Niederlage auch im Urschweizer Derby

Die intensive Woche mit drei Partien innerhalb von sieben Tagen endete für die Shooters U16-Inter-Juniorinnen mit der dritten Niederlage. Am Samstag erwies sich im Urschweizer Derby gegen Altdorf vor allem die Offensive als grosses Sorgenkind.

Angriff zu ideenlos
Zwölf magere Treffer standen am Ende auf der Habenseite der Schwyzer Spielgemeinschaft. Die niedrige Anzahl an erzielten Toren alleine vermochte bereits bestens zu belegen, wo am Samstag der Ursprung der Niederlage stand. Die Einheimischen zeigten sich in der Offensive oftmals zu statisch, die Anzahl an technischen Fehlern war klar zu hoch, und Druck und Ideen waren im Angriffsspiel zu selten auszumachen. Altdorf vermochte so ein Fünf-Tore-Polster, welches sich die Gäste nach zehn Minuten und einer 6:1-Führung herausgespielt hatten, zu verwalten, ohne dabei jemals gross in Bedrängnis geraten.
Dabei hinterliessen auch die Urnerinnen gerade im Angriff ebenfalls nur selten einen überzeugenden Eindruck, wovon die Shooters aber nicht zu profitieren wussten. Maximal auf vier Tore konnten die Schwyzerinnen den sich früh eingehandelten Rückstand verringern, ohne dadurch aber jemals Spannung in der BBZG-Halle aufkommen zu lassen.

Nächste Gelegenheit am Samstag
Damit haben die U16-Inter-Juniorinnen ihre erste Woche der Saison, in der gleich drei Spiele anstanden, mit einem weiteren Negativ-Erlebnis abschliessen müssen. Nach der Niederlage zum Saisonauftakt gegen Chênois Genève vom Samstag zuvor (17:30) kamen die Schwyzerinnen am Mittwoch auch im Regio-Cup gegen das – allerdings mit einigen Elite-Spielerinnen verstärkte – Promotion-Team der Spono Eagles Nottwil mit 11:31 unter die Räder. Nun warten die Shooters auch nach dem Spiel gegen Altdorf weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.
Die nächste Chance dafür kommt bereits am nächsten Samstag. Beim Gastspiel gegen die HR Hochdorf wartet dann ein Gegner auf die Shooters, der nach drei absolvierten Partien ebenfalls noch ohne Sieg dasteht. Gleichwohl werden sich die Schwyzerinnen vor allem im Angriff wohl erheblich steigern müssen, wollen sie sich bei ihrem bevorstehenden Auftritt ernsthafte Chancen auf Punkte ausrechnen können.
Die Aufstellung:
Reding/Schelbert; Delmenico, Hotz, Hunziker, Kamer, Kaplan, Krug, Merz, Müller, Schulz, Spelina, Torelli, Zgraggen.

17. September 2018, Dino Beck | zur Vorschau