Erster Niederlage der Saison

Am Spiel an Allerheiligen musste sich die SG Muotathal/Mythen-Shooters gegen die Liganeulinge aus Kriens knapp geschlagen geben. Die Niederlage wäre aus der Sicht der Gastgeberinnen vermeidbar gewesen und sitzt tief.

Ebenbürtige erste Halbzeit
FW. Sehr ausgeglichen starteten die beiden Teams in die Partie hinein. Es handelte sich von Anfang an um ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Dabei lagen die Gäste jeweils mit ein bis zwei Toren bis zur vierzigsten Spielminute knapp in Führung. Der Vorsprung wurde allerdings immer wieder wettgemacht, sodass es der Konkurrenz bis dahin nicht gelang, sich abzusetzen. Generell wurde auf beiden Seiten gut verteidigt und dadurch wenig Tore erzielt.

Aufholjagd setzte zu spät ein
Zur zweiten Halbzeit hat sich die Defensivarbeit beider zusätzlich verbessert, jedoch vor allem jene der Krienserinnen. Diese packten früh und aggressiv zu und störten die Shooters, wo immer es auch möglich war. Dadurch gelang es den Gastgeberinnen zu wenig, die gegnerische Mauer zu durchbrechen. Auch wurden Bälle nicht versenkt, welche sicherlich im Netz hätten landen sollen. Vor allem aber fühlte sich die Spielgemeinschaft unter Druck gesetzt und leistete sich folglich zu viele technische Fehler und Ballverluste. Zur 47. Spielminute gelang es den Gästen schliesslich, ihren Vorsprung erstmals auf vier Tore zu vergrössern. Die Gastgeberinnen legten sogleich einen Zacken zu. Deren «weltbekannte Aufholjagd» kurz vor Spielende setzte ein und sorgte für neue Hoffnungen. Als der Ausgleichstreffer vier Minuten vor dem Schlusspfiff erzielt wurde und sich die somit Muotathalerinnen aus dem Rückstand befreien konnten, büssten diese in der wichtigsten Phase eine Zweiminutenstrafe ein. Diesen Vorteil wussten die Liganeulinge zu nutzen und machten sich die zwei Siegespunkte – mit einem Tor mehr auf der Anzeigetafel – zu eigen.

Muotathal MZH – 150 Zuschauer
F1: SG Muotathal/Mythen-Shooters – HC Kriens 18:19 (8:9)
Zgraggen (34%); Betschart, Gwerder (1), Gwerder-Betschart (4), Imhof B. (1), Imhof J. (1), Pfyl (1), Reolon, Shubenok (1), Weber C. (7/2), Weber F., Weber N. (2), Weber S.

5. November 2018, Dino Beck | zur Vorschau