Lange Zeit gut mitgehalten

Die U17-Junioren der HSG Mythen-Shooters mussten am Samstag das Jahr mit einer weiteren klaren Niederlage beenden. Gleichwohl gab es im Auftritt der Schwyzer auch Positives zu beobachten.

Mitgehalten, solange die Kräfte reichten
Mit der SG Stans/Füchse Emmenbrücke wartete am Samstag zum Vorrundenabschluss der Co-Leader auf die Schwyzer Spielgemeinschaft, die wie so oft in der laufenden Saison auch diese happige Aufgabe mit einem schmalen Kader angehen musste. Das hielt die Gäste in der Stanser Eichli-Halle aber nicht davon ab, dem Favoriten lange Zeit das Leben schwer zu machen. Mit einigen gelungenen Aktionen in Abwehr und Angriff vermochten die Shooters das Geschehen über die erste Halbzeit hinaus offen zu gestalten. Erst als sich aufgrund der dünnen Personaldecke die Müdigkeit bemerkbar zu machen begann, was sich insbesondere in der fehlenden Laufarbeit zeigte, mussten die Shooters den Gegner davonziehen lassen. Die entscheidende Differenz führte der Gastgeber schliesslich zwischen der 38. und 44. Minute herbei, als er seine 17:12-Führung auf acht Tore ausbauen konnte.

Spiegelbild der Vorrunde
So mussten die Shooters auch bei ihrem letzten Auftritt im auslaufenden Kalenderjahr in den sauren Apfel einer Niederlage beissen. Insgesamt war es im zehnten Meisterschaftsspiel der neunte Verlustgang. Dabei hätten sich die Shooters in vielen Partien zunächst durchaus auf Augenhöhe mit dem Gegner befunden, ehe sich jeweils in der zweiten Halbzeit die schwindenden Kräfte aufgrund der schmalen Kadersituation bemerkbar machten und so die Punkte in weite Ferne gerieten. So gesehen durfte das Spiel vom vergangenen Samstag durchaus als Spiegelbild des bisherigen Saisonverlaufs der Shooters bezeichnet werden.
Trotz dieser unschönen Zahlen und Fakten gilt es festzuhalten, dass die im Einsatz gestandenen Spieler stets alles abriefen und trotz der kräftezehrenden Partien mit viel Wille und Einsatz überzeugten. Es sind dies die positiven Aspekte, die einen durchaus optimistisch in Richtung der Rückrunde entgegenblicken lassen dürfen. Wobei die Shooters auch dort auf ein breiteres Kader angewiesen sein werden, wollen sie im Frühjahr mehr zu bejubeln haben als in der nun zu Ende gegangenen Vorrunde.
Die Aufstellung:
Albrecht; Bächler, Bürgi, Fischlin, Jäggi, Mazza, Schobinger, Soltani, Tanner.

3. Dezember 2019, Dino Beck | zur Vorschau