Revanche knapp verpasst

Drei Wochen, nachdem die Shooters U16-Juniorinnen gegen den BSV Stans zu ihrem Saisoncomeback eine unnötige Niederlage schlucken mussten, reichte es den Schwyzerinnen im neuerlichen Duell mit den Nidwaldnerinnen wieder nicht zu Zählbarem.

Bis zur Schlussphase nie in Rücklage
Eigentlich lag am Sonntag in der Brunner Sporthalle alles bereit für die Shooters, um sich für die Niederlage aus dem letzten Aufeinandertreffen zu revanchieren. Die Einheimischen konnten sich durch einige Gegenstösse sogleich einen kleinen ergebnistechnischen Vorteil verschaffen, den sie über weite Strecken zu halten vermochten. Sie zeigten zudem durchaus einige sehenswerte Angriffsaktionen insbesondere über den Kreis, ebenso gab es in der Defensive – mit Ausnahme einer teilweise zu inkonsequenten Gangart – viele gelungene Szenen zu notieren, das galt auch für eine bestens aufgelegte Torhüterin. Die Anzahl an Fehlschüssen und technischen Unzulänglichkeiten erwies sich indes als zu hoch, letzteres hatte die Shooters bereits beim Kräftemessen vor drei Wochen zu einem wesentlichen Teil um die durchaus möglichen Punkte gebracht. Am Sonntag zeigte sich zudem eine mit fortlaufender Spieldauer offensiver ausgerichtete Abwehr des Gegners als ein Grund, weshalb es am Ende wieder nichts mit Punkten wurde für die Schwyzer Spielgemeinschaft. Diese musste zwar bis zur 56. Minute nie einem Rückstand hinterherlaufen und vermochte auf die erstmalige Stanser Führung auch nochmals mit dem Ausgleich zu reagieren. Auf den Treffer zum neuerlichen Vorsprung der Gäste in der Schlussminute blieb die Antwort aber aus.

Am Sonntag nächstes Kräftemessen mit Altdorf
Damit stehen die Shooters seit ihrem Re-Start aktuell bei einem Sieg aus drei Spielen. Den Vollerfolg fuhren die U16-Juniorinnen gegen Altdorf, dem zweiten und nebst Stans einzigen weiteren Kontrahenten der Gruppe ein. Bei den Urnerinnen sind die Shooters am kommenden Sonntag zu Gast. Im ersten Duell mussten die Schwyzerinnen, die auch in jener Partie offensiv zu fehleranfällig gewirkt hatten, lange Zeit zittern, ehe der Sieg feststand. Das gilt es nächsten Sonntag zu vermeiden. Gelingt es künftig zudem, die seit dem Re-Start nicht selten zu hohe Quote an technischen Unsauberkeiten tief zu halten, dann dürfte nicht nur am kommenden Wochenende Punkte absolut in Reichweite liegen.
Die Aufstellung:
Schelbert; Bishr, Bürgi, Denes, Frisullo, Gisler, Grab, Kenel, Lauber, Maksimovic, Rickenbach, Schobinger, Ulrich.

9. Mai 2021, Dino Beck | zur Vorschau