Favorit Emmen echt gefordert

Die U14-Inter-Juniorinnen der HSG Mythen-Shooters kamen auch im fünften Anlauf nicht zu ihren ersten Saisonpunkten. Die vielen guten Ansätze, welche die Schwyzerinnen am Samstag gegen den neuen Leader Handball Emmen zeigten, lassen aber durchaus auf ein baldiges erstes Erfolgserlebnis hoffen.

Schwächephase nach der Pause war entscheidend
Dass die Shooters zu mehr fähig sind, als es die bislang triste Saisonbilanz erahnen lässt, haben die Schwyzerinnen in dieser Saison schon oftmals gezeigt. So war es im letzten Spiel gegen die HSG AareLand, so war es auch im ersten Duell mit Handball Emmen, als sich die Shooters in der zweiten Halbzeit durchaus auf Augenhöhe mit dem Favoriten bewegten.
Am vergangenen Samstag boten die Shooters nun vor allem im ersten Durchgang dem Gast aus dem Kanton Luzern die Stirn. Die Schwyzerinnen agierten dort deutlich ballsicherer als auch schon, vermochten ihre Torgelegenheiten besser zu verwerten und zwangen in der Abwehr den Gegner nicht selten zu unpräzisen Abschlüssen. So hielten sich die Einheimischen über die komplette erste Halbzeit im Spiel und belohnten sich damit für eine ihrer bislang stärksten Saisonleistungen. Weil es den Shooters aber auch in diesem Spiel nicht gelang, diese Pace über 60 Minuten zu halten, endete schliesslich der Traum von einer Überraschung abrupt. Ein verschlafener Start in den zweiten Durchgang nutzte der Favorit, um sich zwischenzeitlich mit elf Toren abzusetzen. Immerhin erholten sich die Gastgeberinnen in der Folge gut von dieser mit Abstand schwächsten Phase, um damit zumindest noch ein wenig Resultatkosmetik zu betreiben.

Nächste Chance folgt schon bald
Damit ist den Shooters wie schon in ihrem letzten Auftritt, als sie gegen die HSG AareLand nach einem vielversprechenden Start Mitte des ersten Durchgangs zwischenzeitlich plötzlich von der Rolle wirkten, eine einzige Schwächephase zum Verhängnis geworden. Dass sie es auch anders können, haben die U14-Inter-Juniorinnen am Samstag allerdings vor allem im ersten Durchgang unterstrichen. Damit haben sie auch einen weiteren Beweis abgeliefert, dass sie nicht so weit von einem Erfolgserlebnis entfernt sind, wie es die aktuelle Ranglistensituation vermuten lassen könnte. Mit diesem guten Gefühl wollen die Shooters nun auch in ihr nächstes Spiel, das bereits am kommenden Samstag in der BBZG-Halle auf dem Programm steht, steigen. Mit der SG Zürisee wartet dann der Gegner auf die Schwyzer Spielgemeinschaft, gegen welchen es im Hinspiel die bislang knappste Niederlage abgesetzt hatte (19:22).
Die Aufstellung:
Schelbert; Annen, Betschart, Bürgi, Frisullo, Gisler, Gwerder, Jäggi, Kenel, Kennel, Lauber, Pivarciova, Schobinger.

4. November 2018, Dino Beck | zur Vorschau