Ein dürftiger Shooters-Auftritt

Die U14-Inter-Juniorinnen der HSG Mythen-Shooters haben auch ihr drittes Rückrundenspiel verloren geben müssen. Beim Gastspiel gegen die SG Kriens-Borba-Horw lief auf Schwyzer Seite nur wenig zusammen.

Einbruch nach starken zehn Minuten
Zwei Mal waren die Shooters in ihren ersten beiden Auftritten in der Rückrunde nur knapp gescheitert, durften sowohl gegen die SG Zürisee als auch in Köniz lange Zeit von Punkten träumen. Am Samstag in Kriens geriet die Hoffnung auf Zählbares indes früh in weite Ferne. Zwar legten die Schwyzerinnen mit einer 5:2-Führung nach zehn Minuten einen optimalen Start hin, vermochten in der Folge aber nie mehr an diese Leistung anzuknüpfen. Stattdessen war im Spiel der Schwyzerinnen plötzlich ein Bruch erkennbar, der sich in der Folge wie ein roter Faden durch ihren Auftritt zog. In der Abwehr wirkten die Gäste oftmals schläfrig und inkonsequent, während in der Offensive die in den Partien zuvor klar reduzierten Mängel in der Ballsicherheit wieder deutlich vermehrt zu beobachten waren. Zudem taten sich die Shooters auch im Abschluss immer wieder schwer. Der SG Kriens-Borba-Horw reichte so auch eine keinesfalls überragende Leistung, um nach der für sie unbefriedigenden Startphase immer deutlicher davonzuziehen. Besonders zu schaffen machten die Luzernerinnen den Shooters durch ihre starken Aussenspielerinnen. Zudem wiesen die Gastgeberinnen auch technisch klare Vorteile auf. Alle diese Faktoren mündeten schliesslich in der bislang klar höchsten Niederlage der laufenden Rückrunde für die Shooters.

Abhaken und nach vorne schauen
Auch nach drei Partien im neuen Jahr müssen sich die U14-Inter-Juniorinnen damit weiterhin auf die ersten Rückrundenpunkte gedulden. Nach zwei zumindest phasenweise ansprechenden Auftritten blieb die Darbietung am Samstag in der Krienser Meiersmatt-Halle grösstenteils dürftig. Daraus gilt es nun einerseits die richtigen Lehren zu ziehen. Auf der anderen Seite sind die Shooters gut beraten, nicht zu lange an diesem mageren Auftritt zu kauen. Der Fokus soll nun auf die kommenden Partien gelegt werden, wobei gerade im nächsten Spiel eine wichtige Aufgabe auf die Shooters wartet. Am 9. Februar kommt es in Goldau zum Duell mit dem nach drei ausgetragenen Partien ebenfalls noch punktelosen Team von Handball Birseck.
Die Aufstellung:
Schelbert; Annen, Betschart, Bürgi, Frisullo, Gisler, Gwerder, Habtom, Jäggi, Kenel, Kennel, Lauber, Schobinger.

28. Januar 2019, Dino Beck | zur Vorschau