Böse Klatsche gegen den Leader
Juniorinnen U14 Inter
HSG Mythen-Shooters - SG Handball Emmen
16:50 (5:25)
Die U14-Inter-Juniorinnen der HSG Mythen-Shooters kassierten gegen Leader Handball Emmen eine veritable Klatsche. Das klare Resultat nur auf die Stärken des Gegners zurückzuführen, wäre am Ende zu einfach gewesen.
In allen Belangen zu zögerlich
Ja, der Tabellenführer aus Emmen untermauerte am Samstag durchaus seine Spitzenposition, stellte in der BBZG-Halle immer wieder unter Beweis, weshalb er in der aktuellen Spielzeit noch ohne Niederlage dasteht und nicht selten seine Partien in überaus deutlicher Höhe für sich entscheiden konnte. Dass sich die Shooters am Ende aber gleich mit einem derart brutalen Ergebnis vom Heimpublikum verabschieden mussten, war dann jedoch nicht nur auf die sichtbaren Stärke des Gegners zurückzuführen. Mit ihrem viel zu zaghaften Abwehrverhalten machten es die Einheimischen den Luzernerinnen klar zu leicht, die vielen Löcher in der Defensive wurden entsprechend rigoros bestraft. Hinzu kam eine Angriffsleistung, bei welcher es vor allem in der ersten Halbzeit an der nötigen Laufarbeit mangelte. Dass sich die Shooters in diesem Punkt nach dem Seitenwechsel zu steigern vermochten und so immerhin noch für einige schön herausgespielte Tore sorgten, gehörte dann zu den raren positiven Aspekte in diesem Auftritt, welche das Ergebnis, das bereits zu jenem Zeitpunkt unschöne Ausmasse angenommen hatte, aber auch nicht zu mehr beschönigen vermochte.
Mehr Gegenwehr gefordert
Gegen einen souveränen Tabellenführer zu verlieren, ist selbstredend keine Schande. Nur machte es am Samstag den Eindruck, als würden die Shooters nicht an ihre Chance glauben, gegen das Spitzenteam aus Emmen einen zufriedenstellenden Aufritt hinlegen zu können. Gepaart mit vielen unnötigen Fehlern, die keinesfalls bei der Stärke des Gegners, sondern einzig bei sich selber zu suchen waren, ergab dies ein in diversen Belangen ungenügender Auftritt. Das brutale Resultat ist die logische Konsequenz daraus. Auch an der nötigen Gegenwehr mangelte es am Samstag sichtbar. Eine solche ist im Hinblick auf die beiden noch ausstehenden Spiele in diesem Jahr, in welchen es mit der Partie vom kommenden Samstag gegen den Tabellenzweiten AareLand auch noch einmal gegen ein Spitzenteam gehen wird, aber dringend wieder gefordert. Damit in der laufenden Vorrunde vielleicht doch noch mal über Punkte gejubelt werden kann. Und die Shooters so auch unter Beweis stellen können, dass sie zu mehr in der Lage sind, als am vergangenen Samstag gezeigt.
Die Aufstellung:
Bürgi/Nideröst; Beeler, Castro, Gwerder, Herzig, Holdener, Mele, Müller, Pütter, Szymkowiak, Schibli, Schilter.