Eine selbst verschuldete Niederlage

Die angestrebte Revanche für die Niederlage aus dem Hinspiel ist den Shooters U16-Inter-Juniorinnen am Sonntag gegen den TSV Frick missglückt. Den neuerlichen Verlustgang mussten sich die Schwyzerinnen zu einem grossen Teil selber zuschreiben.

Zu viele technische Fehler
Erst vor zwei Wochen waren sich die beiden Teams im Aargau gegenübergestanden. Auch damals hätte die Partie nicht zwingend zu Ungunsten der Shooters, die sich in jenem Spiel zu oft als zu unkonzentriert präsentierten, enden müssen.
Im neuerlichen Duell mit dem TSV Frick wäre die Chance auf einen Sieg nun noch höher gewesen. Die mit einem Mini-Kader angetretenen Aargauerinnen erweckten in der Brunner Sporthalle nie den Eindruck, dass sie nicht zu bezwingen gewesen wären. So leisteten sich die Gäste etwa diverse Fehlschüsse. Davon aber vermochten die Shooters kaum zu profitieren, weil sie ihrerseits immer wieder mit technischen Unsauberkeiten zu kämpfen hatten. Als Konsequenz daraus entwickelte sich eine torarme und fehleranfällige Partie, in welcher es beiden Teams im Angriff an der letzten Konsequent fehlte. Aus Shooters-Optik erwies sich zumindest ergebnistechnisch die Phase zwischen der 20. Minute und kurz vor der Pause erfreulich, als die Gastgeberinnen erstmals in Führung lagen und phasenweise mit zwei Toren vorlegen konnten. Dieses Polster war bis zur Halbzeitsirene aber bereits wieder komplett aufgebraucht. Und weil auch nach dem Seitenwechsel kaum eine Besserung im Auftritt der Shooters auszumachen war, rannten sie bald wieder einem Rückstand hinterher. Diesen vermochten sie auch in der zweiten Halbzeit zwar zeitweise zu wenden. Doch die Fehlerquote erwies sich nach wie vor als zu hoch, um den Vorsprung zu halten, was Frick bis zur 45. Minute den neuerlichen Umschwung ermöglichte. Darauf fanden die Shooters dann keine weitere Antwort mehr.

Misslungene Generalprobe
Den U16-Juniorinnen ist damit nicht nur die angestrebte Revanche für die Hinspiel-Niederlage missglückt. Auch die Rückkehr auf die Siegerstrasse haben die Shooters somit verpasst. Zum dritten Mal in Folge blieben die Schwyzerinnen nun punktelos. Und damit ist auch die Generalprobe für das bevorstehende Doppelwochenende nicht nach Wunsch verlaufen. Am kommenden Samstag wartet in Goldau der nächste Meisterschaftsauftritt, dann gegen die SG Les Mouettes de Genève. Einen Tag später steht das Finale im Regio-Cup an. In Dagmersellen heisst der Gegner dann Spono Eagles aus der FU14-Elite-Liga.
Die Aufstellung:
Alimpic; Attolini, Baumann, Denes, Hutter, Jäggi, Kenel, Montalta, Ottinger, Pivarciova, Rickenbach, Schobinger, Schuler, Waser.

21. März 2022, Dino Beck | zur Vorschau