Gut gekämpft bis zum Schluss

Die mit einem Mini-Kader angetretenen Shooters waren bei Leader Handball Brugg erwartungsgemäss chancenlos. Wie schon so oft in der laufenden Spielzeit gab es aber auch am Samstag wieder einige gute Ansätze im Auftritt der Schwyzerinnen zu sehen.

Guter Kampf und schöne Tore
Ja, das Resultat war am Ende deutlich, ja fast schon etwas brutal aus Optik der Shooters, deren Auftritt am Samstag in der Mülimatt-Halle dann natürlich auch nicht fehlerfrei war. Gemessen an der Ausgangslage – die Shooters traten am Samstag beim Leader, der vor dem Spiel noch auf wichtige Punkte im Kampf um die Finalrundenteilnahme angewiesen war, mit einem äusserst schmalen Kader an – verkauften die Gäste ihre Haut aber teurer, als es das blanke Resultat vermuten lassen könnte. In der Startviertelstunde hielten die Shooters, die aufgrund der dünnen Personaldecke auf ein langsames Spiel setzten, das Geschehen gar einigermassen offen. Erst als sich mit zunehmender Spieldauer die Fehler häuften, nahm das Ergebnis langsam aber sicher klarere Formen zu Ungunsten der Schwyzerinnen an. Sukzessiv erhöhte sich der Rückstand, bis schliesslich auch die höchste Saisonniederlage nicht mehr abzuwenden war. Das war zwar unschön, durfte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Shooters am Samstag trotz allem auch einige positive Aspekte verzeichnen durften. Dazu gehörten etwa die vorhanden gewesenen schönen Tore oder auch der bis zuletzt stets anhaltende gute Kampfgeist.

Zweiter Sieg zum Vorrundenabschluss?
In Nähe von Punkten kamen die 2. Liga-Damen gleichwohl nie, auf dem Konto der Shooters stehen so nach wie vor die zwei Zähler, die vom Anfang November errungenen Sieg bei Tabellenschlusslicht LK Zug stammen. Gegen die Zugerinnen beenden die Shooters am kommenden Samstag in der BBZG-Halle ihre Vorrunde. Die Chance auf ein positives Jahresende dürften, gemessen am Erfolg aus dem Hinspiel, also durchaus vorhanden sein. Können die Shooters den Sieg aus dem ersten Aufeinandertreffen wiederholen oder zumindest ein Remis einfahren, würden sie damit auch den Sturz auf den letzten Tabellenplatz verhindern, der im Falle einer Niederlage am Samstag indes Tatsache werden würde.
Die Aufstellung:
Kamer; Betschart C., Betschart O., Brandenberger, Dauti, Heinzer, Litschi, Merz, Zgraggen.

5. Dezember 2022, Dino Beck | zur Vorschau