Gute Ansätze, aber keine Punkte

In den beiden Partien des vergangenen Wochenendes zeigten die U19-Junioren der HSG Mythen-Shooters durchaus einige erfreuliche Aspekte. Zu den ersten Saisonpunkten reichte es aber auch am Doppelwochenende nicht.

Letztlich fehlte dann doch zu viel
Die Shooters mussten sowohl am Samstag in Thalwil als auch am Sonntag im Heimspiel in der Brunner Sporthalle auf Aushilfen aus der U17-Mannschaft zählen, um mit einem genug breiten Kader die Spiele absolvieren zu können. Die jungen Akteure verrichteten ihre Sache absolut ordentlich, und auch sonst gab es durchaus einige erfreuliche Fakten aus den Auftritten der ältesten Shooters-Junioren zu notieren. Am Samstag etwa, wo sich die SG TV Thalwil als erwartet starker Gegner erwies, zeigten sich die Schwyzer im Angriff durchaus variantenreich mit vielen verschiedenen Torschützen. Weil die Abwehr im Vergleich zum vorangegangenen Auftritt, als die Shooters zu ihrem Re-Start gegen Malters eine hauchdünne Niederlagen hatten schlucken müssen, aber zu zaghaft agierte und zudem auch das Glück nicht immer auf Shooters-Seite war, fehlte am Samstag zum ersten Erfolgserlebnis dann letztlich doch klar zu viel.

Schwache Phase nach der Pause
Deutlich näher an den ersten Punkten schnupperten die Shooters im zweiten Spiel ihres Doppelwochenendes. In der vom Schiedsrichter bestens geleiteten Partie vom Sonntag gegen die SG Reuss lieferten sich die Schwyzer in der Brunner Sporthalle zumindest in der ersten Halbzeit ein Duell auf Augenhöhe mit der Spielgemeinschaft aus Emmen, Luzern, Horw und Kriens, lagen zur Pause gar knapp in Front. Nach Wiederbeginn aber folgten jene verhängnisvolle Minuten, welche die Shooters im Endeffekt wieder um die ersten Saisonpunkte bringen sollten. Durch die klar schwächste Phase in dieser Partie brockten sich die Einheimischen bis zur 42. Minute einen Fünf-Tore-Rückstand ein. In der Folge schafften es die Gastgeber zwar, diese Hypothek ab und an zu verringern, zum Ausgleich reichte es aber nie. Dafür fehlte es den Shooters am Sonntag zu oft an Präzision, Konzentration, Kraft, manchmal wiederum auch an Glück und teilweise auch am Willen. Hinzu erwies sich der Gegner als abgeklärt und variantengereich genug, um stets dann reagieren zu können, sobald die Shooters wieder etwas besser den Zugang zum Spiel zu finden schienen. Das erwies sich letztlich dann doch als zu hohe Hürde für die Schwyzer. Immerhin war diesen trotz allem aber zu Gute zu halten, dass sie bis zum Schluss weiterkämpften und auch dann, als die Partie definitiv nicht mehr zu wenden war, mit einigen schönen Treffern aufhorchen liessen.

Wäre mehr möglich gewesen
So mussten die U19-Junioren letztlich sowohl am Samstag als auch einen Tag später das Spielfeld mit der Erkenntnis verlassen, dass zwar durchaus gute Ansätze in ihren Auftritten dabei waren, letztlich aber wohl auch etwas mehr möglich gewesen wäre. Das galt insbesondere für die Partie vom Sonntag. So muss sich das älteste Shooters-Nachwuchsteam weiter auf die ersten Saisonpunkte gedulden. Viele Gelegenheiten, diese doch noch einzufahren, bieten sich inzwischen nicht mehr. Zwei Mal noch stehen die U19-Junioren in der laufenden Spielzeit auf dem Parkett. Das nächste Mal am 22. Mai mit dem Heimspiel in Goldau gegen die SG Handball Seetal.
Die Aufstellungen:
Spiel SG TV Thalwil:
Albrecht/Heller; Bächler, Dudle, Fischlin, Holdener, Jäggi, May, Pfyl, Risi, Staub, Wiget.
Spiel SG Reuss:
Albrecht/Heller; Bächler, Bürgi, Fischlin, Jäggi, Kenel, Ottinger, Risi, Staub.

10. Mai 2021, Dino Beck | zur Vorschau