Mini-Siegesserie zu Ende

Die Erfolgsserie der ersten Mannschaft der HSG Mythen-Shooters endete am Samstag nach zuvor zwei Siegen am Stück abrupt. Statt gegen das Spitzenteam Borba Luzern zu echten Big Points zu kommen, resultierte am Ende die höchste Saisonniederlage.

Gegner in allen Belangen überlegen
Es war alleine schon der aktuellen Tabellenkonstellation wegen anzunehmen, dass auf die Shooters am vergangenen Samstag ein ganz anderes Kaliber warten würde als in den beiden zuletzt siegreich gestalteten Partien gegen GC Amicitia / Albis Foxes und den TV Muri, die beide im unteren Teil der Rangliste zu finden sind. So präsentierte sich das als Tabellenzweite und mit einer laufenden Siegesserie von sieben Vollerfolgen am Stück angereiste Borba Luzern – trotz schmalem Kader von nur acht Spielern – am Samstag in der BBZG-Halle dann auch über die komplette Partie hinweg wie ein Spitzenteam, welches sogleich das Spieldiktat übernahm und gegenüber den (vor allem auf den Rückraumpositionen ebenfalls dezimierten) Einheimischen von Beginn an in jeglichen Belangen Vorteile aufwies. Die Fragen über einen neuerlichen Erfolg der Shooters nach deren Mini-Siegesserie wurden dadurch schnell negativ beantwortet, wobei dies aus Schwyzer Optik auch auf die zu hohe eigene Fehlerquote zurückzuführen war, was vom Gegner resolut bestraft wurde. «Wir haben es Borba Luzern oft zu einfach gemacht und waren immer wieder den einen Schritt zu spät», musste Trainer Adolf Ulrich nach Spielschluss feststellen. Aufs Ergebnis übertrugen sich sowohl die Stärken des Gegners als auch die Schwyzer Unzulänglichkeiten schnell, schon nach rund einer Viertelstunde mussten die Shooters einem 6:12-Rückstand nachrennen, kurzzeitig betrug die Hypothek schon im ersten Durchgang elf Treffer. Bis zur Schlusssirene wurde die Anzahl an Minustore noch einmal grösser, was schliesslich in der höchsten Saisonniederlage endete. Während Borba Luzern Spiel und Gegner jederzeit unter Kontrolle hatte und vor allem in 1:1-Situationen herausstach, musste auf Shooters-Seite nach Spielschluss konstatiert werden, dass man es dem Widersacher – bei allen Stärken, welche dieser am vergangenen Samstag unter Beweis stellte – dann doch etwas gar einfach machte. «Auch gegen einen solchen Gegner könnte man mit mehr Willen und einer besseren Einstellung mehr herausholen», war für Ulrich klar.

Zum Jahresabschluss gegen Stans
Die Mini-Siegesserie der Shooters wurde damit auf harte Art und Weise gestoppt, in der Tabelle der Zwölfer-Liga geht es dadurch wieder einen Platz runter auf Rang 10. Noch bietet sich dem Herren-Fanionteam in diesem Jahr die Gelegenheit, die Rangliste etwas freundlicher aussehen zu lassen. Zum Abschluss der Vorrunde wartet am kommenden Samstag in einem weiteren Heimspiel die zweite Mannschaft des BSV Stans auf die Schwyzer Spielgemeinschaft. Auch die Nidwaldner befinden sich als Fünftklassierte derzeit im vorderen Bereich der Rangliste, wenn auch nicht derart weit oben wie Borba Luzern, das mit dem samstäglichen Sieg gar die Tabellenführung übernommen hat. Die Gelegenheit zur Rehabilitation kommt für die Shooters also noch vor Weihnachten.
Die Aufstellung:
Derler/Liolios; Büeler (1), Dürrenmatt (1), Fischlin (2), Inderbitzin (4), Reichmuth (1), Risi, Stalder (11/5), Staub (5), Weber Li., Weber Lu. (3), Wyrsch.

12. Dezember 2021, Dino Beck | zur Vorschau