Niederlage fiel zu hoch aus

Zum Auftakt in ihr Inter-Abenteuer mussten sich die U18-Juniorinnen der HSG Mythen-Shooters deutlich geschlagen geben. Die Höhe der Niederlage aus diesem Gastspiel bei der SG Regio Winterthur spiegelte den Spielverlauf allerdings nur bedingt wider.

Lange gut mitgehalten
Letztlich war es ein deutliches Resultat, welches an diesem Sonntagnachmittag von der Anzeigetafel der Winterthurer Neuhegi-Halle leuchtete. Einige Unzulänglichkeiten mussten sich die Gäste bei ihrem Inter-Debut denn auch vorwerfen lassen, die am Ende ihren Teil zu diesem unschönen Ergebnis beitrugen, etwa eine zu hohe Anzahl an technischen Fehler.
Letztlich aber stellte das blanke Resultat nur die halbe Wahrheit aus diesem ersten Shooters-Meisterschaftsauftritt dar. Denn die Gäste vermochten am Sonntag phasenweise durchaus mit dem Gegner mitzuhalten, schafften es dank ihrer stärksten Phase, sich vom nervösen Start zu erholen und so den zwischenzeitlich bis auf fünf Treffer angewachsenen Rückstand bis zur 40. Minute auf ein Tor zu verringern. Dass just in jenem Zeitpunkt, als die Shooters drauf und dran waren, der Partie eine Wende zu verpassen, bei den ohnehin mit einem schmalen Kader angereisten Gäste gleich mehrere Spieler ausfielen, war so äusserst ärgerlich. Der danach wieder angewachsene Rückstand und die daraus resultierende vorzeitige Entscheidung zu Ungunsten der Shooters nur auf diesen Umstand zurückzuführen, wäre dann aber doch auch zu einfach. So erhöhte sich bis zum Schlusspfiff – wohl auch bedingt durch eine gewisse Müdigkeit – etwa die Anzahl an technischen Unsauberkeiten wieder deutlich. Auch die Fehlpässe nahmen zu.

Positives kann mitgenommen werden
Nach der Niederlage im Schweizer Cup in der Woche davor, als die U18-Juniorinnen mit der HSG Aargau Ost ebenfalls einem Inter-Team gegenübergestanden waren, hat es nun auch in der Meisterschaft nicht geklappt mit dem ersten Erfolgserlebnis. Ergebnistechnisch ist den ältesten Shooters-Juniorinnen der Saisonauftakt damit wohl missglückt, wobei hier angefügt werden muss, dass sowohl bei der Partie im Aargau als auch nun beim Meisterschatsdebut vom vergangenen Sonntag durchaus vielversprechende Akzente vorhanden waren. Diese gilt es in die bevorstehenden Aufgaben mitzunehmen. Die nächste wartet bereits am kommenden Samstag. In einem weiteren Auswärtsspiel wartet dann in Wädenswil die SG Zürisee.
Die Aufstellung:
Fässler; Annen, Baumann, Dénes, Kenel, Lauber, Pivarciova, Rickenbach, Schobinger, Ulrich.

 

13. September 2022, Dino Beck | zur Vorschau