Shooters zurück auf der Siegerstrasse

Nach ihrer zuletzt erlittenen Niederlage in Emmen fanden die 3. Liga-Damen der HSG Mythen-Shooters am Samstag wieder zurück auf die Erfolgsspur. Die Leistung beim Auswärtssieg gegen den TV Horw war aber nicht immer befriedigend.

Hohe Fehlerquote blieb unbestraft
So richtig schienen die Shooters an diesem Samstagnachmittag in der Horwerhalle nicht in die Gänge kommen zu wollen. Statt dem insgesamt harmlosen Gegner früh den Schneid abzukaufen, passten sich die Schwyzerinnen zu sehr dem Spiel des Widersachers an. Dadurch entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine ausgeglichene Partie, in der die Gäste vor allem durch ihre hohe Fehlerquote im Angriff, wo die Schwyzerinnen den Ball oftmals nicht unter Kontrolle hatten, auffielen. Zudem suchten die Shooters ihr Glück zu oft mit teilweise unüberlegten Abschlüssen anstatt mit Spielzügen.
Immerhin hinterliessen die Gäste in der Abwehr zumindest phasenweise einen sattelfesten Eindruck. Die dort verrichtete Arbeit und eine im Angriff abgerufene Steigerung nach der Pause brachte den Shooters in der Endabrechnung doch noch auf klare Art und Weise den Sieg ein.

In der Spitzengruppe gehalten
In der Rangliste verbesserten sich die Shooters dank diesem Sieg auf den zweiten Platz. Der Rückstand auf Leader Handball Emmen beträgt nach wie vor vier Punkte. Gesammelt haben die Schwyzerinnen am Samstag ihre Zähler sieben und acht, womit sie punktgleich mit den Teams aus Altdorf und Hochdorf dastehen, die den Shooters also dicht im Nacken sitzen. Noch in diesem Jahr – am 16. Dezember 2017 – wird es mit dem Spiel in Hochdorf zu einem spannenden Vergleich gegen eine dieser derzeit punktgleichen Equipen kommen.
Nach dem Horw-Spiel galt der Fokus aber anderen Aufgaben: Am 9. Dezember empfangen die Shooters in Goldau zu ihrem nächsten Meisterschaftsauftritt die SG Ruswil/Wolhusen. Und schon am Sonntag, also keine 24 Stunden nach dem Sieg in Horw, standen die Schwyzerinnen im Regio-Cup gegen 2. Ligist Stans im Einsatz. Den Spielbericht dazu gibt’s hier.
Die Aufstellung:
Horat/Petrovic; Betschart, Camenzind, Fässler, Gisler, Gnos, Gwerder, Heinzer, Kennel, Litschi, Lüönd, Moreno, Schelbert.

28. November 2017, Dino Beck | zur Vorschau