Aufstieg trotz Sieg verpasst
Juniorinnen U16 Promotion
HSG Mythen-Shooters - GC Amicitia Zürich
24:23 (12:11)
Die U16-Juniorinnen der HSG Mythen-Shooters haben sich am Samstag mit einem Sieg in die Weihnachtspause verabschiedet. Im Aufstiegskampf war der knappe Erfolg über GC Amicitia Zürich zwar wertlos, der Vorrundenabschluss darf dennoch als positiv bewertet werden.
Starke Startviertelstunde
Nach der 19:28-Niederlage im Hinspiel hätten die Shooters am Samstag in der BBZG-Halle einen Sieg mit im Minimum neun Treffern Differenz benötigt, um den Aufstieg doch noch klarmachen zu können. So war von Vornherein klar, dass im Kampf um die Promotion in die Inter-Klasse die meisten Fragen bereits geklärt waren. Mit einer starken Startviertelstunde rüttelten die Shooters gleichwohl noch einmal am scheinbar komfortablen Polster der Zürcherinnen, lagen dort phasenweise mit fünf Toren in Front. Weil es die Gastgeberinnen aber nicht schafften, diese starke Leistung durchzuziehen, bestanden über den Ausgang dieses Aufstiegsduells bald einmal keine Zweifel mehr. Ungenügendes Rückzugsverhalten und eine teilweise schlechte Spielverlagerung im Angriff auf Seiten der Einheimischen ermöglichten es den Zürcherinnen noch in der ersten Halbzeit, den Rückstand bis auf ein Tor zu verkürzen. Immerhin: Den Ausgleich mussten die Shooters dem Gegner nie zugestehen, und insgesamt stellten die Schwyzerinnen in diesem zweiten Duell dann auch die bessere Mannschaft. Den schön anzusehenden Auftritt aus der Startviertelstunde vermochten die Gastgeberinnen gleichwohl nie mehr abzurufen. Ein Kompliment verdienten sich die Einheimischen dafür noch einmal in der Schlussphase, als sie den knappen Vorsprung souverän und abgeklärt über die Zeit zu bringen vermochten.
Positiver Jahresabschluss – trotz verpasstem Aufstieg
Auch wenn der Aufstieg so mit einem Gesamtscore von 43:51 auf den ersten Blick letztlich klar verpasst wurde, darf dieser in weiten Teilen gelungene Auftritt durchaus als erfolgreicher Jahresausklang betrachtet werden. Und er dient gleichzeitig als Beleg, dass die Promotion wohl deutlich näher war als es die acht Minustore in der Gesamtwertung vermuten lassen könnten. Schon in Zürich hatten sich die Shooters vor Wochenfrist lange Zeit auf Augenhöhe mit dem Gegner, der seine Vorrundengruppe immerhin als Sieger abgeschlossen hatte, bewegt, erst in der zweiten Halbzeit mussten sich die Schwyzerinnen, auch wegen zu vielen Eigenfehlern, deutlicher distanzieren lassen.
So bleibt nach dieser Vorrunde zwar die Gewissheit, dass weiterhin viel Arbeit auf dieses Team wartet. Die durchaus vorhanden gewesenen positiven Aspekte aus dieser ersten Saisonhälfte bieten aber schon mal genügend Indizien dafür, dass den U16-Juniorinnen eine erfolgreiche Rückrunde allemal zuzutrauen ist.
Die Aufstellung:
Himaj; Attolini, Betschart, Bürgi, Castro, Ceberg, Gwerder, Heinzer, Hutter, Mansouri, Melchior, Montalta, Räss, Schuler.