An Fortschritten anknüpfen

FW. Nach einem erfolgreichen Jahresauftakt heisst es, das Konto mit weiteren Punkten zu füttern. Je früher damit begonnen wird, desto besser!

Am vergangenen Samstag stiegen die Mythen-Shooters mit einem positiven Erlebnis in die Abstiegsrunde hinein. Angesichts des vergangenen Jahres war dies auch absolut notwendig. Die Schwyzerinnen steigerten sich wohlmöglich am stärksten in ihrer Willenskraft. Aufgrund von einer harten und konzentrierten Vorgehensweise ging die Spielgemeinschaft schon bald in Führung. Allerdings kam es während der zweiten Hälfte zu kurzzeitigen Leistungseinbrüchen, welche beinahe den Sieg gekostet hätten. Dank einer festen Überzeugung und mittels bärenstarker Verteidigung waren die zwei Punkte letzten Endes Tatsache.

Für die Damen von Handball Emmen handelt es sich hingegen um das erste Spiel im neuen Jahr. Auch diese Mannschaft wird nicht unglücklich darüber sein, die Hauptrunde hinter sich zu lassen. Schliesslich wurde diese auf dem letzten Platz beendet. «Noch ist ja zum Glück nichts verloren, denn in der Abstiegsrunde fängt alles wieder von 0 an» (Bericht von Tamara Harder).

Handball Emmen musste während der ersten Saisonhälfte mehrfache Niederlagen verarbeiten. Dabei zeichnete sich in den meisten Fällen ein identisches Muster ab. Während den Startphasen konnte das Team mit der Konkurrenz mithalten und zeigte gute Ansätze. Der anfängliche Effort wurde jeweils mit einer Schwächephase zur zweiten Halbzeit bestraft. Diese hielt knapp fünfzehn Minuten an und war ausschlaggebend für den klaren Rückstand zum Schlusspfiff. Ausserdem sorgten taktische Umstellungen für Irritation, mit welchen Handball Emmen kaum umzugehen wusste. Solche spielerischen Charakteristiken gilt es gezielt auszunutzen, sodass hoffentlich die nächsten beiden Punkte das Thal erreichen.

23. Januar 2020, Dino Beck