Knapper Sieg zur Inter-Premiere

Die Shooters U14-Juniorinnen haben am Sonntag einen erfolgreichen Start ins Inter-Abenteuer verbuchen können. Der Sieg bei der SG Uzwil/Gossau war am Ende auch glücklich, insgesamt aber durchaus verdient.

Gegnerische Abwehr macht Shooters zu schaffen
Elf Siege liessen sich die Shooters in der Vorrunde in elf Partien notieren. Gefordert wurden die Schwyzerinnen dabei kaum, der Aufstieg in die Inter-Klasse im Dezember stand am Ende als verdienter Lohn dieser starken ersten Saisonhälfte zu Buche. Und mit diesem kam auch die Gewissheit, dass in der Rückrunde wohl ein deutlich rauerer Wind wehen würde als noch vor der Weihnachtspause.
Wie rau, das bekamen die Schwyzerinnen am vergangenen Sonntag in der Uzwiler bzu-Halle ein erstes Mal zu spüren. Mit den Ostschweizerinnen trafen die Shooters bei ihrer Inter-Premiere ebenfalls auf einen Aufsteiger, der sich mit den Schwyzerinnen sogleich ein Kräftemessen auf Augenhöhe lieferte. So stiessen die Shooters erstmals in der laufenden Spielzeit in der gegnerischen Defensive auf ernsthafte Gegenwehr, womit sie über weite Strecken des ersten Durchgangs nie wirklich zurechtkamen. Weil dafür aber die eigene Abwehrarbeit grösstenteils gut funktionierte und sich die Einheimischen in ihren Offensivbemühungen ebenfalls einige Unzulänglichkeiten leisteten, entwickelte sich eine torarme, gleichwohl aber auch interessante Affiche. Dass die Shooters mit einem Rückstand in die Pause mussten, stellte schliesslich eine weitere Premiere im bisherigen Saisonverlauf der Schwyzer Spielgemeinschaft dar.

Steigerung im Angriff
Und es sollte unmittelbar nach der Pause gar noch zu einer weiteren, aus Shooters-Optik unschönen Premiere kommen: So sahen sich die Schwyzerinnen plötzlich mit drei Toren im Hintertreffen. So deutlich gerieten die Shooters bislang noch nie in Rücklage. Umso bemerkenswerter war die Reaktion der Gäste, die mit vier Treffern in Folge ihrerseits unterstrichen, dass sie nun definitiv im Spiel angekommen sind. Insbesondere eine Steigerung im Angriff war hierbei offensichtlich und verhalf den Shooters im weiteren Verlauf, die Partie stets ausgeglichen zu gestalten und immer mal wieder mit einem Tor vorlegen zu können. Und weil den Gastgeberinnen mit zunehmender Spieldauer in der Offensive immer weniger einfiel, schien sich der Ausgang der Partie schliesslich mehr und mehr zu Gunsten der Shooters zu verlagern. Rund drei Minuten vor Schluss war die Führung der Gäste bei drei Toren angelangt. Weil sich die SG Uzwil/Gossau aber nochmals auf einen Treffer heranarbeiten konnte, verkamen die letzten 60 Sekunden zu einem wahren Krimi, in welchem die Shooters zunächst scheinbar clever die verbleibende Zeit herunterzuspielen schienen. Ein Ballverlust führte aber noch einmal zu einem Ostschweizer Gegenstoss, der allerdings mit einer starken Torhüterparade vereitelt werden konnte, was den Sieg definitiv in trockene Tücher brachte. Und somit gleichzeitig auch der geglückte Start ins Inter-Abenteuer, wobei den U14-Juniorinnen in jenem Spiel aufgezeigt wurde, dass trotzdem noch immer viel Arbeit wartet. Denn nun werden noch lauter solch happige Gegner, wie es die SG Uzwil/Gossau am Sonntag dargestellt hatte, bevorstehen, gegen welche es wohl vor allem im Angriff noch eine Steigerung braucht, um auch weiterhin bestehen zu können. Die ersten beiden Punkte in der neuen Liga haben die Shooters nun aber im Sack. Zwei Punkte, die ihnen niemand mehr nehmen kann. Und die sie sich für ihren kampfstarken Auftritt verdienten.
Die Aufstellung:
Dénes/Gisler; Bürgi, Iten, Jäggi, Kenel, Montalta, Ottinger, Pivarciova, Reichmuth, Rickenbach, Schobinger.

13. Januar 2020, Dino Beck | zur Vorschau