Im Aufstiegsrennen vorgelegt

Die U16-Juniorinnen der HSG Mythen-Shooters haben am Samstag in Goldau den ersten Schritt für den Inter-Aufstieg getätigt. Im Hinspiel der Aufstiegspool gegen den HBC Münsingen wäre am Ende sogar ein noch besseres Resultat möglich gewesen.

Schlussphase als einziger Wehrmutstropfen
Es war ein verdienter Sieg, welchen die Shooters am vergangenen Samstag im ersten von zwei Aufstiegsduellen mit dem HBC Münsingen einfuhren. Das liess sich alleine schon mit der Tatsache belegen, dass die Schwyzerinnen während der kompletten Partie nie in Rücklage gerieten und ab der 16. Minute dem Gegner auch nie mehr den Ausgleich zugestehen mussten. Auch für den sichtbaren Druck aufs Tor, den die Spielerinnen über die komplette Partie hinweg zeigten, verdienten sich die Shooters ein Lob. Und schliesslich trugen die gut verteilten Einsatzzeiten und Torerfolge ebenfalls noch zum positiven Schwyzer Vormittag bei.
Er hätte am Ende gar noch schöner ausfallen können, hätten sich die Shooters in den letzten sechs Minuten nicht noch den einen oder anderen Fehltritt geleistet und so den Gegner beim Zwischenstand von 26:20 nochmals etwas näher herankommen lassen. Immerhin: Der letzte Treffer in diesem Spiel, erzielt praktisch mit der Schlusssirene, ging noch einmal aufs Konto der Shooters.

Positive Ausgangslage
Vielleicht wird diesem Tor in der Endabrechnung noch entscheidender Charakter zukommen. Sicher ist: Am kommenden Sonntag, wenn die U16-Juniorinnen zum Rückspiel nach Münsingen reisen, reicht den Shooters dort nun selbst eine Niederlage mit drei Toren, sofern ihnen mehr Auswärtstreffer als den Bernerinnen im Spiel vom letzten Samstag gelingen. Bei einem Sieg, einem Remis oder einem Verlustgang mit maximal zwei Treffen wäre ihnen der Aufstieg sowieso sicher. Das ist zweifelsohne eine vielversprechende Ausgangslage, mit welcher die Shooters die bevorstehende Reise zum allesentscheidenden Rückspiel unter die Räder nehmen können. Dass die Schwyzerinnen dabei mit einem nicht noch komfortableren Polster antreten dürfen, obschon ein solches durchaus in Reichweite gelegen wäre, mag zwar ärgerlich sein. Den Beweis, dass die Shooters in der Lage sind, diese Aufstiegspool für sich zu entscheiden, haben sie am Samstag dennoch auf insgesamt überzeugende Art und Weise erbracht.
Die Aufstellung:
Heinzer; Attolini, Baumann, Denes, Gisler, Hutter, Kenel, Montalta, Ottinger, Pivarciova, Schobinger, Schuler, Ulrich.

6. Dezember 2021, Dino Beck | zur Vorschau