Kräfte reichten nicht für 60 Minuten

Die zweite Damenmannschaft der HSG Mythen-Shooters bewegte sich auch in ihrem dritten Saisonauftritt weit entfernt von den ersten Punkten. Kämpferisch war den Schwyzerinnen im Heimspiel gegen Handball Brugg zwar kein Vorwurf zu machen, doch erwiesen sich fehlende Konstanz und schwindenden Kräfte als zu hohe Hypothek.

Nur in Startphasen genügend
Schon in den Partien zuvor hatten die Shooters in einigen Phasen ihre starken Momente, schafften es aber nie, diese auf die gesamte Spielzeit zu übertragen, auch weil bei den Schwyzerinnen jeweils ein Kräfteverschleiss auszumachen war. Ein solcher war auch am vergangenen Samstag in der BBZG-Halle wieder zu beobachten und stand schliesslich am Ursprung für die frühe Entscheidung zu Gunsten von Gegner Handball Brugg. Weil sich die nachlassenden Kraftreserven schon in der ersten Halbzeit in Form von unnötigen Fehlern bemerkbar machten, glitt den Schwyzerinnen die Partie nach zunächst noch gutem Beginn schon früh aus den Händen. In der zweiten Viertelstunde des ersten Durchgangs gelang den Gastgeberinnen so lediglich noch ein Treffer, der Gegner rückte so bereits zur Pause in unerreichbare Ferne.
Zumindest zu Beginn der zweiten Halbzeit vermochten sich die Shooters nochmals etwas zu fangen, die Fehlerquote minimierte sich da deutlich und das Spielgeschehen verlief so zunächst wesentlich ausgeglichener als in der zweiten Sequenz der ersten Halbzeit. Mit zunehmender Spieldauer ging den Shooters aber auch hier wieder die Luft aus, was sich sofort auch im Ergebnis niederzulegen begann.

Am Samstag wartet anderes punktelose Team
Auch die dritte Meisterschaftspartie endete für die 2. Liga-Damen so mit einer klaren Niederlage. Immerhin: Auch aus diesem dritten Auftritt sind positive Aspekte zu entnehmen, die es mit in die kommenden Spiele zu nehmen gilt. Dazu gehören etwa der stets anhaltende gute Kampfgeist oder die in erfreulich hoher Anzahl vorgetragenen schönen Angriffen. Damit alleine lässt sich in der 2. Liga zwar noch nichts gewinnen. Zumindest aber sind es Ansätze, die durchaus Anlass zur Hoffnung geben, dass diese Mannschaft schon bald über Punkte jubeln darf. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich den Shooters am kommenden Samstag beim LK Zug. Der bevorstehende Gegner wartet wie die Schwyzerinnen nach drei gespielten Partien noch auf Zählbares.
Die Aufstellung:
Blättler/Kamer; Annen, Betschart, Brandenberger, Heinzer A., Heinzer J., Heinzer N., Laimbacher, Litschi, Merz, Ulrich, Zgraggen.

1. November 2022, Dino Beck | zur Vorschau