Favoritenrolle gerecht geworden

Die zweite Damenmannschaft der HSG Mythen-Shooters bekundete am Sonntag in ihrem ersten Regio-Cup-Auftritt keine Mühe und wurde ihrer Favoritenrolle gegen das U18-Juniorinnen-Team des STV Willisau absolut gerecht. Der Klassenunterschied machte sich vor allem in den Angriffen der Schwyzerinnen immer wieder bemerkbar, wo die Gäste oftmals zu einfachen Toren gelangten. Auch einige, teils sehenswerte und mit riskanten Pässen garnierte Gegenstosstore hatten die Shooters am Sonntag im Repertoire. Dass sich sämtliche Feldspielerinnen im Kader der Schwyzerinnen mindestens zweifach in die Torschützenliste eintragen konnten, rundete den in offensiver Hinsicht guten Auftritt ab.
Weniger überzeugend erwies sich derweil die Abwehr, wo es die Shooters an der nötigen Konsequenz vermissen liessen. Dem flink und mit vollem Einsatz agierenden Gegner wurde das Leben bei dessen Offensivbemühungen zu einfach gemacht. Die 23 Gegentore waren am Ende dann auch eine zu hohe Anzahl.
Trotz dieser Unzulänglichkeiten stand am Sonntag in der Hallenbad-Halle eine Cup-Überraschung nie zur Diskussion. Schon nach einer Viertelstunde hatte sich der Favorit aus der 2. Liga mit sieben Toren abgesetzt, noch vor Ablauf der ersten 25 Minuten lag der Vorsprung bereits bei zehn Treffern. In der Folge bauten die Shooters dieses komfortable Polster kontinuierlich weiter aus, bis der Kantersieg schliesslich feststand.

In der Meisterschaft wieder mehr gefordert
Damit haben die 2. Liga-Damen der Shooters im Regio-Cup das Viertelfinale erreicht. Gegner und Datum für den nächsten Cup-Auftritt sind derzeit noch offen.
Nächster Pflichtspieltermin für die zweite Damenmannschaft ist die Meisterschaftspartie vom kommenden Samstag, wo die aktuell auf Rang 2 klassierten Schwyzerinnen den direkt hinter ihnen platzierten LK Zug empfangen. In diesem Spitzenkampf dürfte gegenüber dem Cup-Auftritt vom Sonntag vor allem in defensiver Hinsicht eine Steigerung notwendig sein.
Die Aufstellung:
Blättler/Kamer; Annen, Betschart, Birrer, Büeler, Camenzind, Gnos, Gwerder, Heinzer A., Heinzer J., Heinzer N., Torelli.

15. November 2021, Dino Beck | zur Vorschau