Angriff stärker als Abwehr

Die Shooters U15-Junioren kamen gegen den TV Sarnen zu einem weiteren Punktepaar. Auf dem Weg dorthin erwies sich eine Steigerung im Angriff nach der Pause als entscheidender Faktor.

Mittel gegen offensive Abwehr gefunden
Am Ende war es ein Sieg der Offensive: Mit 37 Toren legten die Shooters am Samstag in der Sarner Dorfhalle ein sicheres Fundament, um zu ihrem nächsten Sieg zu kommen. Dafür benötigte es allerdings eine deutliche Steigerung im Angriff nach der Pause. Noch im ersten Durchgang taten sich die Shooters äusserst schwer mit der offensiv ausgerichteten Deckung des Gegners. Eine Halbzeit lang suchten die Gäste nach dem passenden Mittel. Und selbst als dieses nach Wiederbeginn gefunden war und es die Shooters so in der zweiten Halbzeit am Ende auf nicht weniger als 25 Treffer brachten, musste nach Spielschluss immer noch konstatiert werden, dass mit einer besseren Chancenauswertung noch weit mehr Treffer möglich gewesen wären.
Dennoch war die sichtbare Steigerung in der Offensive nach der Pause dringend notwendig und letztlich auch der ausschlaggebende Faktor für den Sieg. Denn in der Abwehr fanden die Gäste während der kompletten Partie nie richtig ins Spiel und machten es dort dem Gegner zu einfach, um sich vor dem Shooters-Tor in aussichtsreichen Positionen zu bringen. Die gute Angriffsleistung in der zweiten Halbzeit sorgte jedoch dafür, dass die zu löchrige Defensive ohne Auswirkungen auf den Ausgang der Partie blieb.

Am Sonntag wieder gegen Sarnen
Nach dem torreichen Spiel war das Fazit aus Shooters-Optik schnell gezogen: 37 Treffer zu erzielen, darf allemal als starke Leistung betrachtet werden, während die 31 Gegentore aber auch viel über die zu lasche Abwehrarbeit aussagen. Am Sonntag bietet sich den U15-Junioren, die durch diesen Sieg ihren Platz in der Top 3 der Tabelle festigen konnten, die Gelegenheit, es noch besser zu machen. Dann wartet in Brunnen das Rückspiel gegen den TV Sarnen.
Die Aufstellung:
Nauer/Sivanesan; Aschwanden M., Aschwanden T., Bättig, Combertaldi, Gisler, Gwerder, Koch, Schmid, Schorno, Ulrich.

30. März 2022, Dino Beck | zur Vorschau