Ein mühsamer Shooters-Erfolg

Die SG Malters/Emmen ist in der laufenden Spielzeit definitiv nicht der Lieblingsgegner der zweiten Shooters-Damenmannschaft. Wie schon in den bisherigen Duellen taten sich die Schwyzerinnen auch am vergangenen Samstag wieder schwer mit der Spielgemeinschaft aus dem Kanton Luzern.

Ein Zwischenspurt genügte
Mühe bekundeten die Shooters schon in der Vorrunde mit der SG Malters/Emmen, mussten sich dort bis in die zweite Halbzeit hinein gedulden, ehe ihr Sieg feststand. Ein ähnlicher Spielverlauf ereignete sich im ersten Duell der Rückrunde, dem allerersten Aufritt der Schwyzerinnen in der zweiten Saisonhälfte. Und nun mussten die Shooters auch am vergangenen Samstag, als die SG Malters/Emmen in der BBZG-Halle gastierte, wieder lange zittern, ehe ihr mittlerweile schon 16. Sieg im 16. Liga-Spiel in trockene Tücher gewickelt war. Ein Umstand, den sich die Einheimischen zu einem grossen Teil auch selber zuzuschreiben hatten. Gegen die flache Abwehrformation der Luzernerinnen bekundeten die Shooters wie schon in den bisherigen Aufeinandertreffen schon genug Schwierigkeiten. Erschwerend kam hinzu, dass sich die Gastgeberinnen zu viele Fehlschüsse leisteten. Dadurch rannten die Shooters bis kurz vor der Pause stets einem Rückstand hinterher, bis zur ersten Führung dauerte es gar 41 Minuten (17:16). Immerhin stand diese am Ursprung der mit Abstand stärksten Phase der Schwyzer Spielgemeinschaft, die von dort an mit einer Tempoverschärfung und deutlich mehr Effizienz vor dem gegnerischen Gehäuse agierte und damit den knappen Vorsprung innerhalb von sechs Minuten in ein komfortables Sechs-Tore-Polster verwandeln konnte. Es war letztlich die entscheidende Differenz, welche die Shooters zwischen sich und dem Gegner, dem in jener Phase zunehmend die Kräfte auszugehen schienen, schaffen konnten.

Spitzenkampf am Samstag
Ihre Tabellenführung in der Meisterklassen-Gruppe vermochte die zweite Damenmannschaft mit diesem Sieg zu festigen. Nach sieben Spielen stehen die Shooters weiterhin mit dem Punktemaximum da. Die ersten Verfolger Rüti Rapperswil-Jona und Muri weisen derzeit einen Rückstand von vier respektive sechs Punkte auf, wobei beide Teams noch ein Spiel mehr zu absolvieren haben als die Shooters. Am kommenden Samstag steigt in Jona der Spitzenkampf beim aktuellen Ranglistenzweiten. Im Hinspiel blieben die Schwyzerinnen klar siegreich, wobei der bevorstehende Gegner dort auch auf einige Stammkräfte verzichten musste. Es wird auf die zweite Damenmannschaft also eine echte Bewährungsprobe warten. Ein einziger Zwischenspurt, wie er den Shooters am vergangenen Samstag zum Sieg verhalf, dürfte dann kaum mehr ausreichend sein, um die beiden Punkte mitnehmen zu können.
Die Aufstellung:
Blättler/Petrovic; Annen, Camenzind, Fässler, Gnos A., Gnos J., Heinzer A., Heinzer J., Iten, Moreno, Schelbert.

9. März 2020, Dino Beck | zur Vorschau