Schwache Chancenauswertung als zu grosse Hypothek

Die 4. Liga-Herren der HSG Mythen-Shooters G mussten am Samstag auch gegen den TV Horw s’Drüü eine Niederlage schlucken. Vor allem die vielen vergebenen Torgelegenheiten standen am Ende als Hauptgrund für den nun schon dritten Verlustgang in Folge.

Keine Reaktion auf Horwer Führung
Seit Anfang Januar warten die Shooters nun auf einen Punktgewinn. Ein solcher wäre am Samstag in der BBZG-Halle durchaus möglich gewesen, und zeitweise bewegten sich die Schwyzer trotz der von Beginn an augenscheinlichen Schwäche im Abschluss auch auf der Siegerstrasse. Als sie im zweiten Teil des ersten Durchgangs während einer rund zehn-minütigen Phase ohne Gegentor blieben, schafften sie die vorübergehende Wende, nachdem sie bis dato nie die Führung übernommen gehabt hatten. Die längere Periode ohne Minustreffer stand stellvertretend für den insgesamt guten Eindruck, den die Einheimischen in der Defensive hinterliessen. Das alleine genügte aber nicht, um den neuerlichen Rückstand, den die Shooters nach der Pause rasch wieder hinnehmen musste und der sich schnell bei vier Toren einzupendeln begann, noch einmal umzubiegen. Zu fahrlässig gingen die Gastgeber auch im zweiten Durchgang mit ihren Torgelegenheiten um. Auch ihr gute Kampfgeist brachte die Shooters so gegen die routinierten Luzerner nicht mehr von der Verliererstrasse ab.

Nächste Chance am Samstag
Durch diese Niederlage rutschten die Shooters in der Rangliste auf den vorletzten Platz ab. Nur ein Team ist derzeit noch schlechter klassiert. Der TV Sarnen 2 weist momentan vier Punkte weniger auf als die Schwyzer Spielgemeinschaft. Im Obwaldner Kantonshauptort tragen die Shooters am kommenden Samstag ihre nächste Partie aus. Den Shooters bietet sich also die schnelle Gelegenheit, wieder zurück auf die Erfolgsspur zu finden. Dass sie dazu in der Lage sind, haben sie unter anderem mit den bereits eingefahrenen zwei Siegen gegen den TV Sarnen gezeigt. Allerdings dürfte auch gegen die Obwaldner nur mit einer im Vergleich zum vergangenen Samstag deutlich höheren Effizienz vor dem gegnerischen Gehäuse die Rückkehr zum Siegen möglich sein.
Die Aufstellung:
Beck; Achermann, Büeler, Carlen, Eberhard, Emmenegger, Imhof, Schmid, Stalder, Unternährer.

20. März 2018, Dino Beck | zur Vorschau