Shooters schlugen sich wacker

Die Shooters U14-Juniorinnen verkauften ihre Haut beim Tabellenzweiten AareLand durchaus teuer, auch wenn es am Ende nicht für eine Überraschung reichte. Die Entscheidung im Kampf um den Verbleib in der Inter-Klasse fällt nun am kommenden Samstag.

Nur in den Startphasen klar unterlegen
Richtig deutliche Verhältnisse, wie sie anhand der Konstellation – die Shooters reisten am Samstag als Tabellenvorletzter zum Zweiten der Rangliste – zu erwarten waren, herrschten in der Oltener BBZ-Halle lediglich zu Beginn der beiden Halbzeiten. Als die Einheimischen nach zehn Minuten schon mit 11:4 davongezogen waren, drohte den Shooters eine Woche nach dem 16:50 gegen Emmen gar kurzzeitig die nächste böse Klatsche. Dass das Heimteam anschliessend seinem zweiten Anzug mehr Auslauf gewährte, dürfte dann zwar durchaus eine Rolle gespielt haben, dass die Partie in der Folge wesentlich ausgeglichener verlief und die Shooters immer besser ins Spiel fanden. Gleichwohl verdienten sich die Gäste ein Lob dafür, dass sie sich bis zur Pause wieder auf zwei Tore heran zu kämpfen vermochten und gegen die offensiv ausgerichtete Abwehr des Gegners mehr und mehr ein Mittel fanden.
So war schliesslich der Start in den zweiten Durchgang entscheidend für den Ausgang der Partie, als die AareLand Wolves wieder vermehrt auf ihr Stammpersonal setzten. Bis zur 45. Minute zogen die Gastgeberinnen so mit zehn Toren davon. In der Folge war auf Schwyzer Seite wiederum eine Steigerung zu erkennen, was sich auch im Ergebnis (8:2-Lauf in der Schlussviertelstunde) niederschlug. Auch wenn es für eine Aufholjagd da bereits zu spät war, konnten die Shooters so die schwierige Partie beim Tabellenzweiten immerhin mit einem guten Gefühl beenden.

«Finale» im Abstiegskampf
Der zumindest in einigen Teilen zufriedenstellende Auftritt in Olten darf durchaus als Reaktion auf die schwache Leistung aus der Vorwoche, als die Shooters bei der Kanterniederlage gegen Emmen in allen Belangen kaum zu überzeugen vermochten, bewertet werden. Einige Abzüge im Notenblatt mussten sich die Schwyzerinnen aber gleichwohl notieren lassen, etwa für die vielen unnötigen und technischen Fehler, deren Anzahl am Samstag deutlich zu hoch war. Die ungewohnt ausgerichtete Abwehr des Gegners darf hierbei zwar als Grund, aber nicht als Entschuldigung angefügt werden. Steigern werden sich die Shooters auch noch in der Abwehrarbeit müssen, wobei hier – im Vergleich zu den vorangegangenen Auftritten – in Olten bereits ein Leistungsschub auszumachen war.
All das gilt nun am kommenden Samstag umso mehr, dann kommt es in der BBZG-Halle gegen Tabellennachbar SG Stans/Altdorf nicht nur zum letzten Vorrundenspiel, sondern auch zu einem echten Finale im Kampf um den Inter-Klassenerhalt, für welchen die Shooters zwingend einen Sieg benötigen.
Die Aufstellung:
Bürgi/Dauti; Beeler, Gwerder, Küttel, Mele, Müller, Nideröst, Pütter, Pfister, Schibli, Schilter, Waser.

Der HC Goldau dankt an dieser Stelle herzlich dem HCG-Gönnerverein club84, der im Rahmen seiner grosszügigen Unterstützung zu Gunsten der Juniorenabteilung die Reisekosten übernahm.

5. Dezember 2022, Dino Beck | zur Vorschau