Keine Punkte zum Saisonabschluss

Die 4. Liga-Herren der HSG Mythen-Shooters G haben am Sonntag die Spielzeit mit einer Niederlage bei Gruppensieger Ruswil/Wolhusen abschliessen müssen. Trotz dem punktelosen Saisonende gab es über den Auftritt der Schwyzer aber viel Erfreuliches zu berichten.

Gegner die Stirn geboten – trotz Mini-Kader
Nicht zum ersten Mal in der laufenden Spielzeit mussten die Shooters am Sonntag mit einem äusserst schmalen Kader, welches diesmal nur sieben Akteure und damit keine einzige Auswechselmöglichkeit umfasste, auskommen. Und ebenfalls nicht zum ersten Mal in der am Sonntag nun zu Ende gegangenen Saison verkaufte das Shooters-Rumpfteam seine Haut enorm teuer. So teuer, dass es die bereits vor dem Spiel als Gruppensieger festgestandene SG Ruswil/Wolhusen im ersten Durchgang an den Rand einer Niederlage zwang. Zunächst hielten die Shooters das Spiel stets offen, ehe sie kurz vor der Pause gar mit zwei Treffern vorlegen konnten.
Die anschliessende Aufholjagd der Luzerner, die vorerst mit einem unentschiedenen Halbzeitstand endete, bildete dann aber den Vorgeschmack auf die unmittelbar nach der Pause stärkste Phase der Gastgeber. Die sich in jener Periode allerdings auch häufenden Patzer in Abwehr und Angriff auf Schwyzer Seite nutzten die Einheimischen konsequent, um sich bis zur 45. Minute ein entscheidendes Polster von neun Toren anzuschaffen. Dass die Gäste anschliessend wieder den Tritt fanden und sich so zumindest wieder etwas an den Gegner annähern konnten, passte dann aber bestens ins Bild dieses insgesamt geglückten Shooters-Auftritts, dem einzig die Krönung in Form eines positiven Ergebnisses fehlte.

Eine Saison mit Hochs und Tiefs
Durch die Niederlage vom Sonntag rutschen die Shooters in der Abschlusstabelle der Fünfer-Gruppe noch auf Platz 4 ab, allerdings mit grossem Vorsprung auf das Ranglistenschlusslicht Sarnen. Diese Klassierung spiegelt den inkonstanten Saisonverlauf der Shooters bestens wider: Auf einen schwachen Start mit drei Niederlagen am Stück folgte eine Serie mit vier Siegen in Folge. Aus den verbleibenden neun Partien resultierten dann aber wiederum lediglich vier Punkte für die Schwyzer Spielgemeinschaft. Ein letztes Hoch in Form von weiterem Punktezuwachs wäre am Sonntag allerdings durchaus möglich und aufgrund des beherzten Auftritts auch nicht unbedingt unverdient gewesen.
Die Aufstellung:
Beck; Achermann, Büeler, Eberhard, Stalder M., Stalder N., Wyss.

17. April 2018, Dino Beck | zur Vorschau