch zu einer Gefahr und es folgten zahlreiche technische Fehler. Diese nutzte der SG HV Olten 1 gekonnt aus und verwertete diese in Gegenstoss-Tore. Für die Mythen-Shooters heisst es im Angriff also strategische Laufwege zu absolvieren und stets anspielbereit zu sein. Ausserdem muss sich deren Defensivmauer einmal mehr kompakt und kampflustig zeigen. Auch wenn die Favoritenrolle klar vergeben ist, soll es für die Gäste nicht zu einer einfachen Angelegenheit werden.

6. März 2019, Dino Beck