Cupwunder beinahe geglückt

In der zweiten Cuprunde trafen sich die der GC Amicitia Zürich und die SG Muotathal/Mythen-Shooters zum Kampf. Dabei konnte der Club aus Zürich die Partie erst 6 Sekunden vor Schluss für sich entscheiden.

FW. Die Erstligistinnen verpatzen die ersten fünf Minuten der Partie mit zahlreichen technischen Fehlern sowie Fehlschüssen. Diese nutzten die SPL-1 Spielerinnen gnadenlos aus und schon bald lagen sie mit fünf Toren weiter vorne. Kurz darauf erzielten auch die Gastgeberinnen ihr erstes Tor, aber die technischen Fehler wurden bis zur 15. Spielminute nicht weniger. Danach wendete sich das Blatt allmählich. Die Muotathalerinnen wussten die Fehler der Gäste zu verwerten und machten deren Vorsprung Schritt für Schritt zunichte. So gingen sie mit einem Unentschieden in die Pause!
Während der zweiten Halbzeit lagen die Shooters sogar über mehrere Minuten vorn, es handelte sich um ein nervenaufreibendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Erstligistinnen hatten mehrere Male die Gelegenheit dazu, um erneut die Führung zu übernehmen. Jedoch machten weitere Ballverluste diesem Traum einen Strich durch die Rechnung. Erst 6 Sekunden vor Schluss konnten sich die Nationalliga-A-Spielerinnen aus dem Gleichstand befreien und erzielten den Siegestreffer. Es handelt sich um eine bittere Niederlage, da der Sieg gegen die höchste Liga der Schweiz greifbar nahe gewesen ist. Auf jeden Fall kann das Team sehr stolz auf diese Leistung sein – mit einem solchen Resultat hätte wohl niemand gerechnet…

Handball Cup Frauen
MZH Muotathal – 150 Zuschauer
SG Muotathal/Mythen-Shooters (F1) – GC Amicitia Zürich (SPL1) 25:26 (12:12)
Föhn/Zgraggen; Betschart (4), Brand (1), Gwerder (3), Gwerder-Betschart (3), Imhof B., Imhof J. (1), Pfyl, Prelicz (1), Schmidig (2/1), Weber C. (9), Weber F. (1), Weber S.

3. Oktober 2017, Dino Beck | zur Vorschau